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Gottéron wiederum Penaltyverlierer

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Gottéron wiederum Penaltyverlierer

Dezimierte Freiburger ärgerten den SC Bern

Ein Treffer des Doppeltorschützen Philippe Seydoux 28 Sekunden vor Schluss bescherte den Freiburgern beim zweiten Auftritt in der Allmendhalle innerhalb von 14 Tagen den ersten Saisonpunkt gegen die Berner. Das Penaltyschiessen verloren die dezimierten Freiburger dann einmal mehr. Goalie Munro konnte keinen Strafstoss halten.

Autor: Von KURT MING

Der SCB feierte vor 17 306 Fans einen erzitterten 4:3-Heimsieg. Im Kampf um einen Playoff-Platz bringt dieser glückliche Zähler den Freiburgern kaum etwas. Für die Moral der Mannschaft war allerdings dieses Remis nach 60 Minuten sicherlich förderlich. Denn beim Kickoff im wiederum fast vollen Allmendstadion fehlten Gottéron-Trainer Pelletier fast ein halbes Dutzend Spieler. Am Vorabend hatten sich gegen Zug auch noch die zwei Stürmer Sarno (Handgelenk) und Neuenschwander (Fussbänder) verletzt. Die Youngsters Bielmann und Lauper sprangen zumindest zwei Drittel lang in die Bresche. Die Absenz des umstrittenen Goldhelms wurde kaum bemerkt, «Ersatz» Monnet war gegen seine Ex-SCB-Kollegen besonders motiviert.Die Geschichte dieses Derbys schrieben auf Seiten des Verlierers allerdings andere: Munro und Seydoux. Der kanadische Hexer schien drauf und dran, mit einem Dutzend toller Paraden erstmals in dieser Saison ein Spiel fast im Alleingang zu entscheiden. Aber auch das siebte Penaltyschiessen in dieser Saison brachte dem Matchhelden kein Glück. Er musste die Schüsse von Bordeleau und Berglund passieren lassen, und weil auf der anderen Seite nur gerade Balej traf, gabs die zehnte Overtimeniederlage in Folge. Einer, der trotz der Niederlage zufrieden mit seiner persönlichen Leistung sein konnte, war Philippe Seydoux (siehe Kasten).

Spiel auf ein Tor

Unglaublich, aber wahr: Kurz vor Halbzeit dieses Derbys ging Gottéron dank einem Breaktor von Beni Plüss 2:1 in Führung und roch für ein paar Minuten an der Sensation. Dabei hatte der SCB bis dahin praktisch auf ein Tor gespielt; das Torschussverhältnis von 23:4 im ersten Drittel spricht Bände. Aber auf der einen Seite hatten die Berner das Visier nach der Niederlage am Vorabend in Kloten immer noch nicht gut eingestellt, und andererseits spielte Munro wohl die Partie seines Lebens. Was meistens in solchen Phasen passiert, traf für die konsternierten Fans auf den hohen Rampen des Allmendstadions ein: Die Gäste nutzten bei ihren wenigen Kontern zwei Möglichkeiten zur erstmaligen Führung gegen den SCB in dieser Saison. Danach wurde der HCF allerdings wieder zu passiv und verhalf so dem Meisterschaftsfavorit doch noch zum Umschwung.

Strafen kosteten Kraft und Sieg

Am Ende kosteten die 13 kleinen Strafen Gottéron wohl den Sieg. Obwohl das Boxplay des HCF fast optimal klappte, führte eine doppelte Überzahlsituation eine Viertelstunde vor Schluss zum 3:2 für den SCB. Routinier Rötheli hatte ein Zuspiel von Söderholm eingeschossen. Freiburg zeigte allerdings Charakter: Als Coach Pelletier Munro durch einen sechsten Feldspieler ersetzte, fiel kurz vor Schluss doch noch der Ausgleich. Die fällige Verlängerung brachte dann keine Entscheidung mehr, und so musste eben erneut die Kurzentscheidungüber den Ausgang dieses heiss umstrittenen Derbys entscheiden. Und hier zeigten Berns Söldner endlich ihrer Skorerqualitäten.

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