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Gottéron von Meister Zug kalt geduscht

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Gegen ein kaltschnäuziges und effizientes Zug verlor Gottéron vor erneut ausverkauftem Haus die erste richtige Nagelprobe der Saison. Die Innerschweizer machten den Unterschied im zweiten Drittel mit zwei Toren. Von diesem Schock erholte sich Freiburg nie mehr.

Letzte Saison dominierten Zug und Gottéron die Qualifikation  fast nach Belieben. Das Spiel vom Mittwochabend zeigte von Beginn weg, dass mit diesen zwei Topteams auch in dieser Meisterschaft zu rechnen ist. Was die Fans von den Akteuren auf dem Eis offensiv zu sehen bekamen, ist in der Liga erste Güte, einzig den beiden besten Schweizers Keepern Leonardo Genoni und Reto Berra war es zu verdanken, dass trotz vieler Chancen nicht mehr Tore fielen. Während beim Gast mit Gregory Hofmann und Reto Suri zwei einheimische Cracks verletzungshalber fehlten, musste auf der Gegenseite Gottéron neben Gaétan Jobin weiterhin auf Stürmer Marcus Sörensen verzichten, der mit seinem Fingerbruch sicher mindestens zwei Wochen fehlen wird. Trotz dieser Absenzen haben die Coaches Christian Dubé und Dan Tangnes natürlich genügend Substanz im Team, um früh in der Saison in solchen Spitzenspielen schon  Playoff-Hockey zu üben. Übers ganze Spiel gesehen war dann Zug um eine Klasse besser, die Zentralschweizer nützten ihre Chancen besser aus, und liess den Freiburgern nach einem eher verklemmten Start nur noch wenig Entfaltungsmöglichkeiten. Scheinbar hat der EVZ die Lehren aus der Heimniederlage gegen Servette gezogen, während die Drachen schnell einmal merkten, dass in ihnen in diesem Match der weitaus beste Gegner in dieser Saison gegenüberstand. Wie schon einige Male zuvor holte man aus seinen Möglichkeiten zu wenig heraus, um den Meister bis Spielende fordern zu können.

Vier fatale Minuten

Nach einem ziemlich ausgeglichenen ersten Drittel, bei allerdings deutlich mehr Schüssen der stark startenden Drachen (11:4), ging man mit einem 1:1 in die Pause, das eher den Innerschweizern schmeichelte. Der Meister ging schon nach sieben Minuten in Führung, den Pass des MVP-Spielers der letzten Saison Jan Kovar verwertete Nati-Flügel Dario Simion mit einem Knaller ins Lattenkreuz. Gottéron liess sich von diesem Rückstand jedoch nicht irritieren, griff weiterhin keck an, und wurde dafür zehn Minuten später belohnt, als Killian Mottet, aus seitlichem Winkel, Genoni mit einem Flachschuss nicht gut aussehen liess. Dem Tor war ein grausamer Fehler von NHL-Rückkehrer Tobias Geisser vorausgegangen. Anfangs des zweiten Abschnitts folgten dann vier fatale Minuten für die Freiburger, zweimal wurden sie von den clever angreifenden Zugern kalt erwischt. Beide Male konnte sich der kleine, aber wieselflinke Lino Martschini als Torschütze ausrufen lassen, und dabei seinen unheimlichen Torinstinkt zum x-ten Mal unter Beweis stellen. Beim 1:3 in 26. Minute hatte er auch ein Quäntchen Glück, der Puck knallte komisch von der Bande zurück, Berra schaute dabei geschockt zu, wie Martschini die Scheibe aus wenigen Metern nur noch im Tor unterbringen musste. Gleich danach nahm Gottéron-Coach Christian Dubé sein frühes Time-out, richtig wecken konnte er seine Mannschaft in der 15-sekündigen Pause jedoch nicht. Hatte der Gastgeber im ersten Drittel noch mehrheitlich den Takt angegeben, lief man dem Gegner nun lange Zeit nur noch hinterher. Die Chance auf ein zweites Tor hatte Freiburg im ersten schwachen Unterzahlspiel der Innerschweizer, als ein Schuss knapp am Tor vorbeistrich.

Zug macht Deckel drauf

Zumindest die vielen treuen Heimfans hofften natürlich noch auf ein Aufbäumen ihrer Lieblinge im letzten Drittel, aber dieser fromme Wunsch wurde nach fünf Minuten zerschlagen, da Jan Kovar ein Abpraller geistesgegenwärtig in der offenen Ecke zum 1:4 versorgte, und damit die Spannung aus der Partie nahm. Der Rest war dann mehr oder weniger nur noch Zugabe, selbst das schnelle zweite Tor von Goldhelm Ryan Gunderson brachte den Favoriten kaum mehr ins Zittern, zumal sich Zug in heiklen Moment immer wieder auf seinen sicheren Hüter Genoni verlassen konnte. Gerade gegen eine so körperlich starke Mannschaft, wie es der EVZ ist, haben die Drachen immer wieder Mühe. In der Schlussphase kam dann noch etwas Hektik auf, Agressivleader Mottet hobelte an den Banden, sein Chef nahm den Keeper raus, aber statt dem Anschlusstreffer fiel auf der anderen Seite durch den besten Zuger Brian O’Neill ein Empty-Netter. Der US-Amerikaner und der Slowake Peter Cehlarik sind für Zug echte Verstärkungen. Man muss wohl kein grosser Prophet sein, um zu sagen, dass auch in dieser Saison der Titel wieder über diese Mannschaft führt. Einmal in Führung liegend, ist die taktisch von ihrem Trainer bestens eingestellte Mannschaft kaum mehr zu bezwingen.

Genickbruch im zweiten Drittel

Nach dem Match sagte, Sandro Schmid, man habe den Match gut begonnen, die zwei Tore im Mitteldrittel haben seiner Mannschaft das Genick gebrochen. Auch Trainer Christian Dubé war sehr enttäuscht. Er bemängelte, dass sich bei seinem Team gute und schlechte Momente noch in bunter Reihenfolge abwechseln. Auch fehlender Einsatz ist ein Vorwurf an seine Mannschaft. Ein Weltuntergang ist diese Niederlage bei den Drachen allerdings noch nicht. Schon am Samstagabend in Biel bekommen die Freiburger eine neue Chance, diese Scharte auszuwetzen, dazu wird es aber vorweg im Angriff ein besseres Auftreten brauchen.

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