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Gottérons Schlussspurt: Die direkte Playoff-Quali steht auf dem Spiel

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Gottéron und Captain Julien Sprunger wollen die gute Ausgangslage nicht noch verstolpern.
Keystone

Während Gottéron zehn Tage spielfrei hatte, rückten die Teams in der oberen Tabellenhälfte zusammen. Die Freiburger haben es aber selber in der Hand, die Pre-Playoffs zu umgehen. Der Startschuss zum Schlussspurt erfolgt gegen den Leader EVZ.

Das letzte Spiel von Gottéron liegt bereits zehn Tage zurück. In Lausanne gewannen die Freiburger mit 2:1, ehe sie vier Tage trainingsfrei hatten. Derweil galt es für diverse andere Mannschaften, die aufgrund von Covid-Quarantänen ausgesetzten Partien aufzuholen. So bestritt der SC Bern beispielsweise gleich fünf (!) Spiele in der letzten Woche. Während die Freiburger pausierten, gab es in der vorderen Tabellenhälfte der National League den grossen Zusammenschluss. Hinter dem souveränen Leader EV Zug liegen zwischen den punktgleichen ZSC Lions und Gottéron sowie dem auf Platz sieben liegenden Biel nur gerade vier Punkte Differenz. Der Kampf um einen Platz in den Top 6, der die direkte Qualifikation für die Playoff-Viertelfinals bedeutet, ist in vollem Gang.

In einer guten Position

«Wir wollen die Regular Season selbstredend mindestens unter den besten sechs Teams, wenn nicht sogar in den Top 4 beenden, um den gefährlichen Pre-Playoffs aus dem Weg zu gehen», erklärt Gottérons Captain Julien Sprunger. Man habe bisher eine gute Saison gespielt und sei immer vorne dabei gewesen. Umso bitterer wäre es, in einer Best-of-3-Serie der in dieser Saison erstmals angesetzten «Playoff-Achtelfinals» der Mannschaften auf den Rängen 7 bis 10 zu scheitern. «Deshalb müssen wir die guten Leistungen jetzt bestätigen, das im Wissen, dass andere Teams im Aufwind sind. Es wird jedenfalls spannend.»Keineswegs überrascht von der Ausgangslage vor den letzten sieben Qualifikationsspielen ist Trainer Christian Dubé: «Wie stehen dort, wo wir sein wollten: mitten im Kampf um die besten Plätze. Ich hatte ehrlich gesagt verschiedene andere Mannschaften weiter oben erwartet. Wir aber sind jedenfalls in einer guten Position für den Schlussspurt.»Das war in früheren Jahren auch schon mal anders, auch was die Zielsetzung anbelangt. «Es ist nicht das erste Mal, dass für uns die letzten Spiele entscheidend sind», sagt Sprunger. «Der Unterschied ist, dass wir damals um einen Platz in den Playoffs gekämpft haben. Diesmal ist es etwas anders, es geht um eine möglichst gute Ausgangslage für die K.-o.-Runden. Wir wollen den Heimvorteil für die Playoffs auf unserer Seite haben.»

Rhythmus als Fragezeichen

Die Freiburger nutzten die spielfreien Tage zur Regeneration sowie für das Feintuning, beispielsweise was das Powerplay betrifft. «Das ist nach wie vor nicht schlecht, aber zuletzt hatten wir in Überzahl einige Mühe mit dem Toreschiessen», hält Dubé fest. Bezüglich des Spielsystems sei seine Mannschaft aber sattelfest. «Wir wissen, was spielerisch zu tun ist. In dieser Phase der Meisterschaft geht es eher um die mentale Komponente.» Dass seine Spieler heute bei der Meisterschaftsreprise im Heimspiel gegen den EVZ Mühe mit dem Rhythmus haben werden, glaubt der Gottéron-Trainer nicht. «Wir haben die letzten Tage gut gearbeitet, zudem sind die Automatismen ja vorhanden.»Etwas differenzierter sieht Sprunger, der übrigens seit nunmehr 13 Spielen auf einen Torerfolg wartet, die Wiederaufnahme des Spielbetriebs. «Zehn Tage ohne Partie sind eine lange Zeit. Natürlich war es von Vorteil, kleinere Verletzungen auskurieren und an Aspekten des Spiels wie dem Powerplay arbeiten zu können, aber der Rhythmus ist uns wohl doch ein bisschen abhandengekommen.» Dass ein längerer Unterbruch nicht einfach zu kaschieren ist, das erfuhren zuletzt auch die Zuger, die ihre ersten beiden Partien nach ihrer zweiten Quarantäne gegen Ambri und die ZSC Lions verloren haben. «Ich nehme an, dass sie jetzt wieder im Rhythmus drin sind», sagt Sprunger, der sich auf das Duell mit dem Leader freut. «Natürlich wird es schwierig gegen Zug. Gleichzeitig ist es immer toll, sich mit den Besten messen zu können.»

Auf lange Sicht von Vorteil

Gottéron kann heute ausgeruht in den Spitzenkampf steigen. Eine Frische, die sich mittelfristig noch auszahlen könnte, glaubt Sprunger. «Während wir uns vor der entscheidenden Phase erholen konnten, hatten andere Teams ein intensives Programm, und in den Playoffs wird dann alle zwei Tage gespielt. Das kann für diese Mannschaften dann gerade was Verletzungen betrifft gefährlich werden.»

Wieder mit Marchon, dafür ohne Rossi

Gottéron-Trainer Christian Dubé kann heute im Heimspiel gegen den Tabellenleader EV Zug wieder auf Nathan Marchon zählen. Der 24-jährige Stürmer hatte sich am 14. Februar gegen den EHC Biel eine Knieverletzung zugezogen. Jetzt ist Marchon wieder einsatzbereit. Dafür fehlt im Gegensatz zum letzten Spiel vom 13. März in Lausanne der weitere Stürmer Matthias Rossi. Nachdem er bereits fast den ganzen Februar aufgrund einer Beinverletzung ausgefallen war, laboriert Rossi erneut an einer Unterkörperverletzung. «Es könnte so etwas wie eine Thrombose sein», sagt Dubé, nachdem sein Stürmer zur Abklärung ins Spital musste.

Neben Rossi steht weiterhin der Schwede Daniel Brodin (Gehirnerschütterung) auf der Verletztenliste. Verteidiger David Aebischer ist zurzeit an Ajoie ausgeliehen, mit dem er die Playoff-Viertelfinals der Swiss League bestreitet. Bei Bedarf kann der junge Freiburger aber jederzeit zurückbeordert werden. Im Tor gegen den EV Zug steht Reto Berra.

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