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Grenger wollen vorwärtsschauen

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Häuser im Schlossquartier von Greng. 
Corinne Aeberhard/a

Ein Bürgerantrag hatte verlangt, aufgelaufene Kosten für zahlreiche Anfragen eines Grenger Bürgers zurückzufordern. An der Gemeindeversammlung von Greng entschieden sich die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger nun dafür, das Thema ad acta zu legen.

An ihrer Gemeindeversammlung am Montagabend entschieden sich die Grenger Bürgerinnen und Bürger, einen Bürgerantrag vom Dezember 2020 abzulehnen. Damals hatten der Ex-Gemeindepräsident von Greng, Rico Martinelli, und ein weiterer Bürger den Antrag gestellt, Kosten durch «Mail- und Verbalattacken von Roland Wyler» gegen den Gemeinderat beim Verursacher einzufordern. Die Versammlung hatte diesem Antrag im Dezember zugestimmt. Der Grenger Gemeinderat nahm sich der Sache in der Zwischenzeit an und kam zum Schluss, dass keine Rechtsgrundlage besteht, um die Kosten in einer geschätzten Höhe von rund 40’000 Franken zurückzufordern, wie Gemeinderat Rolf Laubscher erklärte. «Jeder Bürger hat Anrecht auf Auskunft von der Gemeinde», betonte er. Aufgrund der fehlenden Rechtsgrundlage stelle der Gemeinderat nun den Antrag an die Versammlung, den Bürgerantrag abzulehnen. Die Grenger stimmten dem mit 31 Ja-Stimmen klar zu. Anwesend an der Versammlung waren 38 Stimmberechtigte. Verschiedene Stimmen sprachen sich im Vorfeld der Abstimmung dafür aus, sich nun auf die Zukunft zu konzentrieren und das Thema ad acta zu legen. Corona-bedingt fand die Versammlung in Murten in der Aula des Längmattschulhauses statt, wo mehr Platz zur Verfügung steht als im Gemeindesaal von Greng. 

Die Rechnung von Greng schliesst bei einem Aufwand von 1,78 Millionen Franken mit einem Defizit von rund 81‘000 Franken. Der effektive Verlust beläuft sich jedoch auf rund 281‘000 Franken, da Greng 200‘000 Franken aus den Rückstellungen für Steuerausfälle entnommen hat. In diesem Topf befinden sich per Ende 2020 nun noch rund 333‘000 Franken. Der Grenger Beitrag an den interkommunalen Finanzausgleich beläuft sich auf rund 633‘000 Franken. Die Investitionsrechnung schliesst mit einem Nettoaufwand von rund 38‘000 Franken. 

An der Versammlung genehmigten die Stimmberechtigten zudem das neue Friedhofreglement ohne Gegenstimme. Der Friedhof befindet sich in Merlach. Die Anlage mit Remise gehört den beiden Gemeinden zu je 50 Prozent. Ferner wählten die Anwesenden die Mitglieder der Finanz-, der Planungs- sowie der Einbürgerungskommission an ihrer Frühlingsversammlung zu Beginn der neuen Legislatur. 

Von Galmiz nach Greng

Zum Schluss verabschiedete Gemeinderat Markus Hediger die Gemeindeverwalterin Christine Leuenberger. Sie war während 14 Jahren für Greng im Einsatz und hatte sich entschieden, neue Wege zu gehen. Ihren Posten übernehmen Sylvia Hayoz als Gemeindeschreiberin und Beatrice Wacker als Gemeindekassierin. Beide sind in dieser Funktion in der Gemeinde Galmiz tätig. Dies jedoch nur noch bis Ende Jahr, da Galmiz per 2022 mit Murten fusioniert. 

Christine Leuenberger war während 14 Jahren Gemeindeverwalterin von Greng. An der Gemeindeversammlung am Montagabend wurde sie verabschiedet. 
Etelka Müller

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