Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Gottéron schlägt den ZSC erneut

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Kurt Ming

Das letzte Heimspiel in der diesjährigen Qualifikation wird wegen seines bescheidenen spielerischen Niveaus trotz des Zittersiegs sicherlich nicht lange im Gedächtnis der Freiburger Fans bleiben. Eine Woche vor den Playoffs wollte man sich offensichtlich nicht mehr verletzten, und so spielten die beiden Teams nicht mehr mit dem allerletzten Einsatz und Biss. Erst nach dem 2:0 durch Benjamin Plüss anfangs des letzten Drittels wurde der Rhythmus etwas erhöht, und in der Schlussphase kam es noch zu einigen heissen Szenen vor den beiden routinierten Goalies. Mit etwas Glück brachte Freiburg den Sieg dann über die Distanz – ein Tor von Simon Gamache mit der Schlusssirene wertete das Schiedsrichterduo nicht mehr.

Mühe, Tore zu schiessen

Eigentlich haben der ZSC und Gottéron in ihren Reihen ein halbes Dutzend bester Offensivcracks; von diesen bekam man zumindest bis zur Spielmitte wenig bis nichts zu sehen. Fehlzuspiele im Mittelabschnitt und ungenaue Schüsse führten dazu, dass bis zum zweiten Seitenwechsel einzig Freiburgs Nachwuchshoffnung Adam Hasani, der mit seinen guten Leistungen in dieser Saison schon den Weg ins Notizbuch von Naticoach Sean Simpson gefunden hat, in der Torschützenliste erschien. Der linke Flügel der Linie mit Gamache und Dubé hatte dabei von einem Schnitzer Ambühls profitiert, der den Puck hinter dem Tor unnötigerweise am vorprellenden Romain Loeffel verloren hatte. Weil die zwei Keeper auch auf der Höhe ihrer Aufgabe agierten und zu den Besten in ihren Mannschaften gehörten, wollte der Match lange Zeit zumindest tormässig nicht auf Touren kommen.

Ein Grund war sicherlich auch die vorsichtige Taktik der Saanestädter, die nicht nochmals wie vor einer Woche gegen Biel dem Gegner ins offene Messer laufen wollten. Zudem bekundeten die Lions bis in die Schlussminuten erstaunlich viel Mühe, in den Slot von Goalie Cristobal Huet zu kommen. Was trotzdem durchkam, war bei der Nummer 39 bestens aufgehoben.

Viele heisse Szenen in der Schlussphase

Die letzte Viertelstunde entschädigte die Fans dann etwas für den flauen Verlauf dieser ohne grosse Emotionen abgespulten Partie. Das zweite Freiburger Tor schien den Ehrgeiz der Truppe von Coach Bob Hartley, der ja in der letzten Sommerpause auch beim HCFG ein Thema war, zu wecken. Vorerst hatte der Gastgeber Glück, dass ein Tor von Goldhelm Jeff Tamberlini nicht zählte, ein paar Sekunden späterer läutete es im Kasten des Gottérongoalies dann doch. Teufelskerl Jeff Tamberlini hatte einen Weitschuss abgelenkt, und via Kopfmaske von Huet fand der Puck den Weg ins Tor.

Die Drachen reagierten und schossen kurz danach das scheinbar endgültige Siegestor. Doch wiederum wurde dem Treffer des Duos Sprunger/Plüss die Gültigkeit von den Unparteiischen verwehrt. Für Natispieler Julien Sprunger ein Fehlentscheid: Er habe bei der Vorlage den Stock vor dem Tor nicht zu hoch gehabt. In den letzten Minuten spielten die Zürcher dann noch mit sechs Feldspielern, der mögliche Ausgleich viel dann aber doch nicht mehr.

Gegen Kloten ohne Druck

Heute Abend schliesst Gottéron in Kloten die Qualifikation ab und dabei ist noch vieles offen: Wenn Davos in Biel verliert, und die Freiburger ihr Spiel gewinnen, ist sogar noch der Sprung auf Rang zwei zulasten des Schweizer Meisters möglich.

Seinen Playoff-Gegner kennt das Kossmann-Team immer noch nicht, aber entweder sind es die ZSC Lions oder Lugano. Laut Julien Sprunger kann man bei den Flyers nach dem gestrigen Sieg nun mit weniger Druck antreten: «Klar möchten wir gewinnen, um so bestens motiviert in die Playoffs zu steigen, aber dies will sicher auch der Gegner, um in der Tabelle vor Bern zu bleiben.» Der Freiburger Goldhelm erwartet jedenfalls ein Spiel auf Biegen und Brechen, mit sicher grösserer Intensität als am Vorabend.

Für die Drachen ist dieser Match gegen den spielerisch starken Vizemeister ein ausgezeichneter Test vor dem Finale, das am kommenden Donnerstag beginnen wird.

Simon Gamache sorgt für Gefahr vor dem Tor der ZSC Lions.Bild Aldo Ellena

Der heutige Gegner

Fakten zu den Kloten Flyers

• Kloten hat in dieser Saison bisher alle drei Duelle gegen Gottéron verloren und dabei in drei Spielen bloss vier Tore erzielt.

• Verletzte?

• Es geht um das Playoff-Heimrecht gegen Bern?

• Ev. 5 Siege in Folge? Ja, falls Sieg in Genf…

Telegramm

Gottéron – ZSC Lions 2:1 (0:0, 1:0, 1:1)

St. Leonhard. – 6800 Zuschauer (ausverkauft). – SR Kämpfer/Popovic, Bürgi/Marti.Tore: 24. Hasani (Gamache) 1:0. 43. Plüss (Loeffel) 2:0. 44. Tambellini 2:1.Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Gottéron, 5-mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions.

Gottéron: Huet; Heins, Birbaum; Ngoy, Loeffel; Gerber, Collenberg; Lüssy; Gamache, Dubé, Hasani; Cadieux, Botter, Vauclair; Knoepfli, Jeannin, Afanasenkow; Sprunger, Bykow, Plüss.

ZSC Lions: Sulander; Murphy, Seger; Gobbi, Geering; Stoffel, Schnyder; Bastl, Pittis, Monnet; Kolnik, Schäppi, Tambellini; Bühler, Ambühl, Bärtschi; Baltisberger, Ziegler, Ulmann.

Bemerkungen: Fribourg ohne Abplanalp, Rosa und Barinka. ZSC ohne McCarthy, Blindenbacher, Camperchioli, Flüeler, Schommer, Kenins (alle verletzt), Cunti (krank) und Down (überzähliger Ausländer). – Timeout ZSC (59.). – ZSC ab 59:05 bis Spielende ohne Torhüter. – Bemerkungen: Torschüsse: 24:37.

Die FN-Besten: Huet und Tambellini.

Meistgelesen

Mehr zum Thema