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Gottéron lässt einen Punkt liegen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Stell dir vor, die Lakers gewinnen endlich, legen den besten Saisonstart seit Jahren hin, und keinen interessierts. Diesen Eindruck entstand unweigerlich, wenn man den Blick in der halb leeren Eishalle im Rapperswiler Lido schweifen liess. Euphorie ist definitiv was anderes. Nun, vielleicht trauen die in den letzten Jahren wenig verwöhnten Lakers-Fans dem Braten ganz einfach noch nicht. Spätestens aber, wenn NHL-Star Jason Spezza – dem Lockout sei Dank – kommende Woche ein erstes Mal seine Aufwartung machen wird und das Team weiter fleissig punktet, dürfte der eine oder andere jetzt noch skeptische Rapperswil-Sympathisant den Weg in die St. Galler Arena finden.

Auftakt nach Mass

Gestern schien es lange, als hätten alle jene, die im trauten Heim geblieben waren, recht. Denn zu behaupten, dass die Lakers nach den Siegen gegen die ZSC Lions und Davos gestern mit geschwellter Brust angetreten sind, wäre eine Mär. Es waren vielmehr die Freiburger, die scheinbar die Niederlage in Bern so schnell wie möglich aus den Klamotten schütteln wollten. Zupass kam den Gästen dabei auch, dass bei den St. Gallern mit dem kanadischen Verteidiger Derrick Walser, der sich kurzfristig abmelden musste, der Dreh- und Angelpunkt in der Defensive und im Spielaufbau abhandenkam. Für die ohnehin schon nominell schwach besetzte Hintermannschaft von Trainer Harry Rogenmoser stellte das Fehlen des Team-Topskorers (drei Assists) ein herber Verlust dar. Und die verbliebenen drei ausländischen Stürmer betrieben keine Werbung in eigener Sache, um – Spezza einmal da – ihren Platz zu behalten.

So kam es, dass Freiburg alsbald Druck auf das Tor von David Aebischer ausübten. Hatte dieser in der 3. Minute bei einem Pfostenschuss Romain Loeffels das Glück noch auf seiner Seite, stand er Mitte des Startdrittels auf verlorenem Posten, als Tristan Vauclair ein perfektes Zuspiel von Michael Ngoy zum 0:1 einnetzte. Nicht ganz unschuldig war «Abby» hingegen beim zweiten Treffer Gottérons noch vor der ersten Pausensirene. Ein Slapshot von Sebastian Schilt liess er just vor die Füsse von Simon Gamache (er kam wie erwartet für Joel Kwiatkowski) abprallen, der in seiner ersten Meisterschaftspartie gleich sein Torkonto eröffnete.

Entscheidung verpasst

Die Equipe von Hans Kossmann spielte trotz neu zusammengewürfelten Sturmformationen zwei Drittel lang gefällig. Einzig die Chancenauswertung liess erneut zu wünschen übrig. 22:4 lautete das Schussverhältnis im Mittelabschnitt zugunsten der Freiburger, Profit daraus schlugen sie aber keinen. Mal war es Pech (Pfostenschuss Benjamin Plüss), mal ganz einfach Unvermögen. Allein dieser Tatsache hatte es das Heimteam zu verdanken, dass es mit einem Rest Hoffnung in das letzte Drittel starten konnte. Diese erhielt zusätzlich Nahrung, als Adrian Wichser die Versäumnisse Gottérons rächte und im Powerplay auf 1:2 verkürzte. Hatten die Lakers nicht schon beim ZSC eine scheinbar verloren geglaubte Partie noch gekehrt? Und tatsächlich, wenig später glich Duri Camichel gar aus (48.). Nun waren es plötzlich die Freiburger, welche sich absolut unnötig nochmals in die Bredouille brachten und Schwächen in der Defensive offenbarten.

Das Wasser bis zum Hals stand Gottéron dann in der fälligen Overtime, bei der zunächst Christian Dubé und Shawn Heins nach überflüssigen Strafen in der Kühlbox sassen. Doch Benjamin Conz rettete sein Team ins Penaltyschiessen. In diesem traf Captain Sandy Jeannin als erster nach zuvor 14 glücklosen Schützen. Weil Nicolas Thibaudeau ebenfalls scheiterte, ging der Zusatzpunkt an die Freiburger, die so doch noch gewinnen konnten.

Heute (19.45 Uhr) empfangen die Freiburger die Kloten Flyers, welche gestern Davos schlugen. Will Gottéron den zweiten Heimsieg, muss eine Steigerung her.

Telegramm

Rapperswil – Gottéron 2:3 n.P. (0:2, 0:0, 2:0)

Der heutige Gegner

Fakten zu Kloten

–Nachdem sich die Zürcher aus finanziellen Gründen von Anders Eldebrink getrennt haben, steht seit dieser Saison mit Tomas Tamfal, er trainierte zuletzt die Elite-Junioren, ein noch unbekanntes Gesicht an der Bande.

–Ebenfalls als Folge des Beinahe-Konkurses hat Kloten nur drei Ausländer unter Vertrag. Neben den bisherigen Micki Dupont und dem verletzten Tommi Santala wurde Emil Lundberg verpflichtet.

–Die Flyers machten das Rennen um Nati-Verteidiger Patrick von Gunten, der zuletzt in Schweden sein Geld verdient hatte.fs

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