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Greenpeace besorgt nach Russlands Besatzung der Atomruine Tschernobyl

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Nach der russischen Besatzung des Gebiets um die ukrainische Atomruine Tschernobyl hat die Umweltschutzorganisation Greenpeace radioaktive Gefahren beklagt.

Nach der russischen Besatzung des Gebiets um die ukrainische Atomruine Tschernobyl hat die Umweltschutzorganisation Greenpeace radioaktive Gefahren beklagt.

Durch das Ausheben von Schützengräben hätten die russischen Soldaten radioaktiv verstrahlte Erde freigelegt, teilten Greenpeace-Experten am Mittwoch in Kiew mit. Minen und die Bodenveränderungen im Sperrgebiet würden vor allem die zukünftige Arbeit von Feuerwehrleuten gefährden.

Der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) warf Greenpeace eine Verharmlosung der durch die russische Armee verursachten Risiken in Tschernobyl vor. «Der IAEO fehlt es an Objektivität. Sie schätzt die Risiken der Atomkraft nicht unabhängig ein», sagte Greenpeace-Atomexperte Thomas Breuer. «Damit die Behörde glaubwürdig auf die vielfältigen Gefahren der Atomenergie reagieren kann, muss sie künftig von einer Agentur zur Verbreitung von Atomkraft zu einer Überwachungsbehörde umgebaut werden.» Experten habe sie dafür. Greenpeace warf der IAEO ausserdem zu enge Beziehungen zum russischen staatlichen Atomunternehmen Rosatom vor.

Der Chef der Tschernobyl-Sperrzonenverwaltung, Jewhen Kramarenko, sagte, dass die russischen Soldaten nicht um medizinische Hilfe ersucht hätten. «Wir wissen nicht, was mit ihnen passiert ist», betonte Kramarenko. Dem Leiter des Forschungsinstituts Ekozentr, Serhij Kirjejew, zufolge sind während der Besatzungszeit in der Sperrzone neun Brände festgestellt worden. Dabei hätten in Summe etwa 80 Quadratkilometer radioaktiv belasteter Wälder gebrannt. Über die russischen Soldaten sagte er: «Sie haben radioaktive Abfälle ausgegraben, diese bewegt und dort auch noch Feuer gemacht.»

Das Sperrgebiet um die Atomruine von Tschernobyl wurde Ende Februar für etwas mehr als einen Monat vom benachbarten Belarus aus von russischen Truppen besetzt. International hatte Aufsehen erregt, dass russische Einheiten in der 30-Kilometer-Sperrzone gewohnt und Stellungen ausgehoben hatten. 1986 kam es in dem damals sowjetischen Atomkraftwerk Tschernobyl infolge eines fehlgeschlagenen Experiments zur bis heute schwersten Katastrophe in der zivilen Nutzung der Kernkraft. Zehntausende Menschen wurden zwangsumgesiedelt.

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