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Grangeneuve stellt seinen Hightech-Kuhstall vor

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Nach zweijähriger Bauzeit wird am Freitag in Grangeneuve ein neuer Schulbauernhof eingeweiht. Das Hightech-Gebäude ist ein wichtiges Instrument für die Aus- und Weiterbildung und ein Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit.

«Wir wollen, dass sich die Kühe hier wohlfühlen», sagt der Direktor von Grangeneuve, Pascal Toffel, während er Medienleute durch die imposante Anlage führt. Auf einer Fläche von 100 Metern Länge und 30 Metern Breite bei einer Firsthöhe von 14 Metern bietet der Stall Platz für 60 Milchkühe und 50 Stück Jungvieh. Sichtlich wohl fühlt sich gerade eine Kuh, die sich von einer grossen rotierenden Bürste ihr Fell reinigen und massieren lässt.

Das Ganze erinnert entfernt an eine Autowaschanlage. Den Mechanismus können die Tiere selber auslösen. «Gut gebürstete Kühe geben mehr Milch», ist seit geraumer Zeit bekannt.

«Wellnessbehandlung» für Vierbeiner.
Charly Rappo 

Die tägliche Reinigung des Stallbodens erledigt ein Roboter. Ein ausgeklügeltes Ventilationssystem sowie ein sich automatisch öffnendes und schliessendes Lamellen- und Storensystem an den sonst offenen Wänden sorgt für ein angenehmes Stallklima. Sensoren am Hals der Kühe steuern die Futterrationen und liefern wertvolle Informationen zur Kuh.

«Wir verfügen hier über teilweise einzigartige Technik», sagte Staatsrat Didier Castella (FDP) an der Medienkonferenz. So ist das Melksystem mit zehn Plätzen ausgestattet mit einer automatischen Milchanalyse. Gemäss dem Pflichtenheft von Gruyère und Vacherin Fribourgeois AOP sollen künftig 400 000 Kilogramm Milch produziert werden.

Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit

«Der Kanton will als Bauherr mit seinen Projekten ein Vorbild für nachhaltiges Bauen abgeben», sagte Staatsrat Jean-François Steiert (SP). Der für gut 8,8 Millionen Franken in zwei Jahren Bauzeit realisierte Kuhstall in Grangeneuve sei so ein Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Die Fassade ebenso wie der Dachstock bestehen aus Freiburger Holz, und auf beiden Seiten des Dachs ist eine Fotovoltaikanlage installiert, die 400 000 Kilowattstunden Strom produziert.

Weitere Elemente befinden sich im Innern: Die Abwärme wird für die Heutrocknung verwendet, und aus Gülle soll künftig mittels einer Biogasanlage Energie gewonnen werden. Der ganze Komplex ist überdies an das Fernwärmenetz angeschlossen. 

Schaufenster der Landwirtschaft

Dem Schulbauernhof mit einer Grundfläche von 3000 Quadratmetern ist seine Doppelfunktion als Landwirtschaftsbetrieb und Ausbildungszentrum sofort anzusehen. Die gesamte Infrastruktur und die Platzverhältnisse im neu gestalteten Bauernhof fallen viel grosszügiger aus als in einem herkömmlichen Betrieb.

Die Anlage bietet moderne, hochwertige Einrichtungen für die rund 270 Schülerinnen und Schüler des Instituts und weitere Akteure der Freiburger Landwirtschaft. Der Kuhstall ist ein zentrales Instrument für die Ausbildung und Beratung der neusten Technologien, sowohl für die herkömmliche Produktion als auch für die modernsten Betriebe, die sich an der Landwirtschaft 4.0 orientieren.

«Dies ist ein wichtiger Schritt für die Entwicklung des Campus Grangeneuve-Posieux», betonte Staatsrat Didier Castella (FDP). Damit soll Grangeneuve zu einer Referenz auf nationaler Ebene werden und die Rolle des Instituts als Vorbild für Lernende, Landwirte sowie für Akteure der kantonalen Lebensmittelindustrie stärken.

Tage der offenen Tore

Ein Bauernhof zum Entdecken

In Grangeneuve öffnen sich die Tore des neu erstellten Kuhstalls: Am Wochenende vom 25. und 26. September, jeweils von 9 bis 17 Uhr, können Besucher das Leben auf dem Hightech-Betrieb näher kennenlernen. Der neue Kuhstall ist ein wichtiges Instrument in der Ausbildung und der Verbreitung modernster Techniken. Nebst Degustationen und einer Gastwirtschaft mit regionalen Spezialitäten gibt es auch einen Markt mit Produkten aus dem Freiburgerland und eine Gelegenheit, den Weg der Milch vom Feld bis auf den Tisch zu entdecken. Für den Zutritt zum Gelände wird ein Covid-Zertifikat benötigt. Es werden keine Tests vor Ort durchgeführt. fos

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