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Gottéron im Kriechgang Richtung Playoffs

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Nach 13 Heimsiegen in Serie musste Freiburg-Gottéron am Samstag gegen Ambri-Piotta wieder einmal als Verlierer vom eigenen Eis. Offensiv ideenlose Freiburger blieben wie schon gegen Lausanne ohne Tor und verloren erneut 0:2.   

Nicht lange ist es her, da war die Offensiv-Maschinerie von Freiburg-Gottéron kaum zu bremsen: Beeindruckende 17 Tore hatten die Freiburger in ihren letzten drei Heimspielen erzielt. Die Gegner? Lausanne, Servette und Zug. Doch unterdessen ist die Leichtigkeit vor dem Gehäuse komplett verflogen. Im Vergleich zum torlosen Lausanne-Spiel konnte Gottéron gegen Ambri-Piotta die Anzahl Schüsse zwar von 16 auf 30 erhöhen, doch für einen Torerfolg reichte es erneut nicht; auch weil die Qualität der Abschlüsse in der Summe zu niedrig ausfiel.

«Die Niederlage hat sich in den letzten Spielen abgezeichnet. Im Moment ist der Wurm drin», analysierte Gottéron-Verteidiger Mauro Dufner die 0:2-Heimniederlage gegen das elftplatzierte Ambri. «Wir haben den Tritt wieder etwas gefunden, waren präsenter und energischer als auch schon. Das nötige Glück und der letzte Wille haben aber gefehlt.» Ambri habe sich in jeden Schuss geworfen und wollte diesen Sieg unbedingt, anerkannte der 27-jährige Thurgauer die aufopferungsvolle Leistung der Tessiner.

Endstation Juvonen

Ambri, das dank dem Vollerfolg in Freiburg weiter auf die Playoff-Achtelfinals hoffen darf, blockte im Spiel der letzten Hoffnung ganze 31 Schüsse. Und jene Freiburger Versuche, die doch irgendwie den Weg aufs Tor fanden, wusste der überragende finnische Schlussmann Janne Juvonen zu entschärfen. Der 27-jährige Juvonen, der von KHL-Team Jokerit Helsinki in die Leventina stiess, steht nach sechs NLA-Einsätzen bei einer starken Fangquote von 94,19 Prozent. Einst betrug der Rückstand der Leventiner auf das zehntplatzierte Bern 10 Zähler, doch nach fünf Siegen in Serie ist der Rückstand eine Runde vor Schluss – auch dank Juvonen – auf zwei Punkte zusammengeschmolzen.

Dass Gottérons schöne Siegesserie vor dem eigenen Publikum ausgerechnet am Samstag enden würde, hätte man zu Beginn der Partie nicht unbedingt erwartet. Vor einmal mehr ausverkaufter Kulisse war alles angerichtet, um die beunruhigende Baisse zu stoppen. Die Einheimischen starteten schwungvoll in die Partie und zeigten gleich einmal, wohin die Reise an diesem Abend hingehen soll. In der 5. Minute bekundete Killian Mottet grosses Pech, als er mit einem seiner berüchtigten Geschosse nur die Latte traf. Wer weiss, wie die Partie nach einer frühen Freiburger Führung verlaufen wäre. So aber entwickelte sich einmal mehr kein Drehbuch nach dem Geschmack von Christian Dubé, der mit dem gesperrten Chris DiDomenico, dem krank gemeldeten Raphael Diaz und dem angeschlagenen Matthias Rossi auf ein nicht unwesentliches Trio verzichten musste.

Rantakaris Dribbling

Am Ursprung des missglückten Heimauftritts stand ein fatales Dribbling von Neuzugang Otso Rantakari, der in Überzahl als letzter Mann an Ambris André Heim hängen blieb. Ambri-Topskorer Inti Pestoni, der kurz vor Schluss noch ins verlassene Tor traf, nutzte die Gunst der Stunde und liess mit einem präzisen, halbhohen Schuss Goalie Reto Berra keine Chance. Die Tessiner Führung war zu diesem Zeitpunkt sicher schmeichelhaft, doch aufgrund einiger Nadelstiche und einem Pfostenstreifer (14.) von Diego Kostner nicht gänzlich gestohlen.

Während Gottéron im ersten Abschnitt optisch mehr vom Spiel hatte, brachte das Heimteam im Mitteldrittel nur noch wenig zustande. Der zuvor warm geschossene Juvonen musste in dieser Phase lediglich drei Schüsse parieren. Einen Aufreger gab es in diesen müden zwanzig Minuten dann doch noch: Kurz vor der zweiten Pause stellten die Schiedsrichter den Kanadier Brandon McMillan unter die Dusche, da er Philippe Furrer mittels «Slew Footing» von den Beinen geholt hatte. In der Folge konnten die Freiburger aber nicht von der fünfminütigen Überzahl profitieren. Unter anderem auch deshalb, weil Daniel Brodin mit einem ärgerlichen Beinstellen wertvolle Zeit von der Uhr nahm.

Sprunger glücklos

Im Schlussdrittel versuchten die Drachen noch einmal alles, fanden aber gegen die solidarisch verteidigenden Tessiner keine Lösungen mehr. Zum Verzweifeln war es allen voran für den umtriebigen Julien Sprunger, der sieben von seinen neun Abschlüssen auf den Kasten brachte. Auch wenn am Ende das Resultat abermals nicht passte, war zumindest eine Steigerung im Vergleich zum pitoyablen Auftritt in Lausanne zu erkennen. «Wir wissen, was wir machen müssen. Schlussendlich fehlt es an der Überzeugung, an der wir arbeiten müssen. Es ist keine riesige Sache, das kann von heute auf morgen wieder auf unsere Seite kippen», meint Dufner. «Wir müssen wieder willig sein, die entscheidenden Extrawege zu gehen.»

Nach fünf Niederlagen in Folge und nur einem Tor aus den vergangenen drei Begegnungen stellt sich die bange Frage, ob Christian Dubé die Mannschaft noch rechtzeitig in Playoff-Form bringen kann. Weil Leader Zug in einem ähnlichen Schneckentempo unterwegs ist wie Gottéron, liegt mit einem Sieg am Montag in Davos und etwas Schützenhilfe von den ZSC Lions sogar noch der Qualifikationssieg im Bereich des Möglichen. Unabhängig davon, auf welchem Rang die Freiburger die Qualifikation abschliessen, könnte ein Sieg im Bündnerland und die anschliessend rund zehntägige Pause dem Team den nötigen Schub für die anstehenden Wochen der Wahrheit verleihen.

Kommentare (2)

  • 13.03.2022-Miette.julmy

    Wo ist traîner Serge Peletier?? Gottéron koenten ihn gut gebrauchen !!!!

  • 13.03.2022-Miette.julmy

    Gottéron in 2 Spiele 30 min. In ueberzahl kein einziges Tor. Schande !!! Bravo ???? Ambri!! Loin diferenz ???,!!

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