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Mottet trifft wieder und schiesst Gottéron zurück auf die Siegerstrasse

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24 Stunden nach der ersten Niederlage seit dem 21. September kehrte Gottéron am Samstag bereits wieder auf die Siegerstrasse zurück. Killian Mottet beendete seine Ladehemmung und liess sich beim 3:1-Sieg gegen Ambri als Doppeltorschütze feiern.

Vor der Partie wurde Raphaël Berger nach insgesamt 21 Jahren in den Diensten des Clubs verabschiedet, dann sah der neue Generaldirektor John Gobbi, wie Gottéron seinen Jugendverein Ambri mit 3:1 bezwang. Die Niederlage vom Freitag in Rapperswil – es war die erste seit dem 21. September –, die den Clubrekord von zehn Siegen en suite beendet hatte, hinterliess beim Leader nicht grosse Spuren. Nie gerieten die Hausherren wirklich in Gefahr, das Spiel gegen Ambri zu verlieren. So nahmen die Freiburger vor 8934 Zuschauern – die Arena war damit zum zweiten Mal ausverkauft – erfolgreich Revanche für die hohe 2:6-Niederlage, die sie zu Saisonbeginn auswärts bei den Tessinern kassiert hatten. «Wir haben als Team gearbeitet, jeder ist für den anderen gegangen», nahm Trainer Christian Dubé die Vorstellung seiner Mannschaft mit Genugtuung zur Kenntnis.

Das Powerplay sticht

Den Grundstein zum 13. Sieg im 18. Saisonspiel legten die Freiburger im Startdrittel. In der ersten Überzahlsituation erzielte Matthias Rossi – Daniel Brodin hatte dem Ambri-Goalie Benjamin Conz perfekt die Sicht genommen – sein erstes Meisterschaftstor zum 1:0 (9.). Keine drei Minuten später doppelte Killian Mottet im zweiten Powerplay des Abends mit seinem siebten Saisontor nach und beendete damit seine persönliche Durststrecke von acht Partien ohne Erfolgserlebnis. «Zuletzt hatten wir einige Mühe im Powerplay. Diese beiden Treffer sind deshalb sicher gut für das Selbstvertrauen», so Dubé.

Der Anschlusstreffer der Tessiner fiel dann im Mittelabschnitt praktisch aus dem Nichts. Der Ex-Berner André Heim erwischte Gottéron-Hüter Reto Berra in einer wenig gefährlich scheinenden Spielsituation mit seinem Handgelenkschuss zwischen den Beinen. Dubé beanstandete in einer Coaches’ Challenge ein dem Tor vorausgegangenes Offside. Das wurde von den Linienrichtern jedoch nicht bestätigt. Statt dass der Treffer annulliert worden wäre, musste deshalb ein Freiburger wegen Zeitverzögerung in die Kühlbox. Daraus entstand einige Sekunden später eine 4-gegen-3-Überzahlsituation, die Gottéron jedoch überstand und die Dubé dazu veranlasste, dem Boxplay seiner Equipe eine gute Qualität zu attestieren.

Mottet endlich wieder belohnt

Dass die Hausherren dennoch mit einer neuerlichen 2-Tore-Führung in die zweite Pause gehen konnten, hatten sie wiederum Mottet zu verdanken. Nachdem die Freiburger den Gegner in dessen Verteidigungszone einschnüren konnten, überwand der Goalgetter, der vor dem Duell gegen Ambri letztmals am 28. September getroffen hatte, seinen ehemaligen Teamkollegen im Kasten der Biancoblu mit einem Schuss zwischen Freund und Feind hindurch zum zweiten Mal an diesem Abend. «Ich habe versucht, nicht allzu sehr an meine Durststrecke zu denken und weiter in jedem Spiel hart zu arbeiten. Dafür wurde ich heute belohnt», erklärte Mottet. Die Ladehemmung sei angesichts der Siegesserie einfacher zu ertragen gewesen. «Ich habe von den tollen Momenten mit dem Team profitiert und meine persönliche Leistung beiseite gelegt.» Er sei wohl weniger gelaufen als noch zu Saisonbeginn, begründete Mottet seine Baisse. «Ich machte nicht mehr ganz den Effort wie noch zuvor. Die Trainer haben mir das aufgezeigt und weiter an mich geglaubt.»

Derweil zeigte sich Dubé erleichtert, dass seinem Stürmer mit den zwei Treffern eine Last von den Schultern fiel. «Killian war zuletzt frustriert, was sich auch in seiner Körpersprache widerspiegelte. Natürlich haben wir viele Waffen im Team, am Ende müssen aber unsere besten Spieler die besten auf dem Eis sein.» Dazu gehörte gegen die Tessiner sicherlich auch Ryan Gunderson, der sich bei jedem der drei Tore einen Assist notieren lassen konnte. Der teaminterne Kampf um das Topskorer-Shirt ist damit definitiv lanciert. Chris DiDomenico führt mit 17 Punkten, dahinter folgen Mottet, Julien Sprunger und David Desharnais mit jeweils 15 Skorerpunkten.

Herren auf der langen Bank

Bei Ambri, das am Abend zuvor bereits bei der Heimniederlage gegen die ZSC Lions ohne Tor geblieben war, war das am Samstag gewiss nicht der Fall. Offensiv kam zu wenig, um beim Leader – der in der Defensive wieder deutlich besser stand als in Rapperswil – noch auf Punktezuwachs hoffen zu können. Gottéron schaukelte den Sieg ziemlich problemlos über die Zeit und zeigte damit auf, dass es gefestigt ist und sich auch nicht von einem schwächeren Spiel wie gegen die Lakers von seinem Weg abbringen lässt. «Es war heute sicher kein spektakuläres Spiel von uns, aber dennoch ein gutes», bilanzierte Dubé. Und Mottet meinte: «Wir mussten nach der Niederlage in Rapperswil reagieren, nachdem wir dort gespielt hatten, ohne wirklich zu spielen.»

Definitiv nicht gespielt gegen Ambri hat am Samstag Yannick Herren. Gewährte Dubé dem 13. Stürmer gegen die Lakers noch kümmerliche 18 Sekunden Eiszeit, war es am Samstag keine einzige. «Herren hatte lange genug seine Chance. Gaètan Jobin macht seine Sache gut, er verdient es zu spielen», hielt Gottérons Trainer fest. Als Sportchef führe er zwar immer wieder Gespräche, sagte Dubé mit Blick auf einen Spielertausch oder eine Ausleihe des Wallisers. «Aber wir haben ein knappes Kader. Sind ein oder zwei Spieler verletzt, sind wir sofort im roten Bereich. Deshalb ist das momentan kein Thema.»

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