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Gottéron zementiert im Spitzenspiel gegen die Lakers seine Heimstärke

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Gottéron entschied das Spitzenspiel gegen die Lakers am Samstag für sich. Der Leader gewann dank eines Tors von Captain Julien Sprunger 3:2 nach Verlängerung. Es war der neunte Heimsieg der Freiburger in Serie.

Nach der Corona-Zwangspause gab es für Gottéron vier Spiele binnen fünf Tagen zu bewältigen. Die Ausbeute von acht von möglichen zwölf Punkten lässt sich durchaus sehen. Nach den beiden Siegen gegen den SC Bern und der Niederlage in Genf setzten sich die Freiburger am Samstag zu Hause vor ausverkauftem Haus in einem hochstehenden und attraktiven Spitzenkampf gegen die Lakers in der Overtime durch. «Es war ein exzellenter Match beider Teams. Es wurde sehr schnell gespielt, der Rhythmus war hoch», analysierte ein sehr zufriedener Christian Dubé. «Am Ende haben wir einen Weg gefunden, den Sieg zu holen. Ich ziehe den Hut vor meinen Spielern. Vier Spiele in fünf Tagen zu absolvieren, ist keine leichte Aufgabe. Aber sie brachten die dafür nötige Energie auf.»

Auch bei den Spielern fiel die Wochenbilanz positiv aus. «Drei Siege in vier Spielen ist doch nicht so schlecht», meinte Verteidiger Benjamin Chavaillaz. Ganz ähnlich tönte es bei Killian Mottet, der sich aber nicht völlig zufriedengab. «Wir holen Punkte, das ist sicherlich gut. Dennoch gibt es immer Verbesserungsmöglichkeiten. Ich denke an das ungenügende zweite Drittel im Heimspiel gegen Bern oder an die Partie in Genf, wo wir etwas zu wenig aggressiv spielten.» Jetzt gehe es darum, sich zu erholen. «Wir sind doch ein wenig müde. Das intensive Programm war mental und körperlich hart», so Mottet. Der Spielrhythmus sei in der Tat aussergewöhnlich gewesen, befand auch Chavaillaz. «Wir sind zwar bereit, viel zu spielen, aber das war wirklich ein wenig viel.»

Lakers legen vor

Ehe sich die Mannschaft in zwei trainingsfreie Tage verabschieden konnte, wurde sie am Samstag von den Lakers – die ihrerseits gar sechs Spiele in acht Tagen zu stemmen hatten – nochmals stark gefordert. Wie in den drei vorherigen Duellen zwischen diesen beiden Teams entschieden erneut nur kleine Details. Letztlich konnten die Freiburger zum dritten Mal in vier Spielen als Sieger vom Eis gehen. Captain Julien Sprunger – der zuvor schon die zwischenzeitliche 2:1-Führung erzielt hatte – lenkte in der Overtime einen Schuss von Ryan Gunderson unhaltbar in die Maschen ab. Gottéron stand zu diesem Zeitpunkt mit einem Mann mehr auf dem Eis. Die Strafe gegen den St. Galler Marco Lehmann dauerte noch eine Sekunde… «Julien? Der ist immer in Form», grinste Mottet nach Spielende. «Wir kennen ihn alle: Vor dem Tor kennt er kein Pardon.»

Der Weg bis zu den in der Endabrechnung verdienten zwei Zählern war für die Freiburger indes lang. Eröffnet wurde das Skore in der 13. Minute von den Lakers. In Unterzahl spielend liefen die Freiburger in einen Konter, wobei Topskorer Chris DiDomenico keine gute Figur abgab. Roman Cervenka schickte Nando Eggenberger mit einem langen Pass in die Tiefe, der Reto Berra keine Abwehrchance liess. Für die Gastgeber war es zu diesem Zeitpunkt ein ärgerlicher Rückstand, hatten sie sich doch in der temporeichen und attraktiven Startphase der Partie ein Chancenplus erarbeitet. Doch Noël Bader, die nominelle Nummer 2 im Tor der St. Galler, der gegen die Freiburger beinahe schon traditionsgemäss zum Einsatz kommt, blieb vorerst tadellos.

Gottérons Doppelschlag

Insgesamt war die Führung der Gäste nach dem Startdrittel allerdings nicht gestohlen. Die Mannschaft von Trainer Stefan Hedlund, die tags zuvor die Siegesserie von Servette beendet hatte, zeigte einmal mehr, weshalb sie in dieser Saison zu den Top-Teams der Liga zählt. «Rapperswil ist sehr diszipliniert und pflegt ein gutes Spielsystem. Das Team kämpft und spielt schnell. Sie sind nicht umsonst vorne mit dabei», zollte Chavaillaz dem Gegner Respekt. Einer der wenigen Fehler im Spiel der Gäste leitete dann aber die zwischenzeitliche Wende ein. Captain Andrew Rowe leistete sich im eigenen Drittel einen kapitalen Fehlpass direkt auf die Schaufel von Matthias Rossi, der sich nicht zweimal bitten liess und trocken zum 1:1-Ausgleich abschloss. Nur 32 Sekunden später schlug es gleich ein zweites Mal hinter Bader ein. Gottéron-Captain Julien Sprunger krönte einen schön vorgetragenen Angriff mit einem platzierten Schlagschuss in die rechte Ecke mit der erstmaligen Führung des Leaders.

Auch ohne den krank gemeldeten David Desharnais brachten die Freiburger viel Offensiv-Power auf das Eis und wussten die St. Galler Hintermannschaft immer wieder zu beschäftigen. Die Gäste ihrerseits blieben mit Nadelstichen stets gefährlich. Der Spitzenkampf der National League wurde seiner Affiche gerecht. Allerdings waren auch die Freiburger nicht vor Fehlern gefeit. Verteidiger Dave Sutter sah seinen Spielaufbau von Cervenka abgefangen. Der Tscheche bediente Zack Mitchell, und nach nur gerade 40 Sekunden im Schlussabschnitt hiess es 2:2.

Volle Halle ein Plus

Für die Gastgeber war es ein ärgerlicher Ausgleich, hatten sie doch Chancen genug – etwa durch DiDomenico –, um bereits vorher für die Entscheidung zu sorgen. Weil Sprunger später allein vor dem starken Bader scheiterte und beide Teams in der Schlussphase je eine Überzahlsituation nicht nutzen konnten, ging es in die Verlängerung, in der sich die Strafe des St. Gallers Marco Lehmann, die er sich 17 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit eingehandelt hatte, rächen sollte. «Die Chancenauswertung war nicht optimal», übte Mottet Selbstkritik. «Wir hätten die Partie zuvor schon für uns entscheiden müssen.»

Unter dem Strich stand am Ende trotzdem der neunte Heimsieg in Folge. Letztmals unterlagen die Freiburger am 30. Oktober in einem Heimspiel gegen den EV Zug. «Schaut man sich in der Liga herum, ist bei der Hälfte der Clubs die Halle jeweils halb leer. Bei uns ist das Stadion voll», stellte Trainer Dubé zufrieden fest. «Nach der letzten Saison ist es eine grosse Freude, wieder vor unseren Fans spielen zu können. Das volle Stadion ist gewiss ein Vorteil für uns.» Nächsten Freitag wird der EHC Biel versuchen, die Freiburger Festung zu knacken. Zuvor reist Gottéron am Donnerstag aber noch in den Jura zu Aufsteiger Ajoie.

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