Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Gottéron macht einen weiteren Platz gut

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: frank stettler

Unterschiedlicher könnten die Formkurven der beiden Teams nicht sein. Während die Freiburger mit breiter Brust von Sieg zu Sieg eilen, stecken die Seeländer tief in der Krise. Dass Gottéron den Tabellennachbarn erst nach der gestrigen Runde auf dem neunten Platz ablösen konnte, liegt an den entgegengesetzten Richtungen, in welche die Kontrahenten der Liga-Qualifikation der Saison 05/06 in der Tabelle gehen. Nach dem verpatzten Saisonstart machen die Saanestädter Platz um Platz gut, das Ruhnke-Team, das zu Beginn über Wert klassiert war, sieht die Konkurrenz an sich vorbeiziehen.

Gestern kassierte Biel seine achte Niederlage in Serie. Das Fehlen der beiden Ausländer Rico Fata und Sébastien Bordeleau fällt dabei sicherlich ins Gewicht, kann aber nicht die einzige Erklärung sein. Es fehlt an Durchschlagskraft, der Spielaufbau ist zu stereotyp.

Nach Führung genügsam

Für Gottéron bestand in dieser wichtigen Partie im Playoff-Rennen insofern eine latente Gefahr, dass man angesichts der Ausgangslage den Gegner ein wenig unterschätzen würde. Dem war nicht so. Zwar machten die Gastgeber etwas weniger Druck auf das gegnerische Tor als auch schon; dennoch führten sie die feinere Klinge und waren eindeutig torgefährlicher.

Besonders in Szene setzen konnten sich der nominell dritte und der vierte Block. So war es Sandy Jeannin, der einen perfekt getimeten Pass von Adrien Lauper zum beruhigenden 1:0 versenkte (9.). Den einzigen Vorwurf, den sich die Mannschaft von Trainer Serge Pelletier gefallen lassen muss, ist, dass nach diesem Führungstreffer nicht sofort nachgesetzt wurde. Das 2:0 durch Mike Knoepfli – es ist bereits das elfte Saisontor des Kanada-Schweizers – fiel wenig zwingend kurz vor der ersten Pausensirene.

Erstes Saisontor von Mowers

Gegen die insgesamt biederen Seeländer war dies die Vorentscheidung. Im Startdrittel noch kaum beschäftigt, hatte Goalie Sébastien Caron in der Folge mehr zu tun. Der Kanadier stellte mit seiner 97-prozentigen Abwehrquote eindrücklich unter Beweis, dass er in der momentanen Verfassung eine Ausländer-Lizenz mehr als rechtfertigt.

Und im Angriff wurde der unermüdliche Arbeiter Cédric Botter, auf Pass von Rückkehrer Witaly Lachmatow, mit seinem zweiten Tor der Saison zum zu diesem Zeitpunkt etwas schmeichelhaften 3:0 belohnt. Schmeichelhaft deshalb, weil das Heimteam zusehends genügsamer wurde, die defensive «Drecksarbeit» vernachlässigte und Biel immer mehr gewähren liess. Pelletier mochte diesem Treiben nicht lange zusehen und nahm ein heilsames Timeout. Schliesslich wurde der Abend noch zu jenem der Premiere für den Amerikaner Mark Mowers. In seinem 17. Match erzielte er nach 13 Assists endlich sein erstes Meisterschaftstor. Es war ein Shorthander. Wie bereits am vergangenen Sonntag in Ambri schlitterte Caron hingegen erneut hauchdünn an seinem ersten Shutout vorbei. Kevin Lötscher markierte zwei Minuten vor Ende den Ehrentreffer für die Gäste.

Heute die Revanche

Bereits heute kommt es in Biel, das anlässlich seines 70-jährigen Jubiläums in Retro-Shirts antreten wird, zur Revanche. Mit einem weiteren Sieg könnte Gottéron den Lakers, die über dem Strich liegen, noch näher auf die Pelle rücken. Steigern müssen sich die Freiburger wieder im Powerplay. Zuletzt ein Plus, war es gestern wieder einmal harmlos. Sämtliche fünf Überzahlsituationen konnten nicht genutzt werden. Dies fiel jedoch nicht ins Gewicht. Wenn es läuft, dann läuft es eben.

Meistgelesen

Mehr zum Thema