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Gottéron kann gegen Berner Teams einfach nicht verlieren

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Gottéron-Stürmer Chris DiDomenico bezwingt Tomi Karhunen zum 3:0.
Keystone

Dank eines überragenden Startdrittels besiegte Gottéron am Dienstagabend einen erschreckend schwachen SC Bern 4:1. Damit lautet Freiburgs Bilanz gegen Berner Teams in dieser Saison nunmehr 11:0.

3:0 gegen den SC Bern, 5:0 gegen Biel, 3:0 gegen Langnau – Gottérons Saisonbilanz gegen Mannschaften aus dem Kanton Bern wird langsam unheimlich. Der elfte Sieg im elften Duell war am Dienstagabend kaum einmal in Gefahr, zu schwach präsentierte sich der ersatzgeschwächte und völlig verunsicherte SCB. Gottéron-Trainer Christian Dubé war nach dem Spiel nicht überrascht, als er mit der Frage konfrontiert wurde, ob er in seiner Karriere jemals einen so schwachen SCB gesehen habe. «Ich ahnte schon fast, dass diese Frage kommen würde», sagte er mit einem Schmunzeln. «Aber ich werde nicht darauf eingehen, ich habe genug damit um die Ohren, mein Team zu führen. Deshalb lasse ich die Berner ihre Probleme selbst analysieren.»

Furioses Startdrittel

Der Freiburger Sieg stand mehr oder weniger schon nach dem Startdrittel fest. Brutal zeigte Gottéron dem Gegner zu Beginn die Unterschiede zwischen einem Team aus dem vorderen Tabellenbereich und einem instabilen Schlusslicht auf. Den Willen konnte man den Bernern sicher nicht absprechen. Sie starteten engagiert in die Partie, drängten Freiburg in den Startminuten in die Defensive und zeigten dabei jedoch kaum zwingende Aktionen.

Gottéron hingegen spielte mit der Ruhe und Effizienz eines Spitzenteams. Bei einer der ersten Offensivaktionen lenkte Sandro Schmid einen Schuss von Ryan Gunderson zur Führung ab. Das liess die Selbstzweifel der Gäste noch grösser werden. Zwei Minuten nachdem Berns Goalie Tomi Karhunen mit einer sensationellen Parade Julien Sprunger ein sicher geglaubtes Tor geraubt hatte, schoss Killian Mottet in der 14. Minute doch noch das 2:0. Er verwertete einen Traumpass von David Desharnais. Fast jede Offensivaktion beim Heimteam hatte nun Hand und Fuss.

Die Gäste hingegen wurden immer desorientierter und waren nun heillos überfordert. In der 17. Minute mussten in derselben Situation gleich zwei Berner auf die Strafbank. Als ob das nicht Einladung genug wäre, starteten die drei SCB-Spieler auch noch einen Gegenangriff – und wurden ihrerseits beim Gegenangriff des Gegenangriffs mit dem 3:0 bestraft. Der einmal mehr überragende Chris DiDomenico schloss einen weiteren Zuckerpass von Desharnais mit einem satten Direktschuss ab (17.). Ein Kontertor bei 5 gegen 3; etwas, das man auch nicht alle Tage sieht. Fast hätte der Torschütze nur eine Minute später den Sack bereits zugemacht, er traf mit seinem Handgelenkschuss aber letztlich nur den Pfosten.

Das obligate Nachlassen

Wie so oft in den letzten Wochen schien Gottéron danach nicht genau zu wissen, wie es mit dem klaren Vorsprung umgehen soll. Im Bestreben, ja kein Risiko einzugehen, spielten die Freiburger im Mitteldrittel einen Tick zu passiv. Zunächst war das Tor noch wie vernagelt, bei Bern wollte und wollte der Puck einfach nicht rein, auch weil Freiburgs Goalie Reto Berra eine starke Partie zeigte. Als aber Samuel Walser in der 36. Minute im gleichen Shift gleich zwei Fouls beging und für vier Minuten auf die Strafbank musste, nahm der SCB die Einladung doch an. Inti Pestoni verkürzte auf 1:3 (38.). Nur eine Minute später, es lief nun die zweite Strafe gegen Walser, verpasste Jesper Olofsson aus bester Position den Anschlusstreffer. Kurz schien der Sieg der Freiburger in Gefahr. «Natürlich hatte ich die Spieler in der ersten Pause gewarnt, nun ja nicht nachzulassen», sagte Dubé. «Aber das ist menschlich, es passiert ja nicht nur uns, sondern so ziemlich allen Mannschaften immer wieder.»

Die zweite Drittelspause kam für das Heimteam zum richtigen Zeitpunkt. Im Schlussabschnitt schafften es die Freiburger besser, die Uhr runterlaufen zu lassen, ohne hinten eingeschnürt zu werden. Nur elf Schüsse liess Gottéron in den letzten 20 Minuten zu, kaum einen aus gefährlicher Position. Drei Minuten vor Schluss erzielte der neue Topskorer Chris DiDomenico mit einem Treffer ins leere Tor das 4:1.

Brodin mit Kopfverletzung

So holten sich die Freiburger am Ende den verdienten Sieg, obwohl sie erstmals in dieser Saison nur mit drei Ausländern antraten. Die Geburtstage scheinen momentan wie verhext zu sein. Nachdem sich Yannick Herren am Sonntag an seinem 30. den Rücken blockiert hatte, fehlte Daniel Brodin am Dienstag an seinem 31. ebenfalls verletzungsbedingt. «Er hat sich am Kopf verletzt», verriet Dubé. Dennoch standen bei Gottéron 13 Stürmer auf dem Matchblatt. Der erst 17-jährige Kevin Nicolet kam zu seinem Debüt in der National League. Mit dem 18-jährigen Timotée Schaller – Sohn des früheren Gottéron-Stürmers Pascal Schaller – stand ein weiterer Junior im Team. Beide kamen allerdings nur selten zum Einsatz: 1:55 Minuten Eiszeit waren es für Nicolet, 4:02 für Schaller.

Weiter geht es für Gottéron am Freitag mit dem Spiel beim formstarken Lugano. Dubé hofft, dann wieder auf Yannick Herren zählen zu können. Viktor Stalberg und Daniel Brodin werden hingegen, genau wie Matthias Rossi, auch am Wochenende noch fehlen.

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