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«Göttliche Ordnung» war der erfolgreichste Film

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Die Besucherzahlen des Kinos Le Cinéma in Murten gehen zurück. Zwischen Juli 2016 und Juni 2017 wurden 7034 Zuschauer gezählt. Ein Jahr zuvor waren es noch 8699 Personen gewesen.

Dieser Rückgang von rund 20 Prozent wird vor allem beim Blick auf die erfolgreichsten Filme des vergangenen Betriebsjahres deutlich. Der Schweizer Film «Die göttliche Ordnung» über die Turbulenzen der Abstimmung zum Frauenstimmrecht lockte 569 Besucherinnen und Besucher ins Feuerwehrmagazin. Auf Platz zwei folgte «La La Land» mit 333 und «Lion» mit 324 Besuchern. Im Vorjahreszeitraum knackte «Schellen-Ursli» die Tausendermarke (1122 Besucher). Mit 751 beziehungsweise 738 Zuschauern schafften es damals «Heidi» und «James Bond: Spectre» auf die Ränge zwei und drei. Damit behaupten sich die Filme «Intouchables» (1638 Besucher) und «Mein Name ist Eugen» (1320 Besucher) weiterhin als die erfolgreichsten Filme seit der Gründung des Murtner Kinos.

An der Generalversammlung des Kinos am vergangenen Dienstag sprach Alexander Hayoz, Verwaltungsratspräsident des Kinos Le Cinéma, von «keinem guten Kinojahr, weder für die Schweizer Kinos noch für unser Murtner Kino». Den Besucherrückgang führte er auf die zunehmende Konkurrenz durch nahe gelegene Multiplexkinos und andere Kulturangebote zurück.

Um die Hintergründe des Besucherrückgangs genauer zu analysieren und Gegenmassnahmen einzuleiten, werde eine Arbeitsgruppe eingesetzt, gab Hayoz bekannt. Die Kommunikation mit dem bestehenden und mit neuem Publikum solle überprüft werden. Durch innovative Werbemassnahmen und eine stärkere Aktivität in den Sozialen Medien wolle man neue Kinobesucher anlocken.

Abschreibungen reduziert

Die geringeren Zuschauerzahlen hatten auch Auswirkungen auf die Jahresrechnung. «Um das Ergebnis etwas zu entlasten, hat der Verwaltungsrat beschlossen, die Abschreibungen auf ein betriebsnotwendiges Minimum von 10 000 Franken zu reduzieren», führte Hayoz aus. Aufgrund der geringeren Besucherzahlen hatte das Kino weniger Abgaben an Filmverleiher zu zahlen. Als erfreulich bewertete Hayoz die Werbeeinnahmen. Sie seien ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres.

Das Kino verzeichnet in der Jahresrechnung einen Verlust von rund 2000 Franken. Aufgrund der guten Ergebnisse der Vorjahre könne dieser Betrag jedoch «problemlos absorbiert» werden, sagte Hayoz. Die Aktionäre genehmigten einstimmig die Jahresrechnung.

«Das vergangene Jahr war kein gutes Kinojahr, weder für die Schweizer Kinos noch für unser Murtner Kino.»

Alexander Hayoz

Verwaltungsratspräsident

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