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«Gottéron ist meine Familie»

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Man sieht ihm seine Leidenschaft an: Mit Gottéron-Trikot, Playoff-Bart und Gottéron-Frisur erscheint André Schultheiss im «Engel» in der Freiburger Unterstadt, wo Gottéron 1980 den Aufstieg in die höchste Spielklasse feierte. Schultheiss ist seit 14 Jahren Präsident des Fanclubs Sense. Auf den Rückstand in der Final-Serie gegen Bern angesprochen, zeigt sich der 51-Jährige optimistisch. «Ich gebe die Hoffnung nicht auf», sagt er und streicht sich durch seinen Bart. «Eigentlich hasse ich es, den Bart so lange zu tragen», sagt er, doch wie fast alle Spieler lässt auch er ihn während den Playoffs spriessen.

Rund 50 Anrufe pro Tag

Alle wollen sich ein Ticket für ein Finalspiel ergattern, auch für die Spiele in Bern. Seit 2009 organisiert der Fanclub Sense die Auswärtsfahrten mit dem Car, für alle Fans. «Ich bekomme momentan etwa 50 Anrufe pro Tag, dazu noch unzählige SMS», beschreibt Schultheiss den Ansturm. Zudem gehen über 200 Mails pro Tag ein. «Alle wollen im Moment etwas von mir.»

Während der Finalzeit wendet Schultheiss rund vier Stunden pro Tag für die Fanarbeit auf. Für die Fans ist ihm kein Aufwand zu gross. Trotzdem ist der Präsident auch auf Unterstützung angewiesen: «Ohne meine grösste Hilfe Susanne Baumann, die für jeden Match aus Oftringen anreist, würde es nicht gehen. Sie macht die ganze elektronische Administration.» Sonst sei es eher schwierig, Leute zu finden, die sich aktiv für den Fanclub einsetzen, sagt Schultheiss, «dies trotz über 200 Mitgliedern».

«Fans erwarten zu viel»

Die Fankultur habe sich in den letzten Jahren verändert. Als Beispiel nennt er den Zusammenhalt von Deutsch- und Französischsprachigen. Dieser sei nicht mehr so wie früher. «Eigentlich sollte die Sprache keine Rolle spielen.»

Auch die Einstellung der Fans habe sich verändert. «Sie erwarten in der heutigen Zeit zu viel. Ich rate jedem Fan: Je weniger du erwartest, desto kleiner ist die Enttäuschung oder desto grösser die Freude», sagt Schultheiss.

 Es sei das innere Feuer, das den Gottéron-Fan antreiben sollte, die Leidenschaft für den Club. So ist es auch bei ihm: «Gottéron ist meine Familie. Ich habe Gottéron im Blut. Solange ich lebe, bin ich für den Club da.»

Das Gottéron-Logo am Hinterkopf von André Schultheiss. Bild ca

Fanclub: «Meine Leidenschaft für Gottéron kennt keine Grenzen»

M ehr als 200 Personen sind Mitglied des Fanclubs Sense, dem grössten Fanclub von Gottéron. Im Jahr 1990 ist André Schultheiss dem Vorstand beigetreten, seit 1999 ist er Präsident. Seine Arbeit verrichtet der Logistiker ehrenamtlich. Für ihn ist kein Aufwand zu gross. «Meine Leidenschaft für Gottéron kennt keine Grenzen.» Er setze sich auch für die jungen Fans ein. «Ich bin gegen Gewalt und Vandalismus. Ich möchte dem präventiv entgegentreten», so Schultheiss. Auch wenn es Jugendliche mit Alkohol übertreiben, sorgt er sich um sie. «Ich hatte selber in meiner Jugendzeit ein Alkoholproblem. Mit dieser Erfahrung kann ich helfen, sie vom Missbrauch abzuhalten.»

Seit 2009 gibt es die «Sektion Jungdrachen» für Jugendliche zwischen zwölf und 25 Jahren. Bereits etwa 40 Personen sind Mitglied. er

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