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Greg Mauldin: «Das war der speziellste Moment meiner Karriere»

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Er spielte fünf Saisons für Gottéron und kehrte am Samstag mit Stavanger nach Freiburg zurück: Greg Mauldin. Der US-Amerikaner wurde von den Freiburger Fans ausgelassen gefeiert – und war entsprechend gerührt.

Kameras und Augen waren am Samstagnachmittag vor allem auf einen Mann gerichtet: Greg Mauldin. Der Vorzeige-Kämpfer, der sich in seiner Zeit bei Gottéron von 2012 bis 2017 in die Herzen der Freiburger Fans gespielt hatte, kehrte im für einen Eishockeyspieler biblischen Alter von 40 Jahren mit Stavanger in die BCF-Arena zurück. Erstmals laut wurde es im Stadion schon vor dem Spiel, als auf dem Videowürfel eine unmissverständliche Nachricht eingeblendet wurde: «Welcome home, Greg Mauldin».

Im Match schenkte das Kraftpaket den Freiburgern nichts, er erspielte sich die eine oder andere gute Chance, verteilte harte Checks und gehörte zu den besten Spielern seines Teams. Weder das noch die Niederlage ihrer Lieblinge hinderte die Freiburger Fans daran, Mauldin nach dem Match zu einer Ehrenrunde aufzufordern. Am Ende wurden es sogar mehrere Ehrenrunden – und selbst der Kiwi-Dance wurde Mauldin zu Ehren wieder aus der Mottenkiste geholt. «Die Fans sind komplett verrückt», sagte der Amerikaner nach dem Match im Gespräch mit den Journalisten mit feuchten Augen. «Das war wohl der speziellste Moment meiner Karriere. Klar war mein erstes NHL-Goal auch speziell, aber das hier war wirklich unglaublich, das ging direkt ins Herz.»

Nun kennt man auch in Norwegen seinen Spitznamen

Er habe seinen Mitspielern in Norwegen oft zu erklären versucht, dass Gottéron ein spezieller Verein sei. «Nun wissen sie, was ich meinte, das haben sie mir vorhin selbst gesagt.» Diese Stimmung sei auch das, was ihm von seiner Zeit in Freiburg am meisten in Erinnerung geblieben sei. «Diese Ambiance ist wirklich nicht alltäglich oder selbstverständlich. Ich hoffe, die aktuellen Spieler der Mannschaft wissen das genügend zu schätzen und geniessen jeden Tag.» Er werde gleich seiner Mutter Bilder und Videos von dem Nachmittag in Freiburg schicken. «Sie fand es ebenfalls immer so toll hier, als sie zu Besuch war.»

Greg Mauldin gibt auch beim Feiern alles.
Charly Rappo

Mit ihren eigenen Augen sahen seine neuen Mitspieler, wie Mauldin gefeiert wurde. Sie übernahmen auch gleich seinen Spitznamen und empfingen den Amerikaner in der Kabine mit lautstarken «Barracuda»-Rufen. «Ich bin erledigt, jetzt werde ich in Norwegen auch zu Barracuda», sagte Mauldin, der in Freiburg den Spitznamen in Anlehnung an das A-Team erhalten hatte, laut lachend.

Rücktritt vom Rücktritt

Dass es am Samstag zu diesem emotionalen Wiedersehen kam, ist alles andere als selbstverständlich. 2020 hatte Mauldin seine Karriere eigentlich bereits beendet. Allerdings eher aus der Not und dem Zufall heraus, wie er am Samstag erklärte. «Corona brachte alles durcheinander.» Weil lange Zeit kaum irgendwo Profieishockey gespielt wurde, nahm er den Trainerjob im US-Nachwuchs dankend an. «Aber plötzlich wurde mir bewusst: Wow, ich bin zurückgetreten! Doch das Eishockey fehlte mir mit der Zeit einfach zu sehr.» Als dann der Anruf aus Stavanger kam, musste er nicht lange überlegen. In der Saison 2019/20 hatte er mit den Norwegern die Playoffs wegen Corona nicht spielen können. «Es fühlte sich an wie eine unvollendete Geschichte.» So kehrte er 2022 zu Stavanger zurück und wurde mit dem Team Meister.

Als wenig später die Auslosung zur Champions League anstand, erfuhr er von Julien Sprunger per Whatsapp, dass Stavanger und Gottéron in die gleiche Gruppe gelost worden waren und er für ein Spiel nach Freiburg zurückkehren werde. Der Rest ist eine Geschichte voller Emotionen. «Diesen Tag werde ich nie vergessen», schloss Mauldin und verschwand unter «Barracuda»-Rufen in der Gästekabine.

Wiedersehen der alten Freunde Julien Sprunger und Greg Mauldin.
Charly Rappo

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