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Gottérons Aufstiegstrainer Gaston Pelletier ist gestorben

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Mit ihm an der Bande stieg Gottéron 1980 in die NLA auf: Gaston Pelletier. Acht Meistertitel als Spielertrainer mit Villars und La Chaux-de-Fonds machten ihn zur Legende im Schweizer Eishockey. Nun ist der Kanada-Schweizer im Alter von 87 Jahren gestorben.

Am 16. November 1933 in Lyster, Québec, geboren, startete Gaston Pelletier 1954 seine aussergewöhnliche Karriere in Europa. Nachdem der Center kurz in England für die Brighton Tigers aufgelaufen war, stiess er 1956 zum AC Boulogne-Billancourt in Paris. Je dreimal gewann Pelletier mit den Franzosen die Meisterschaft und den Spengler Cup, ehe er sich beim HC Villars verpflichtete. Mit den Waadtländern schaffte der Kanadier innert zwei Jahren den Aufstieg in die höchste Spielklasse und holte 1963 und 1964 als Spielertrainer den Schweizermeistertitel. Nach einer Rückkehr nach Frankreich zum HC Chamonix (zwei Meistertitel) folgte der Wechsel zum HC La Chaux-de-Fonds, mit dem Pelletier eine Ära prägte. Von 1986 bis 1973 gewannen die Jurassier sechs Meisterschaften in Serie. Gleichzeitig fungierte Pelletier als Headcoach der Schweizer Nationalmannschaft, mit der er 1971 den Aufstieg in die A-Gruppe realisierte. Nach Engagements bei Fleurier und Neuenburg beendete Pelletier 1977 seine Karriere als Spieler und heuerte bei Gottéron als Trainer an. 1980 schaffte er mit den legendären «Copains» und einem 6:0-Sieg gegen den HC Zürich den Aufstieg in die NLA.

«Ein aussergewöhnliches Team»

«Es war eine Mannschaft im wahrsten Sinne des Wortes. Ich habe selten gesehen, dass sich Spieler so sehr mit dem Trikot identifizieren, das sie tragen», erinnerte sich Pelletier anlässlich seines 75. Geburtstags in einem Interview mit der Zeitung «La Liberté» an den Aufstieg. «Jean Lussier hat dem Team so viel gegeben. Jakob Lüdi und Ruedi Raemy waren ebenfalls entscheidend. Und was war Jean-Charles Rotzetter für ein Krieger. Nicht zu vergessen Robert Meuwly, der mit seiner Ruhe ein Schlüssel zum Erfolg war. Aber ich wiederhole mich: Es war insbesondere ein aussergewöhnliches Team!»

Gaston Pelletier im Jahr 2013, im Hintergrund Paul-André Cadieux.
Alain Wicht

Lüdi: «Ein wunderbarer Mensch»

Der angesprochene «Köbu» Lüdi erinnert sich gerne an seinen ehemaligen Trainer. «Gaston war ein wunderbarer Mensch! Er wusste, wie er die Spieler anpacken muss, um aus jedem das Maximum herauszuholen. Zudem war er ein ausgezeichneter Motivator, der uns stärker machen konnte», sagt der frühere Gottéron-Stürmer. Neben dem Eis sei Pelletier aber auch stets für einen Spass zu haben gewesen. «Wenn auf einer Rückreise ein Spieler im Bus geschlafen hat, dann hat ihm Gaston schon mal die Schnürsenkel zusammengebunden…»

1982 trat Pelletier, der drei Jahre später den Schweizer Pass erhielt, von seinem Trainerposten bei Gottéron zurück und amtierte als Betriebsleiter der neuen Eishalle im St. Leonhard. 1988 ging er in den Ruhestand. Am Dienstag nun ist die Schweizer Eishockey-Legende, die zuletzt in Villars-sur-Glâne wohnhaft war, 87-jährig gestorben.

Kommentare (7)

  • 28.11.2023-Frédéric-Marc Fluehmann

    “HC Zürich” ? das hiess damals Zürcher SC für Zürcher Schlittschuhclub!

  • 31.08.2021-R. Marty

    Villars s/Ollon war und ist Kanton Waadt. Berra, Rigolet, Chappot und selbstverständlich Madame im Hintergrund.

    • 31.08.2021-Andrin Schmidhalter

      Vielen Dank für den Hinweis, der Autor hat das im Artikel angepasst.

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