Vor Grisélidis gab es im Kanton Freiburg keine Anlaufstelle für Sexarbeiterinnen. Seit zehn Jahren können sie aber auf die Hilfe von Sozialarbeiterinnen zählen, die vor Ort und an der Geschäftsstelle von Fri-Santé präsent sind. Die Prostituierten erhalten Unterstützung bei administrativen Angelegenheiten wie der Erlangung eines Aufenthaltsstatus oder einer Arbeitsbewilligung. Zudem bekommen sie Präventionsmaterial. Grisélidis berät auch Drogensüchtige in der Drogenanlaufstelle Le Tremplin in Gefühls- und Sexualfragen. Zum Jubiläum zeigt Grisélidis am 15. November im Café Le Tunnel einen Film über die Pionierin der Prostituierten-Bewegung, Grisélidis Real.
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Interview Seite 3