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Gottéron knüpft dort an, wo es vor der Olympia-Pause aufgehört hatte

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Gottéron ist mit einem 6:3 gegen Lausanne erfolgreich aus der Olympia-Pause zurückgekehrt. Bis auf einige defensive Mängel zeigte der Leader beim 11. Heimsieg de suite eine grundsolide Leistung.

Fast ein Monat ist verstrichen, seit Gottéron seinen letzten Ernstkampf bestritten hat (5:3-Heimsieg gegen Biel). Die Frage lautete deshalb vor der Meisterschaftsreprise am Mittwoch gegen den Lausanne HC, wie schnell die Freiburger den Tritt wiederfinden würden, zumal die Olympia-Teilnehmer Reto Berra, Raphael Diaz, Killian Mottet, David Desharnais, Chris DiDomenico und Daniel Brodin seit ihrer Rückkehr aus Peking nur wenige Trainings – im Fall von Brodin gar nur das Warmup am Spieltag – mit ihren Teamkollegen absolvieren konnten. 11 der letzten 13 National-League-Spiele konnte das Team von Christian Dubé zuletzt gewinnen und zeugte damit von Stabilität und Konstanz. Daran will Gottéron im Schlussspurt der Regular Season anknüpfen.

Verkürztes Startdrittel

Das gelang den Freiburgern im ersten Spiel nach dem langen Unterbruch bis auf wenige Ausnahmen – Verteidiger Dave Sutter machte für einmal viele Fehler – gut. Obwohl die Waadtländer bereits am Vorabend wieder in den Rhythmus finden konnten (3:2-Heimsieg gegen Ambri), gingen die Gastgeber das Tempo problemlos mit und hatten zunächst mehr Spielanteile. Der Führungstreffer von Andrei Bykow nach magistraler Vorarbeit von Chris DiDomenico fiel allerdings nach einer langen Druckphase der Gäste (6.) Der LHC konnte seinerseits immer wieder Nadelstiche setzen, so etwa in der 17. Minute, als Michael Frolik allein vor dem aufmerksamen Reto Berra scheiterte. Pech bekundete dann Mauro Dufner, als er kurz vor der ersten Sirene von einem Puck im Gesicht getroffen wurde und blutend in die Kabine eilte. Noch viel schlimmer erwischte es zur gleichen Zeit jedoch eine Person auf den Sitzplätzen, die zusammenbrach. Weil sie reanimiert werden musste, schickten die Unparteiischen die Teams frühzeitig in die Kabine. Wie nach der Partie bekannt wurde, starb die Person. Die verbleibenden 1:42 Minuten wurden im Mittelabschnitt nachgeholt.

Kaum waren die Seiten im zweiten Drittel getauscht, konnten die Freiburger das Skore auf 2:0 erhöhen. David Desharnais zeigte, dass er keine schweren Beine aus China mitgebracht hatte, initiierte mit einem schnellen Antritt den Konter und bediente Nathan Marchon, der LHC-Hüter Luca Boltshauser keine Abwehrchance liess. Es war für Marchon Saisontreffer Nummer 17, womit er zum besten Torschützen der Freiburger wurde. Die Gäste wirkten geschockt und verloren kurzfristig ihre Linie. Das wusste Gottéron im Stil einer Spitzenmannschaft auszunutzen und doppelte nur drei Minuten später nach. Diesmal war es Desharnais, der von Zeit und Raum profitierte, weil Lausanne-Back Aurélien Marti vom Puck getroffen auf dem Eis lag, und das 3:0 markierte (25.).

DiDomenico korrigiert seinen Fehler umgehend

Völlig unnötig liess dann aber DiDomenico Lausanne neue Hoffnung schöpfen, indem er in der neutralen Zone die Scheibe vertändelte. Der Puckverlust mündete in einen Treffer von Fabian Heldner. Der kanadische Topskorer ärgerte sich bei der Rückkehr auf die Bank entsprechend. Dass er seinen Lapsus aber derart rasch würde ausmerzen können, hatte er wohl selbst nicht erwartet. Nur 55 Sekunden später stellte DiDomenico höchstpersönlich den 3-Tore-Vorsprung wieder her (28.). Entspannt konnten die Freiburger dennoch nicht in den Schlussabschnitt gehen. Der LHC verkürzte noch vor der zweiten Pause im Powerplay auf 4:2. Berra machte bei einem Schuss seines künftigen Mitspielers Christoph Bertschy keine gute Figur – Benjamin Baumgartner konnte erben.

Die Heimserie hält an

Dass Gottéron vorab die defensive Stabilität von vor der Olympia-Pause noch nicht ganz gefunden hat, manifestierte sich dann, als es nach dem schnellen 5:2 durch Samuel Walser Lausanne abermals mit einem Treffer reagieren liess (44.). Gegen den ambitionierten LHC, der noch immer jegliche Konstanz vermissen lässt und stattdessen in den Schlussminuten mit Frustaktionen wie jener von Raubein Floran Douay gegen Julien Sprunger negativ auffiel, sollte die insgesamt solide Leistung der Freiburger aber reichen. «Wir lagen immer vorne, das ist sicherlich positiv», bilanzierte Verteidiger Diaz. «Aber wir müssen vor unserem Tor besser aufräumen. Manchmal machten wir Reto das Leben schwer.» Letztlich habe seine Mannschaft aber Charakter gezeigt und den Sieg nach Hause gebracht, hielt der Nati-Captain fest. Zufrieden äusserte sich auch Trainer Dubé. «Das war wirklich stark von uns und zeigt, dass wir während der Olympia-Pause gut gearbeitet haben.»

Die Freiburger feierten verdient ihren 11. Heimsieg in Folge und können bereits am Freitag gegen Servette mit dem nächsten Spiel vor eigenem Anhang, der am Mittwoch erstmals ohne jegliche Restriktionen in das neue Stadion pilgern konnte, das Dutzend vollmachen.

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