Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Gottérons Tigers-Komplex hält an

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: kurt ming

Den Freiburgern bot sich in diesem Sechspunktespiel die Gelegenheit, die SCL Tigers – die zuletzt dreimal als Verlierer vom Eis mussten – mit einem Sieg in der Tabelle zu überholen. Dieses mögliche Vorhaben vermasselte die Mannschaft jedoch schon in der Startphase dieses spannenden, aber nie hochstehenden Spiels. Zwei Doppelstrafen (Snell und Collenberg waren die Sünder) nutzte der Heimclub rigoros aus, um früh die Weichen auf Sieg zu stellen.

Ständig im Rückstand

Im zweiten Abschnitt kam Gottéron bis auf ein Tor an den Gegner heran, kassierte dann aber in den ersten Sekunden des letzten Drittels gleich wieder ein unnötiges Tor. Die Aufholjagd mit einem schön herausgespielten Treffer von Neuenschwander brachte dann leider keine Punkte mehr. Somit konnten die SCL Tigers ihre Position über dem Playoff-Strich festigen, während Freiburgs Auswärtsbilanz weiterhin die schlechteste der Liga bleibt. Eigentlich schade, denn noch selten in den letzten Begegnungen traten die Emmentaler so verwundbar auf; aber beim erneut dezimierten Pelletier-Team kamen an diesem Abend wiederum zu viele Spieler nicht auf Touren, um im Ilfisstadion endlich mal wieder zu gewinnen. Die Ausnahme war Torschütze Jeff Ulmer: Er zeigte an der Seite von Meunier eine stark verbesserte Leistung. Vielleicht bestreitet der bisher enttäuschende Flügelstürmer, der diese Woche eigentlich zu seinem neuen Club Modo (Swe) abreisen wollte, wegen der Sperre von Heins morgen noch den Match in Davos.

60 Minuten lang mussten die Freiburger in Langnau einem Rückstand nachrennen, was der Truppe von Trainer Pelletier die Aufgabe sicher nicht erleichterte. Praktisch mit dem ersten Angriff gingen die SCL Tigers nach nur drei Minuten durch ihr Brüderpaar Moggi in Führung. Sandro konnte völlig freistehend vor dem Tor ein Zuspiel Claudios verwerten. Das spielentscheidende 4:2 in der 41. Minute fiel übrigens genau auf die gleiche Art, einzig mit anderen Akteuren. Dazwischen hatten Ulmer im Powerplay mit einem Knaller von der blauen Linie auf Schoders Stockhandseite und Knoepfli aus einem Gewühl heraus bei einer angezeigten Strafe die zwei ersten Tore für die Gäste erzielt. Wie schon oft in dieser Saison hatte Freiburg seinem Gegner mit vielen unnötigen Strafen in der wichtigen Startphase auf die Beine geholfen. Im Spiel fünf gegen fünf sei man laut Aussage von Andrei Bykow, der in Langnau zu den Pluspunkten seines Teams gehörte, sogar besser gewesen. Aber was nützt dies, wenn man dazwischen immer wieder blöde Unterzahltore kassiert? Und genau in diesen Situationen fehlt dem HCF natürlich das defensive Gewissen mit Caron und Heins.

Gute Goalies

Das Derby in Langnau wurde auch von den beiden Torhütern beeinflusst. Langnaus Goalie Schoder hatte seine besten Momente, als er den allein auf ihn losziehenden Botter beim Stande von 3:2 kurz vor dem zweiten Seitenwechsel stoppte. Ein paar Sekunden später schoss Fabian Sutter den Gegner ins Unglück. Zuvor hatte der Tigers-Goalie schon Sprunger am Einschuss gehindert und auch in der Schlussphase musste er noch das eine oder andere Mal hexen, um den Ausgleich zu verhindern. Auf der anderen Seite machte Gigon seine Sache bis auf die eine oder andere Unsicherheit (der Jurassier lässt viele Pucks nach vorne abprallen) eigentlich gut. Auch er zeigte den einen oder andern Big-Save und hielt somit seine Mannschaft im Spiel. Bei Seitzingers Pfostenschuss im Mitteldrittel benötige er dann allerdings auch das Glück des Tüchtigen.

Meistgelesen

Mehr zum Thema