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Gottérons Reaktion mit Glück und Ciaccio

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Autor: matthias Fasel

Mit drei Punkten in den beiden Spielen vom Wochenende ist Gottéron für seine Darbietungen fürstlich belohnt worden. Nachdem das Team von Serge Pelletier am Samstag gegen Davos chancenlos geblieben war, feierte Freiburg gestern einen Sieg, der das Spielgeschehen nicht wirklich widerspiegelt. Allein im letzten Drittel lautete das Schussverhältnis 23:6 zugunsten der Zuger. 60 Minuten lang brannte es immer wieder lichterloh vor dem Gehäuse von Damiano Ciaccio. Allerdings muss auch gesagt werden, dass sich Freiburg das Glück regelrecht erarbeitet hat.

Während sich die Spieler am Samstag gegen Davos noch relativ emotionslos der ersten Niederlage seit neun Partien fügten, kämpften, rackerten und warfen sich am Sonntag die Freiburger in die Schüsse, als hätten bereits die Playoffs begonnen. «Gegen Davos fielen wir wieder in alte Muster zurück und wollten bloss ein bisschen den Puck hin- und herschieben. Vor dem Spiel in Zug hatte ich deshalb wieder mehr Engagement gefordert», sagt Serge Pelletier, dessen Appelle offensichtlich gefruchtet hatten.

Heins mit toller Direktabnahme

Das war der eine Grund für den Sieg. Der andere war Damiano Ciaccio. Der 20-Jährige Keeper zeigte in Zug schlicht eine sensationelle Leistung. Bereits am Samstag hatte er im letzten Drittel den wegen einer Angina körperlich geschwächten Sébastien Caron ersetzt und einen kleinen Shutout gefeiert. Mit diesem Selbstvertrauen und jugendlicher Unbekümmertheit, die sich in zum Teil doch sehr unkonventionellen Paraden äusserte, brachte er die Zuger Stürmer, die sich manchmal auch ziemlich unglücklich anstellten, zur Verzweiflung. Nur gerade Paul Di Pietro fand zu Beginn des letzten Drittels eine Lücke, als er völlig verdient zum zwischenzeitlichen 1:1 ausglich.

Als die Partie definitiv auf die Seite der Zuger zu kippen drohte, gelang Shawn Heins mit einer wunderschönen Direktabnahme in der 48. Minute die erneute Führung für die Gäste. Elf Minuten, einen Pfostenschuss von Christen und einige bange Momente später sorgte Serge Aubin mit einem Treffer ins leere Tor schliesslich für die Entscheidung. Es war seit 2003 erst Freiburgs zweiter Sieg in der Zuger Herti-Halle und der erste Auswärtssieg der Saison gegen ein Team in der oberen Tabellenregion.

Wieder über dem Strich

Dank der Niederlage von Rapperswil in Davos steht Freiburg damit erstmals seit dem dritten Spieltag wieder über dem Strich. Dass das Wochenende für Freiburg derart positiv endet, darauf hatte am Samstag wenig hingedeutet.

Im ausverkauften St. Leonhard waren die Freiburger Titelverteidiger Davos vor allem in der ersten Phase der Partie spielerisch und läuferisch klar unterlegen. Das Forechecking der Bündner führte dazu, dass Freiburg der Spielaufbau alles andere als optimal gelang. Die Probleme fingen oft bereits mit dem ersten Pass in der Verteidigung an. Erst als es zu Beginn des zweiten Drittels bereits 0:2 stand, erwachte das Heimteam, verpasste es aber, aus den Chancen Kapital zu schlagen. Spätestens als die Freiburger Defensive einmal mehr mit dem Bündner Tempospiel überfordert war und Oliver Setzinger in der 34. Minute auf 0:3 erhöhte, war das Spiel entschieden.

Probleme mit Angriffsauslösung

Während die Davoser die Freiburger Mängel kaltschnäuzig ausnutzten, wurden diese von der mangelnden Chancenauswertung der Zuger teilweise überdeckt. Denn auch am Sonntag hatte Freiburg Mühe mit der Angriffsauslösung, was viele Fehlpässe bereits in der eigenen Zone zur Folge hatte. Auch deshalb konnten die teils neu formierten Sturmlinien nur selten Gefahr entfachen. Dies obwohl mit Michel Ouellet, der ein unauffälliges Spiel zeigte, ein dritter ausländischer Stürmer auflaufen konnte.

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