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Gratis-Hallen für Breitensport, angepasste Verträge für Profi-Klubs

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Autor: Nicole Jegerlehner

Freiburg Wie viel zahlt Freiburg indirekt den Kultur- und Sportvereinen? SP-Generalrat Christoph Allenspach wollte es genau wissen. Rund 1,4 Millionen Franken sind es insgesamt – dies zeigt die Antwort, welche die Stadtregierung am Montagabend lieferte.

So können Vereine insgesamt 61 Räume der Stadt Freiburg benutzen, oftmals gratis; wer zahlt, hat einen Mietzins, der weit unter den marktüblichen Kosten liegt. Diese indirekte Subvention beläuft sich auf 520574 Franken. Davon profitieren zu 65 Prozent Kulturvereine, zu dreissig Prozent Sportklubs, und zu fünf Prozent soziale Vereine.

Turnhallen und Felder gratis

452000 Franken im Jahr kostet der Unterhalt der zehn Fussballfelder der Stadt Freiburg. Die fünf Klubs mit rund 600 Mitgliedern, welche die Felder benutzen, zahlen dafür keinen Rappen. 80000 Franken würden Sportvereine für Miete und Reinigung der Turnhallen zahlen, müssten sie dafür alleine aufkommen; die Stadt erlässt auch ihnen diese Kosten. Weitere 42000 Franken gibt die Gemeinde aus, um in den Schulen Heilig Kreuz und Perolles Hallen hinzuzumieten; dies vor allem für den Badminton- und den Handballklub. 48000 Franken würde es kosten, müsste der Schwimmklub Freiburg für die Benutzung der Hallenbäder aufkommen. Und dem Eiskunstlaufklub erlässt die Stadt Kosten in der Höhe von 103000 Franken im Jahr.

Breitensport unterstützen

«Wir unterstützen diese Sportklubs, da sie Massensport betreiben und Menschen aller Bevölkerungsschichten zusammenbringen», schreibt der Gemeinderat weiter. Beim Leistungssport hingegen, der auch Geld einbringe, sei die Situation anders. Trotzdem kommt auch der Eishockeyclub Gottéron in den Genuss von indirekten Subventionen: Würden alle Eisstunden verrechnet, kostete dies Gottéron jährlich 290000 Franken an Miete. Der Klub hat aber einen Vertrag mit der Gemeinde abgeschlossen, der ihn zu einer Überweisung von 180000 Franken im Jahr verpflichtet; die Stadt erlässt Gottéron also 110 000 Franken. «Dies vor allem, weil der Klub viele Juniorenteams hat», schreibt der Gemeinderat.

Was die beiden Basketballklubs Freiburg Olympic und Elfic für die neue St.-Leonhard-Halle bezahlen, war noch nicht klar, als der Gemeinderat seine Antwort redigierte.

Die Stadt hilft Klubs, die viele Juniorenteams stellen.Bildaw/a

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