Autor: Frank stettler
Eishockey Wenn Gottéron heute das Eis der Valascia betritt, ist die fünfwöchige Vorbereitung passé, oder wie es Serge Pelletier umschreibt: «Wenn das Konzert beginnt, muss man bereit sein, um zu singen.» Zweifelsohne, der Trainer erwartet von seinen Spielern vom ersten Bully an eine solide Leistung. Nicht so wie vor Jahresfrist, als die Freiburger den Saisonauftakt just in Ambri mit einer 0:5-Pleite vergeigten. Pelletier: «Die Biancoblu werden im ersten Drittel wie die Feuerwehr kommen. Nach einer schlechten Saison wollen sie sich und den Fans etwas beweisen. Zudem ist Ambri traditionell heimstark.»
Mit John Harrington hat der letztjährige Playout-Teilnehmer einen neuen Trainer. «Dies ist sicherlich ein Vorteil für uns. Ich kenne Ambri besser als Harrington unsere Mannschaft.» Viele Wechsel gab es auch im Kader. Neun Zuzüge meldeten die Tessiner, darunter den Kanadier Clarke. Geblieben ist Ambris Waffe Nr. 1., Topskorer Westrum. «Er ist besonders im Powerplay eine stetige Gefahr, deshalb gilt es Strafen zu vermeiden», so Pelletier.
Bis auf Julien Sprunger, der die letzte Spielsperre aus dem Playoff-Halbfinal gegen Servette absitzen muss, ist Gottéron komplett. Lauper rückt als 12. Stürmer nach. S. Abplanalp, Bielmann, Caccio, Genazzi und Hasani müssen vorerst zum Farmteam Neuenburg in die NLB.
Marc Chouinard: «Wir sind bereit»
Defensiv-Center Marc Chouinard ist davon überzeugt, dass die Mannschaft bereit ist, «obwohl man nie weiss, was am Tag X passieren wird.» Das Team sei bereits sehr homogen, die wenigen neuen Spieler hätten sich bereits gut integriert. «Mit Jeannin und Mowers haben wir zusätzlichen Leadership und offensiven Punch gewonnen.» An das 0:5 gegen Ambri vor einem Jahr mag Chouinard nicht mehr denken: «Heute beginnt einen neue Saison, beide Teams haben sich verändert. Dieses Resultat spielt keine Rolle mehr.»
Teamvergleich Saison 2007/08
Ambri – Gottéron 5:0 (3:0, 1:0, 1:0)
Ambri – Gottéron 3:4 (0:0, 3:1, 0:2) n. V.
Gottéron – Ambri 5:3 (3:0, 1:2, 1:1)
Ambri – Gottéron 5:1 (1:0, 3:0, 1:1)
Gottéron – Ambri 4:3 (0:0; 2:0, 2:3)
Gottéron – Ambri 5:6 (4:2, 0:0, 1:3) n. V.
