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Gottérons Endspurt nicht belohnt

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Gottérons Endspurt nicht belohnt

Erster Saisonsieg der Langnauer gegen die Freiburger

Trotz einem tollen Endspurt mit zwei Toren im letzten Drittel reichte es Gottéron in Langnau nicht zu Punkten. Dank drei Toren innert zwei Minuten am Ende des ersten und zu Beginn des zweiten Drittels holten sich die Tigers mit 4:3 den ersten Saisonsieg gegen Freiburg. Nebst den Zählern verlor der HCF auch noch Andrej Baschkirow mit einer Knieverletzung.

Von KURT MING

Mit einem Sieg hätte Gottéron in diesem Freitagspiel erstmals in dieser Saison richtig über den Strich springen können, ein knappe Niederlage in der Ilfishalle vor 3787 Zuschauern verhinderte dies jedoch. Die Freiburger konnten zu diesem Spiel mit nur gerade vier Ausländern antreten, weil Snellmann kurzfristig wegen einer Grippe ausfiel. Dazu konnte auch Laurent Müller wegen seiner Gesichtsverletzung nicht spielen, was dazu führte, dass Trainer Mc Parland im vierten Sturm nebst Junior Bielmann sogar Verteidiger Haldimann nominieren musste. Trotz diesem letzten Aufgebot hätte es den Gästen am Ende fast noch zu einem Punktegewinn gereicht, auch deshalb, weil die Berner je länger der Match dauerte, immer mehr abbauten. Vielleicht auch deshalb, weil auch sie im letzten Drittel nach der Verletzung von Mikkola auch nur noch mit vier Ausländern spielten.

Drei Gegentore in zwei Minuten

Was nach 22 Minuten nach einem lockeren SCL-Sieg ausschaute, wurde am Ende doch noch zu einem echten Krimi. Der Doppelschlag von Mikkola und Lachmatow zum 4:1 schien den bis dahin schwachen Freiburgern den Todesstoss versetzt zu haben. Als dann kurz vor Drittelsende auch noch Vauclair wegen eines Checks mit Mikkola frühzeitig in die Kabinen musste, schien sich endgültig alles gegen die Drachen verschworen zu haben. Langnau verpasste es aber in den fünf Minuten Überzahlspiel den Sack endgültig zuzumachen. Und in doppelter Überzahl buchte dann Lintner nach 47 Minuten das 4:2, ehe Plüss vier Minuten später seine Mannschaft bis auf eine Länge heranbrachte. In der Schlussphase spielte Gottéron dann praktisch auf ein Tor, fand jedoch den Weg am starken Reto Schürch vorbei nicht mehr.

Langnau wieder dran

Die SCL-Tigers sind auch jetzt noch keine Übermannschaft, aber mit diesem zweiten Sieg in dieser Woche hat man den Anschluss an den Strich plötzlich wiedergefunden. Ein guter Goalie, ein starker Burkhalter und fünf zuverlässige Ausländer reichten, um diesen Match zweier Playout-Kanditaten zu gewinnen.

Bei Freiburg schoss erneut nur der Montandon-Sturm Tore, und dies reicht im Normalfall eben kaum, um zu gewinnen. Den Gästen fehlte in den wichtigen Moment auch ein etwas offensiver Leader, der in den spielentscheidenden Minuten die Fäden in die Hand genommen hätte.
Langnau – Gottéron 4:3 (2:1, 2:0, 0:2)

Ilfis. – 3787 Zuschauer. SR: Reiber, Abegglen/Lombardi. Tore: 15. Christian Moser (Tuomainen, Miettinen) 1:0. 16. Sprunger (Lintner, Montandon) 1:1. 20. (19:58) Burkhalter (Larose, Ackeström/Ausschluss Plüss) 2:1. 21. (20:51) Mikkola (Miettinen, Tuomainen) 3:1. 22. (21:20) Lachmatow (Lüthi, Burkhalter) 4:1. 48. Lintner (Oliver Kamber, Montandon/Ausschlüsse Miettinen, Ackeström) 4:2. 52. Plüss (Strafe angezeigt) 4:3. Strafen: 8-mal 2 Minuten gegen Langnau, 5-mal 2 plus 5 (Vauclair) plus 10 Minuten (Lintner) plus Matchstrafe (Vauclair) gegen Freiburg/Gottéron.
Langnau: Schürch; Stettler, Ackeström; Lüthi, Christian Moser; Schüpbach, Leuenberger; Michel Kamber; Tuomainen, Miettinen, Mikkola; Lachmatow, Burkhalter, Larose; Stephan Moser, Liniger, Meier; Siren, Gerber, Schneider.
Freiburg/Gottéron: Mona; Lintner, Berger; NGoy, Murphy; Studer, Marquis; Neuenschwander, Holden, Baschkirow; Sprunger, Montandon, Plüss; Botter, Olivier Kamber, Vauclair; Bielmann, Haldimann.
Bemerkungen: Langnau ohne Sutter, Grogg, Moran, Marcel Moser (alle verletzt), Kinch (überzähliger Ausländer), Freiburg ohne Zenhäusern, Müller (beide verletzt) und Snellman (krank). – 6. Lattenschuss Miettinen. – Langnau ab 40. Minute ohne Mikkola (Gehirnerschütterung). – 59.16 Timeout Freiburg, dann ohne Goalie. – Schussverhältnis: 30:51. – Wahl zu den besten Spielern: Burkhalter und Plüss.
Kein Vorwurf

Trotz der Niederlage wollte Gottérontrainer McParland seiner Truppe keinen Vorwurf machen.

«Die Mannschaft hat trotz viel Pech bis zum Schluss toll gekämpft. Am Ende hatten wir den Puck zum Punkt ein paar Mal noch auf der Schaufel.»

Ein durchzogener Start und ein kurzer Aussetzer zwischen der 19. und 21. Minute, wo man drei Treffer kassierte, kostete den Saanestädtern am Schluss einen Punkt. Im Gegensatz zur langen Zeit der
Niederlagen gab das Team dies-
mal aber nie auf und brachte sich mit viel Kampfgeist ins Spiel zurück. Die mangelhafte Chancenauswertung und die bescheidene Dichte im Kader, konnte dies in der Endabrechnung nicht überdecken. mi
Gegen Lugano mit letztem Aufgebot

Nach drei Auswärtsspielen in Folge kann Freiburg heute Abend endlich wieder einmal vor seinem eigenen Publikum antreten.

Gegen Meister Lugano wird allerdings der HCF praktisch mit dem letzten Aufgebot antreten müssen. Trainer McParland hofft, wenigsten auf den gestern kranken Snellmann zurückgreifen zu können. Andrej Baschkirow dürfte mit seiner Kniebänderverletzung länger ausfallen, und auch Goeffrey Vauclair muss wegen seiner Matchstrafe pausieren; ein Check gegen die Bande mit Verletzungsfolgen ergibt laut Schiri Reiber automatisch eine Matchstrafe. Möglich, dass man vom Farm-Team La Chaux-de-Fonds Verstärkung erhält.

Tabellenführer Lugano konnte gestern Abend Kräfte sparen und wird sicher voll motiviert ins St. Leonhard kommen. Die Tessiner haben sicher die bittere 5:4-Niederlage vor zwei Wochen noch im Hinterkopf. Nur mit einem disziplinierten Spiel sei gegen diesen Gegner etwas zu holen, sagte McParland gestern Abend in Langnau.

Spielbeginn: St. Leonhard 19.45 Uhr. mi

Tabelle der NLA

1. Lugano 24 15 5 4 91:57 35
2. Bern 24 16 1 7 84:58 33
3. Davos 25 14 1 10 72:66 29
4. Zug 24 12 3 9 81:79 27
5. Kloten Flyers 24 11 3 10 74:68 25
6. Ambri-Piotta 24 11 1 12 85:75 23
7. Basel 26 9 5 12 61:86 23

8. Rapperswil 24 8 5 11 57:64 21

9. ZSC Lions 25 10 1 14 73:79 21

10. Freiburg 25 9 3 13 75:85 21

11. Genf-Servette 25 8 3 14 76:90 19

12. SCL Tigers 26 7 5 14 68:90 19

Die nächsten NLA-Spiele

Heute Samstag: 25. Runde: Basel – ZSC Lions (19.45 Uhr). Bern – Kloten (19.45). Davos – Langnau (19.45). Freiburg – Lugano (19.45). Rapperswil – Ambri (19.45). Zug – Servette (19.45). Sonntag: 26. Runde

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