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Gottéron verzeichnet Rekordumsatz

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Die Saison 2012/2013 war für Gottéron voller Emotionen. Dem 75-Jahre-Jubiläum mit zahlreichen Aktivitäten und dem Höhepunkt Spengler Cup sowie der erstmaligen Playoff-Finalqualifikation seit 1994 stand der plötzliche Verlust des Präsidenten Laurent Haymoz gegenüber, der im Februar einem Herzstillstand erlegen war. Gestern Abend nun wurde das ereignisreiche Jahr von Gottéron mit der–anders als in vergangenen Jahren noch–gut besuchten Generalversammlung im Forum Freiburg abgeschlossen.

«Eine Herausforderung»

Einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt wurde Charles Phillot. Der 65-jährige Glanebezirkler und ehemalige Präsident der Freiburger Handelskammer übernimmt damit die Geschicke des Klubs, den zuletzt Vizepräsident Michel Volet interimistisch geführt hatte. «Das Vertrauen, welches mir entgegengebracht wird, berührt mich», sagte Phillot. «Das Amt ist eine Herausforderung. Ich möchte deshalb all jenen meine Ehre erweisen, welche den Verein dorthin geführt haben, wo er heute steht. Speziell möchte ich in diesem Zusammenhang Laurent Haymoz sowie Michel Volet erwähnen.» Gottéron sei ein leistungsfähiger und gesunder Klub und gehöre zu den besten des Landes. «Er ist der Stolz aller Freiburger.» Das Credo für seine Amtszeit umschreibt der neue Gottéron-Präsident wie folgt: «Ich engagiere mich voll und ganz dafür, dass die Mannschaft die besten Voraussetzungen vorfindet, um an der Spitze bleiben und endlich den so ersehnten ersten Meistertitel holen zu können, den sie schon lange verdient hätte.»

Eine Stadionauslastung von 98,3 Prozent

Das Wichtigste sind für Charles Phillot aber die Finanzen. Diesbezüglich übernimmt er einen kerngesunden Verein. Der Umsatz in der Saison 2012/2013 betrug 16,1 Millionen Franken. Das ist ein neuer Rekord in der Geschichte Gottérons. Rechnet man den Umsatz des klubeigenen Sport Cafés–das einen Rekordgewinn von 690 000 Franken verzeichnen konnte–sowie der Nachwuchsbewegung Gottéron MJ Sàrl hinzu, lag der kumulierte Umsatz gar über der 20-Millionen-Grenze. Das Betriebsergebnis liegt bei 382 319 Franken. Dank diesem konnten bei den Spielerlizenzen (117 000 Franken) sowie den Sachanlagen (191 500 Franken) Amortisationen vorgenommen werden. Nach sämtlichen Abzügen bleibt am Ende ein Gewinn von 2540 Franken für das Geschäftsjahr übrig.

Einmal mehr konnte Gottéron seine Einnahmen im Marketing im Vergleich zum vergangenen Jahr erhöhen (von 690 000 auf 732 000 Franken). Keinen grossen Einfluss hatten die ausgezeichneten Playoffs auf die Matcheinnahmen. «Durch die zusätzlichen Sicherheitsmassnahmen und sonstigen Mehraufwände sowie die Prämien für die Spieler ergibt sich für uns durch die zusätzlichen Heimspiele kein Gewinn», erklärt Generaldirektor Raphaël Berger, der einmal mehr unterstrich, dass Gottéron sein ausgeglichenes Budget ohne die Playoffs berechnet. Zwar können in den Playoffs Mehreinnahmen in der Restauration verzeichnet werden, diese fliessen aber vollumfänglich in den Nachwuchs. Im Durchschnitt sahen vergangene Saison 6584 Zuschauer die Heimspiele von Gottéron. «Das entspricht einer Stadionauslastung von 98,3 Prozent.» Die Eigenmittel des Klubs liegen bei 42 Prozent der Bilanzsumme. Die Swiss Ice Hockey Federation verlangt von den Vereinen einen Anteil von 30 Prozent, um die Spiellizenz zu erhalten. «Die Ampeln stehen für Gottéron damit auf Grün», sagt Raphaël Berger. «Die finanziellen Ergebnisse der letzten Saison sind sehr gut und führen das Finanzmanagement der vergangenen Jahre fort. Dies wäre ohne die Unterstützung der Freiburger Wirtschaft nicht möglich. Zurzeit pflegen wir mit 250 Partnern ein langfristiges und enges Vertrauensverhältnis» Das Budget der Saison 2013/2014 bewegt sich wie bereits im Vorjahr zwischen 12 und 13 Millionen Franken.

Neue Halle unumgänglich

Während auf sportlicher und finanzieller Seite bei Gottéron also alles im Reinen ist, gilt dies nicht für die Infrastruktur. Seit Jahren weisen die Verantwortlichen nun darauf hin, wie wichtig für den Klub die Renovation der Eishalle oder gar ein Neubau sei. So deklarierte der neu gewählte Präsident Charles Phillot diese Thematik als eine seiner Kernaufgaben. «Die Diskussionen zwischen den beteiligten politischen Behörden müssen nun schnell zu einem Ende geführt werden»

Spätestens im Jahr 2015 müsse Gottéron der Nationalliga ein konkretes Projekt vorlegen können, präzisierte Berger. «Alle Klubs, welche zu diesem Zeitpunkt nicht die Auflagen der Liga erfüllen können, müssen jeweils mit Übergangslösungen die Mängel beheben können, oder sie werden bestraft, etwa mit Abzug von TV-Geldern. Wenn wir in der Saison 2015/16 ein abgesegnetes Projekt präsentieren, haben wir drei Jahre Zeit, dieses umzusetzen.»

 

 

«Ich engagiere mich voll und ganz dafür, dass die Mannschaft die besten Voraussetzungen vorfindet, um an der Spitze zu bleiben.»

Charles Phillot

Neuer Gottéron-Präsident

Verwaltungsrat: Neu mit sieben Mitgliedern

N eben Charles Phillot wurden mit Yvan Haymoz und Marc von Bergen zwei weitere neue Verwaltungsratsmitglieder gewählt. Zusammen mit den bisherigen Pierre-Yves Pittet, Jacques Sottas, Michel Volet und Daniel Waeber besteht der Vorstand damit aus sieben Verwaltungsräten, nachdem es zuletzt nur noch deren fünf gewesen waren. Generaldirektor Raphaël Berger hat zudem angekündigt, dass weitere administrative Stellen geschaffen werden. «Die gegenwärtige Organisationsstruktur funktioniert nach wie vor bedarfsorientiert. Trotz seiner zunehmend strategischen Rolle nahm der Verwaltungsrat während der letzten Saison eine aktive Rolle ein.» fs

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