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Gottéron-Stürmer Samuel Walser erklärt das Erfolgsrezept in den Playoffs

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Mag es, wenn es in den Playoffs zur Sache geht: Gottéron-Stürmer Samuel Walser.
Keystone

Mit dem 1:1-Ausgleich in der Serie hat Servette den Viertelfinal gegen Gottéron so richtig lanciert. Freiburgs Stürmer Samuel Walser hat die Niederlage abgehakt und blickt zuversichtlich nach vorne.

Der Unterschied war augenfällig – und nicht nur, weil der Genfer Captain Noah Rod bei seinem Comeback unglaubliche Präsenz markierte, checkte, provozierte und versteckte Schläge verteilte: Servette spielte im Vergleich zu Spiel 1 der Viertelfinalserie gegen Gottéron mit einer deutlich gesteigerten Intensität. «In der ersten Partie waren wir es, die härter gespielt hatten. Am Donnerstag war deshalb klar, dass von den Genfern eine Reaktion kommen würde», sagt Samuel Walser. Seine Mannschaft habe jedoch gut dagegengehalten, erklärt der Center, der dieses intensive Playoff-Eishockey schätzt. «Ich mag es, wenn es auf dem Eis rumpelt. So finde ich besser ins Spiel.» Dass Walser am Donnerstag auf dem Weg zur Bank immer mal wieder den Kopf geschüttelt hatte, lag also nicht an der teils gar ruppigen Spielweise der Genfer. «Ich war viel eher über mich selber enerviert, weil mir Dinge nicht gelungen sind.»

Für den Solothurner ist gleichwohl klar, dass sich Gottéron in dieser Serie nicht zu sehr auf solche Spielchen einlassen darf. «Ein bisschen Provokation und Härte gehört dazu. Aber wir müssen unsere Qualitäten ausspielen.» Walser denkt dabei an die Art und Weise, wie die Freiburger in Genf im Mittelabschnitt aufgetreten sind. Nachdem die Gastgeber die ersten zwanzig Minuten dominiert hatten und 1:0 in Führung gegangen waren, hat die Truppe von Christian Dubé das Spieldiktat ganz klar übernommen und sich zahlreiche Chancen erspielt. Mehr als der Ausgleich durch Killian Mottet wollte allerdings nicht gelingen. «Die Pucks fielen nicht rein, das ist frustrierend. Dann haben wir etwas aufgetan und ein von der Entstehung her blödes und unnötiges Tor kassiert.» Auf den neuerlichen Rückstand konnten die Freiburger dann nicht mehr reagieren. «Es gelang uns nicht, das Tempo bis zum Ende zu halten. Unter dem Strich hätten wir am Donnerstag gewinnen können – oder aus meiner Sicht gar gewinnen müssen», bilanziert Walser. Könne sein Team Leistungen wie jene aus dem Mitteldrittel in Spiel 2 und über weite Strecken in der Auftaktpartie des Viertelfinals wiederholen, dann wird es für Servette schwierig.

Ohne Kampf geht nichts

Dass in zwei Spielen erst sieben Tore gefallen sind, davon eines ins leere Gehäuse, will Walser nicht überbewerten und daraus schliessen, dass es auch weiter bei so torarmen Spielen bleiben wird. «Es sind Playoffs. Wir wussten, dass Genf ein starker Gegner ist. Aber wir stehen erst am Beginn der Serie, ich würde noch nicht zu viel in die Resultate reininterpretieren.» Wichtiger sei, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und einen Schritt nach dem anderen zu machen. «Es ist, wie wenn du auf einen Berg kletterst. Schaust du immer nur auf den Gipfel, stürzt du ab.» Es sind die Worte eines Routiniers, der zwar erst 28 Jahre alt ist, aber bereits so manche Playoff-Schlacht (total 73) geschlagen hat und 2015 mit dem HC Davos Schweizer Meister wurde.

Um in den Playoffs erfolgreich zu sein, brauche es in erster Linie diesen unbedingten Willen und ein intaktes Mannschaftsgefüge. «Der Zusammenhalt ist entscheidend. Alle müssen das gleiche Ziel verfolgen, jeder für jeden gehen und alles in die Waagschale werfen.» Nur so könnten allfällige spielerische Mängel wettgemacht werden können. «Schlussendlich geht vieles über den Kampf. So ist es eben in den Playoffs. Natürlich braucht es auch Glück, aber der Einsatz steht über allem», erklärt Walser. Wie genau die Dynamik entstehe, dass sich ein Team letztlich zu einer Meistermannschaft entwickle, sei schwierig in Worte zu fassen. «Es ist ein Prozess – und wir stehen erst an seinem Anfang. Plötzlich passt es einfach, und ein Zahnrad greift in das andere. Es ist wie ein Sog, der dich mitzieht.» Der Weg, den Gottéron diese Tage eingeschlagen habe, sei aber sicher ein guter, bekräftigt Walser.

Druck nicht grösser

Nach dem Genfer Sieg vom Donnerstag steht es 1:1, und aus der Best-of-7- wurde eine Best-of-5-Serie. Am Samstag spielen die Freiburger wieder zu Hause. Dass damit der Druck wieder grösser geworden ist, negiert Walser. «Wir wollten den zweiten Match gewinnen, so wie den ersten – und so wie wir den dritten für uns entscheiden wollen. Ich sehe den Heimvorteil eher positiv, obwohl natürlich die Fans fehlen», bedauert Walser. Dass die Freiburger in den ersten beiden Partien den körperlich fitteren Eindruck hinterliessen, teilt der Stürmer nicht. «Klar, wir fühlen uns bis auf kleine Blessuren fit. Aber die blenden wir im Playoff aus. Bei Genf wird es nicht anders sein. Entschieden werden diese Spiele sowieso im Kopf. Manchmal gelingt es, Energien freizusetzen, von denen man nicht wusste, dass man sie überhaupt hat.»

Einen spielerischen Aspekt gibt es allerdings doch, der laut Walser noch verbesserungswürdig ist: das Powerplay. Als einzigem Team gelang Gottéron in den Viertelfinals noch kein Treffer in Überzahl, nachdem es in der Regular Season in dieser Übung die besten Werte der Liga hatte. «Wir haben zwei oder dreimal gedacht, es kommt schon gut. Natürlich hat Genf auch gut verteidigt, aber wir müssen schon noch eine Schippe drauflegen. Die Special Teams sind spielentscheidend. Wir können und werden uns diesbezüglich steigern.»

Kommentar (1)

  • 17.04.2021-Miette julmy

    Wozu sind eigentlich unsere Ausländer bezahlt? Die können noch 10 Díaz hohlen, das bringt sie doch nicht weiter!!!!

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