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Gottérons Reaktion erfolgte zu spät

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Gottérons Reaktion erfolgte zu spät

Die Freiburger verloren auch am Sonntag in Kloten

Gottérons Spätherbsthoch hat ausgerechnet mit dem Wintereinbruch ein abruptes Ende erhalten. Die Freiburger verloren auch ihr zweites Wochenendspiel in Kloten mit 4:2 Toren. Erst im letzten Drittel kam der HCF noch zu zwei Mouchen. Nach dieser Doppelpleite sind die Drachen wieder unter den Playoff-Strich gefallen.

Von KURT MING

0:7, 7:4, 2:4 sind aus der Sicht der Freiburger die ungleichen Saisonresultate gegen die Kloten Flyers. Auch gestern Nachmittag im Schluefweg vor nur 3590 Fans brauchte Gottéron ganze 45 Minuten, ehe Oldie Gil Montandon in doppelter Überzahl endlich das erste Tor gelang. Zu diesem Zeitpunkt führten die Zürcher jedoch schon mit vier Längen, und der Match war längst gelaufen. Ein verschlafener Start mit dem ersten Gegentor nach 55 Sekunden brachte die Gäste früh in Rücklage. Mit einem Buebetrickli hatte Patrik Bärtschi den sonst guten Mona gleich beim ersten Angriff erwischt. Auch das zweite Gegentor fiel zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Just als das Ausländerduo Lintner/Holden von der Strafbank zurückkehrte, lenkte Murphy einen Querpass von Lindemann an seinem machtlosen Keeper vorbei ins eigene Netz. Zu spielen waren zu diesem Zeitpunkt noch genau 3 Sekunden im Startdrittel!

Plüss: Zu lange zu passiv

Der Ex-Klotener Beni Plüss, der einmal mehr mit seiner Sturmlinie zu den tragenden Elementen des Verlierers gehörte, analysierte den Match treffend: «Wir haben zu lange zu schlecht und zu passiv gespielt, um einen solchen Match zu gewinnen. Erst im letzten Drittel, als alles schon gelaufen war, konnten wir unseren Rhythmus finden. Aber da wars zum Punkten schon längst zu spät.» Und Assistenztrainer Roger Bader trauerte den Gegentoren in Schlüsselphasen nach. Ein grosses Manko hatten die Drachen an diesem Wochenende zudem im Ausländersektor: Gegen Bern kein Söldnertor, und auch in Kloten kein Treffer der fünf Ausländer.

Kloten lange Zeit besser

Im Gegensatz zu Gottéron hat Kloten drei Punkte geholt und damit seine Playoff-Chancen klar verbessert. Für einmal waren jedoch auch beim Sieger nicht die Ausländer die spielentscheidenden Figuren, sondern laut Trainer Eldebrink holten ihm diesmal der vierte Sturm mit dem Doppeltorschütze Cyrill Bühler die Kastanien aus dem Feuer. Zwei Drittel lang stellten die Flyers allerdings die bessere Mannschaft mit den klareren Torchancen. Einzig das sonst gute Überzahlspiel der Flyers klappte diesmal nicht optimal, sonst hätte man mehr als vier Tore schiessen müssen. Erst als der Heimklub im letzten Drittel offensichtlich einen Gang zurückschaltete, konnte Freiburg das Resultat noch etwas verschönern. Aber der verdiente Sieg der Flyers stand auch in dieser Phase des körperlosen Spieles nie in Gefahr.

Wie reagiert Gottéron?

Grosse Frage im Lager der Freiburger: Wie reagiert die Mannschaft auf diesen Rückschlag? Umso mehr, als sich das Programm der Saanestädter in den nächsten Tagen mit den zwei Auswärtsspielen in Genf und Langnau und der erneuten Heimpartie gegen Lugano alles andere als leicht präsentiert. Sowohl für Roger Bader wie auch für Beni Plüss gibts nur ein Rezept, um wieder zum Erfolg zurückzukehren: «Wir müssen wieder viel konzentrierter in die Spiele gehen und kämpferisch ans letzte Drittel in Kloten anknüpfen.» Spätestens mit der neuen Regelauslegung kommt immer deutlicher zum Ausdruck, dass dem Box- und Powerplay sowie der Führung noch mehr Bedeutung zukommt. Und in dieser Beziehung hat die Mannschaft von Trainer McParland noch viel Steigerungspotenzial.
Kloten – Freiburg 4:2 (2:0, 2:0, 0:2)

Schluefweg. – 3590 Zuschauer. – SR Stalder, Hofmann/Schmid. – Tore: 1. (0:56) Bärtschi (Pittis, Seydoux) 1:0. 20. (19:57) Lindemann (Ausschluss Bärtschi!) 2:0 (Eigentor Murphy). 23. Hlinka (Bühler, Seydoux) 3:0. 26. Bühler (Brimanis/Ausschluss Müller) 4:0. 46. (45:57) Montandon (Murphy/Ausschlüsse Lachance, Rothen) 4:1. 47. (46:25) Müller (Baschkirow/Ausschluss Rothen) 4:2. – Strafen: 9-mal 2 Minuten gegen Kloten, 12-mal 2 Minuten gegen Freiburg-Gottéron.
Kloten: Tobias Stephan; Klöti, Brimanis; Lachance, von Gunten; Fabian Stephan, Seydoux; Ramholt, Gossweiler; Rintanen, Hlinka, Lindemann; Jenni, Pittis, Bärtschi; Rothen, Lemm, Stancescu; Ehrensperger, Peter, Bühler.
Freiburg/Gottéron: Mona; Lintner, Berger; Murphy, Ngoy; Marquis, Studer; Baschkirow, Holden, Neuenschwander; Sprunger, Montandon, Plüss; Snellman, Kamber, Vauclair; Botter, Müller, Lauper.
Bemerkungen: Kloten ohne Hofer und Guignard (beide verletzt), Freiburg ohne Zenhäusern (verletzt). Wahl zu den besten Spielern: Bühler und Murphy.

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