Ein durch die Pandemie geprägter Jahrgang hat am Dienstag in Grangeneuve die Abschlussdiplome für eine erfolgreiche Ausbildung in Hauswirtschaft in Empfang nehmen können. Die Diplomierten gehören zu den wenigen ausgebildeten Personen des Berufsstands.
Am Dienstag haben am Landwirtschaftlichen Institut Grangeneuve 30 Personen ihre Auszeichnung für eine abgeschlossene Berufsausbildung in Hauswirtschaft entgegennehmen können: 23 als Fachfrau/Fachmann Hauswirtschaft, davon sieben Deutschsprachige, und sieben als Hauswirtschaftspraktikerinnen, davon eine Deutschsprachige.
In der Hauswirtschaft seien nur ungefähr zehn Prozent ausgebildete Berufsleute, sagte Staatsrat Didier Castella (FDP) an der Diplomfeier. Ohne auf die Mehrheit der Personen ohne Ausbildung zu verzichten, sei es für die verschiedenen Institutionen trotzdem wichtig, auf qualifiziertes Personal zählen zu können. Die Kenntnisse, welche die Absolventinnen und Absolventen während ihrer Ausbildung in Grangeneuve erworben hätten, würden den Betrieb in den Institutionen effizienter, organisierter und kompetenter machen und ihn besser an den Bedürfnissen der Benützer ausrichten, so Castella.
Der Staatsrat hob die gute Qualität der verschiedenen Ausbildungen hervor. Er ging auf die Zeit der Pandemie ein und betonte, dass die Hauswirtschaft dabei besonders gefordert war, galt es doch, zusätzliche Hygienemassnahmen einzuführen. Davon konnten öffentliche Institutionen genauso wie private Unternehmen profitieren.
Grossratspräsidentin Sylvie Bonvin-Sansonnens (Grüne) sprach von einem oft unterschätzten Berufsfeld. Dieses verlange aber nach vielen Qualitäten: Organisationstalent, Gastfreundschaft, Kreativität, umfangreiche technische Kenntnisse, Empathie, Beharrlichkeit und Genauigkeit. Sie sagte: «Ich wage zu behaupten, dass alles, was ihr macht, das Leben anderer verbessert, insbesondere der verletzlichsten Personen.»
Berufsabschlüsse Fachfrau/Fachmann Hauswirtschaft: Marlen Meier (SSB Tafers), Sabine Dürret (Heitenried), Sonja Freiburghaus (Alterswil), Catherine Froelicher-Bucher (Freiburg), Christa Maria Giot (Liebistorf), Natalie Podstavcova (Interlaken), Monika Zbinden (Liebistorf), Coralie Barbier-Allard (Villa Beausite, Freiburg), Carina De Azevedo Esteves (Foyers de la Ville de Bulle), Sarah Divorne (Buissonnets, Freiburg), Angel Hürst (Marc Aurèle, Avenches), Martha Isabel Jimenez Benvavides (Fondation de Fribourg pour la Jeunesse), Natacha Miéville (Les Martinets, Villars-sur-Glâne), Lucas Pauchard (Réseau santé de la Glâne, Billens), Bebiana Orlanda Sampaio Pinto (Home Vallée de la Jogne), Gamze Ünalan (St-Joseph, Châtel-St-Denis), Timothée Wägli (Le Châtelet, Attalens), Graça Maria Coelho Tavares Funes de Los Rios (Boudry), Agnieszka Duchenne (Estavayer), Monica Filipa Rosado Fonseca (St-Aubin), Güley Sugan (La Rocher), Ulviye Yaglicali (Bulle).
Hauswirtschaftspraktikerinnen: Corinna Cornelia Wüthrich (Prof-In, Courtepin), Hamse Abdi Muhumad (Fondation St-Louis, Freiburg), Anouchka Desanka Ben Romdhane (Château de Seedorf, Noréaz), Adama Kante HFR, Freiburg), Natalie Martinez Calderon (CEP, Estavayer), Jessica Renata Monteiro Vieira (Château de Seedorf, Noréaz), Manon Sandoz-Gendre (Château de Seedorf, Noréaz).
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