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Gottérons Misere geht weiter

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Gottérons Misere geht weiter

Mit sechs Gegentoren kann man nicht gewinnen

Der Sieg gegen Kloten am vergangenen Sonntag war offenbar nur ein Strohfeuer. Gestern verlor Gottéron gegen Zug mit 6:4-Toren. Der graue Alltag hat die Freiburger schon wieder eingeholt. Hinten löchrig und vorne fahrig, so reicht es eben nicht zu Punkten. Petrow und Co. nützten dies zu einem logischen Sieg.

Von KURT MING

Für Gottérontrainer Mike McParland war der Zugmatch wiederum einen Schritt zurück. Von den defensiven Fortschritten in beiden letzten Partien war gestern Abend im St. Leonhard praktisch schon nichts mehr zu sehen. In einem Match hat der HCF diesmal gleich viele Gegentore kassiert, wie in den übrigen Spielen im neuen Jahr. Die neue Taktik ging mit nur einem ausländischen Verteidiger und drei Stürmern nicht auf. Kam dazu, dass Goalie Mona und Thomas Rhodin einen schwachen Abend einzogen, und dies verkraftet eine Mannschaft wie Freiburg in der momentanen Verfassung ganz einfach nicht. Da nützten die guten Auftritte von Sprunger und Hentunen in der Endabrechnung eben auch nichts.

Auf der anderen Seite fehlten bei den Zugern nicht weniger als vier Stammspieler beim Kick-off. Künstler Olge Petrow und Fighter Mike Fisher machten dieses Manko in den 60 Minuten laut Assistenztrainer Colin Muller mehr als wett. Allein der Auftritt des kleinen Russen mit dem Goldhelm war das Eintrittsgeld fast alleine wert. Ein grosses Plus hatte der Sieger in der Chancenauswertung. Im Gegensatz zu Karlberg und Vauclair, die dreimal das leere Tor nicht trafen, nützten die Gäste ihre wenigen Torchancen viel kaltschnäuziger aus. Und da machte es am Ende nichts aus, dass auch Goalie Lars Weibel bei seinen Interventionen alles andere als sicher wirkte.

Vorsprung leicht verspielt

Nach dem ersten Drittel führte Gottéron mit 2:1 und schien auf gutem Weg zu sein, die Saisonbilanz gegen die Zuger mit einem zweiten Sieg auszugleichen. Jung-Natispieler Julien Sprunger (18) hatte mit einem schönen Trick Kapanens Führungstor ausgeglichen. Und kurz danach schoss Verteidiger Raphaël Berger mit seinem zweiten Saisontor den Heimklub sogar in Führung.

Im zweiten Drittel kehrte dann aber der EVZ den Match. Vor allem der Shorthander von Fisher zum 4:2 – Rhodin liess den Puck unter der Schaufel durchgleiten (36.) – war schon so etwas wie der frühe K.o-Schlag für die Drachen. Letowski konnte wohl postwendend im Powerplay wieder auf 4:3 verkürzen, aber in der Folge verpassten die Saanestädter eben zu viele gute Möglichkeiten zum möglichen Ausgleich.

Als es in der Schlussphase um Sieg oder Niederlage ging, stellte der Gast die klar abgeklärtere Mannschaft. Bei einem Ausschluss von Plüss machte Verteidiger Richter zehn Minuten vor Schluss alles klar. Auch das letzte Tor auf einen schnellen Konter zeigte einmal mehr die Klasse des Duos Petrow/Kapanen.
Letowskis Einstand umstritten

Der kanadische Stürmer Trevor Letowski gab mit einem Tor wohl punktemässig einen zufrieden stellenden Einstand bei Gottéron. Die grosse Verstärkung, die der Verein im Kampf gegen den Abstieg braucht, war er allerdings gestern noch nicht. Zwischen Schneider und Montandon spielend, gefiel der Neue durch viel Einsatz, womit er sich bei Trainer McParland Punkte holte.

Andererseits ging bei Montandon auf der Flügelposition viel Schwung verloren. Vielleicht spielt ja der Gottéronsenior nächste Saison an Stelle von Howald auf dieser Position, denn der Berner will offensichtlich seine Karriere Ende Saison beschliessen. mi
Freiburg – Zug 4:6 (2:1, 1:3, 1:2)

St. Leonhard. 3980 Zuschauer. SR: Kurmann, Abegglen/Bürgi. Tore: 4. Kapanen 0:1. 15. Sprunger (Rhodin, Howald) 1:1. 17. Berger (Hentunen) 2:1. 24. Petrow (Back) 2:2. 29. Della Rossa (Mike Fisher, Duri Camichel) 2:3. 36. (35:38) Mike Fisher (Duri Camichel/ Ausschluss Rothen!) 2:4. 37. (36:31) Letowski (Rhodin, Karlberg/Ausschluss Rothen) 3:4. 50. Richter (Petrow/Ausschluss Benjamin Plüss) 3:5. 59. (58:33) Wirz (Karlberg, Marquis/Ausschluss Letowski!) 4:5. 60. (59:19) Petrow (Kapanen/Ausschluss Letowski) 4:6. Strafen: je 5-mal 2 Minuten.
Freiburg: Mona; Rhodin, Berger; Gerber, Marquis; Studer, Birbaum; Berthoud, Geoffrey Vauclair, Benjamin Plüss; Hentunen, Karlberg, Wirz; Sascha Schneider, Montandon, Letowski; Sprunger, Schümperli, Howald.
Zug: Weibel; Müller, Richter; Diaz, Voisard; Back, Fazio; Petrow, Kapanen, Rothen; Della Rossa, Mike Fisher, Duri Camichel; Schnyder, Crameri, Schuler; Casutt, Patrick Fischer.
Bemerkungen: Freiburg ohne Lintner (überzählig), Zug ohne Duca, Giger, Oppliger und Hauer (alle verletzt). – Schusstatistik: 31:28. – Wahl zu den besten Spielern: Sprunger, Petrow.
Beim HCF stimmte vieles nicht

Schon wieder eine Heimniederlage für das neue Coach-Duo an der Bande des HCF, klar dass Trainer Mike McParland ziemlich niedergeschlagen zum Interview nach dem Match erschien. «Wir haben heute Abend viel zu naiv gespielt und so den Gegner richtiggehend aufgebaut. Bei uns stimmte diesmal vieles nicht.» Und die Saisongeschichte 2004/05 hat schon zur Genüge gezeigt, dass Gottéron in der NLA zur Zeit nur punkten kann, wenn fast alles optimal klappt.

Colin Muller seinerseits freute sich über die zwei Punkte, dank denen seine Mannschaft den Play-offs wieder einen Schritt näher kamen.
Gerade dieser Match hat einmal mehr die Differenz zwischen einer Mannschaft mit Selbstvertrauen (Zug) und einem verunsicherten Freiburg aufgezeigt. Der gestrige Auftritt der Saanestädter wird auch in einem möglichen Ligaqualispiel gegen den B-Sieger kaum ausreichen. mi
Wieder mit Lintner

Gottéron heute bei Davos

Gottéron bleibt nur wenig Zeit, sich über diese erneute Niederlage gegen Zug von gestern Abend zu ärgern. Schon heute Mittag geht es Richtung Davos, wo man am Abend auf den diesjährigen Spenglercupsieger trifft.

Die Bündner sind im Moment die ersten Verfolger des Tabellenführers Lugano und haben seit dem Jahreswechsel noch kein einziges Spiel verloren. Von Müdigkeit, wie es McParland letzten Sonntag noch erhoffte, war bei den Davosern auch gestern Abend in Genf nichts zu sehen. Die Tormaschinerie um Thornton und Co. läuft auf Hochtouren – fragt sich nur wie Gottéron diese NHL-Stars stoppen will, wenn man schon gegen ein ersatzgeschwächtes Zug im Heimstadion sechs Gegentreffer einkassiert.

Eines ist sicher, heute wird Verteidiger Richard Lintner wieder ins Team zurückkehren, wohl auf Kosten von Karlberg, der zuletzt einfach nicht mehr auf Touren kommt und den sein schwedischer Stammklub Leksand gerne wieder zurücknehmen möchte. Bei der katastrophalen Auswärtsbilanz der Drachen wäre alles andere als einen weitere Niederlage in den Davoser Bergen eine grosse Überraschung.
Spielbeginn in der Eishalle Davos: heute Abend um 19.45 Uhr. mi

Handball

Schweizer verlieren gegen Norwegen klar. Die Schweizer Handball-Nationalmannschaft hat das erste Spiel am Vierländerturnier in Stavanger gegen Gastgeber Norwegen 22:31 verloren. Es war bereits die 14. Niederlage in Serie für die SHV-Auswahl in einem offiziellen Länderspiel. Das Team von Arno Ehret hatte

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