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Gottérons verpatzter Saisonstart

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Autor: Kurt Ming

Zwei Minuten vor Spielende konnten die einheimischen Zuschauer in der Curva Sud die Montenara anstimmen, und dies bedeutet jeweils nichts Gutes für die Gastmannschaft. Mit fünf Toren im letzten Drittel schickten die viel bissigeren Tessiner das mit viel Vorschusslorbeeren in die Saison gestartete Freiburg nach Hause. Einzig ein paar Sekunden im Schlussdrittel durften die Boys von Trainer Serge Pelletier auf einen Zähler hoffen, als sie dank zwei schnellen Überzahltoren bis auf einen Treffer heran kamen. Aber gleich im nächsten Angriff liess sich die oftmals überforderte HCF-Abwehr ein weiteres Mal überlisten (51.), und zwei Minuten später war die Suppe nach Walkers 5:2 endgültig gegessen.

Zu spät erwacht

Die Stadionuhr zeigte die 45. Minute an, und eben hatte Superstar Eric Westrum mit einem Doppelschlag seine Farben 3:0 in Führung gebracht. Erst nach diesem Abprallertor des überragenden Amerikaners ging ein Ruck durch die Gästemannschaft. Zwei Strafen und ein Time-out kam dem HCF in dieser Phase auch noch entgegen. Plüss im Slot bei 5 gegen 3, und kurze Zeit später Chouinard, konnten innert einer Minute endlich die beiden ersten Saisontore für die Drachen unterbringen. Statt aber nun gegen die wieder vollzähligen Leventiner ruhig auf die Ausgleichschance zu warten, liefen Seydoux und Co. dem Stirnimannsturm in einen Konter. Von diesem erneuten Rückschlag erholte sich der HCF nicht mehr. Zu viel stimmte zudem an diesem abend im Mannschaftsspiel der Westschweizer nicht. Die vier Backpaare fanden gegen die überfallartigen Konter Ambris nie ein richtiges Gegenmittel. Caron unterliefen nach einem guten Start plötzlich auch einige Fehler, und vorne enttäuschte vorweg die neu formierte Linie mit Mowers und Wirz. Zudem fehlten die Ideen und Torgefährlichkeit des gesperrten Julien Sprunger an allen Ecken und Enden.

Ambris starke Ausländer

Wie seit Jahren steigt Ambri auch diese Saison mit extrem starken Ausländern in die Saison, die schon im Startspiel ihre Duftmarke setzten. Für die entscheidenden Tore waren in der Schlussphase aber Schweizer Spieler verantwortlich. Stirnimann, Walker und Duca schossen die letzten Tore, auf Freiburger Seite gelang dieses Kunststück nur gerade Beni Plüss. Zudem stellte der Heimklub mit Natigoalie Thomas Bäumle diesmal den besseren Goalie, und so wurde es für die Freiburger schwierig zu punkten.

Pelletier unzufrieden

Dies umso mehr, weil ein halbes Dutzend Spieler wie schon in den Saisonvorbereitungsspielen auch in Ambri nie richtig auf Touren kam. Serge Pelletier war nach dem Spiel unzufrieden. «Eishockeyspiele werden auch in dieser Saison vor allem im Kopf und nicht in den Beinen entschieden. Und in dieser Beziehung waren wir heute nicht gut. Vier der sechs Gegentore kassierten wir auf Konter, das bitterste gleich nach dem Bully zum 2:3. Alle meine Spieler wollten heute ihr eigenes Tor erzielen. Dies führt selten zum Erfolg. Das Resultat fiel am Schluss ein bisschen krass aus, denn zehn Minuten vor Schluss lagen wir nur mit einem Tor zurück. Aber Ambri spielte am Schluss viel intelligenter als wir, und hat deshalb den Sieg verdient.»

Heute Abend gegen Davos

Schon heute Abend bekommt Gottéron in seinem ersten Heimspiel gegen den HC Davos die Chance, die Schmach aus Ambri mit einem Sieg vergessen zu machen. Trainer Pelletier, dem diese Startschlappe nach dem Match offensichtlich auf dem Magen lag, fordert gegen den Rekordmeister vor allem mehr Disziplin von seiner Mannschaft. Nach seiner Sperre kehrt Goalgetter Julien Sprunger wieder zurück ins Team. Auch sonst sind alle Mann an Bord.

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