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Greng investiert ins Trinkwasser

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An der Gemeindeversammlung von Greng in der Aula des Schulhauses Längmatt in Murten am Montag haben sich die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger mit der Abfallentsorgung befasst: In der Abstimmung zum Kehrichtsystem entschieden sich die Grenger klar für eine Verrechnung nach Gewicht und folgten damit der Empfehlung des Gemeinderats. Für die Sackgebühr votierte niemand. «Die Sackgebühr ist eine Mogelpackung», sagte Gemeinderat Rolf Laubscher. Das Gewichts-System sei fairer, werde dem Verursacherprinzip gerecht und «fördert eine saubere Abfalltrennung». Die Zustimmung machte den Weg frei für eine Investition von 100 000 Franken für den Ersatz der bestehenden Unterflurcontainer, die veraltet sind. Die Versammlung befürwortete den Kredit einstimmig.

Auch der Investition in den Anschluss der Trinkwasserleitung an Murten von 180 000 Franken stimmten die Grenger ohne Gegenstimme zu. Dabei handelt es sich um eine bereits bestehende Leitung, die nun auf Vordermann gebracht werden soll. «Sie wurde 1993 beim Bau der Autobahn als Notversorgung gebaut und nicht mehr gebraucht», erklärte Rolf Laubscher. Neben der Instandstellung brauche es einen neuen Verteiler. Mit dem Anschluss dieser Leitung an Murten könne Greng den Vorgaben des Kantons gerecht werden: «Wir müssen zwei unabhängige Bezugsquellen ausweisen.» Heute bezieht Greng Wasser aus Courgevaux. Wenn es dort eng wird, soll Greng künftig auf Murten ausweichen können.

Vizepräsidentin Michela Mordasini informierte über das Resultat einer Parkplatzumfrage. Die Parkplätze sorgen in Greng seit Jahren für Diskussionen. Es habe sich nun herausgestellt, «dass vier zusätzliche Parkplätze gewünscht werden». Weil noch Plätze gemietet werden könnten, sehe der Gemeinderat aber keinen Handlungsbedarf.

Dem Antrag von Ex-Gemeindepräsident Rico Martinelli und einem weiteren Bürger, Kosten durch «Mail- und Verbalattacken von Roland Wyler» gegen den Gemeinderat beim Verursacher einzufordern, stimmte die Versammlung mit 19 Ja- und 3 Gegenstimmen zu. Der Gemeinderat hat nun ein Jahr Zeit, das Vorgehen juristisch abzuklären.

Zahlen und Fakten

Steuererhöhung ist programmiert

Die Gemeindeversammlung Greng hat das Budget mit einer Enthaltung angenommen. Der Voranschlag sieht bei einem Aufwand von rund 1,9 Millionen Franken einen Ausgabenüberschuss von 94 400 Franken vor. Die Entnahme aus den Rückstellungen für Steuerausfälle beträgt 480 000 Franken. Laut Ammann Markus Hediger wird Greng in den nächsten Jahren nicht um eine Steuererhöhung herumkommen. Ab 2022 beträgt der Ausgabenüberschuss laut Finanzplan 2021–2025 jährlich über eine halbe Million Franken.

emu

 

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