Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Grösser, stärker, routinierter – Floorball Freiburg rüstet sich für den Angriff

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der bisherige Erfolgstrainer, ein vergrösserter Staff mit Mental-Coach, zwölf neue Spieler, gleich vier ausländische Verstärkungen – Floorball Freiburg rüstet sich für die nächste NLB-Saison. Vom Aufstieg will der Verein aber nicht reden, zumindest offiziell nicht.

Bleibt er, oder bleibt er nicht? Das war die Frage, die bei Floorball Freiburg zuletzt für Diskussionen gesorgt hat. Im Verlauf der letzten Saison war durchgesickert, dass der NLB-Unihockeyverein einen neuen Trainer gesucht hat. Die Tage von Stefan Hayoz schienen gezählt. Doch mit dem Erreichen des Playoff-Halbfinals hat der Coach die sportlichen Ziele des Clubs mehr als erreicht – im Gegensatz zum Jahr davor. «Stefan hat die Zweifel, die nach dem Fast-Abstieg aufgekommen waren, allesamt zerstreut und bewiesen, dass er es draufhat», sagt TK-Chef Patrick Jungo gegenüber den FN. «Er macht gute Arbeit, er kennt die Spieler, er kennt die Junioren, deshalb sind wir überzeugt, dass er sich mit dem Rückhalt eines guten Staffs noch weiterentwickeln und an die starken letzten Leistungen anknüpfen kann.»

Stefan Hayoz bleibt Trainer von Floorball Freiburg.
Archivbild Aldo Ellena

Mit Mentaltrainer und erweitertem Staff

Im Staff erhält Hayoz, der im Sommer die J&S-Ausbildung absolvieren und künftig auch im Regionalen Unihockey-Leistungszentrum (RLZ) in Alterswil als Trainer tätig sein wird, zusätzliche Unterstützung. Der junge Düdinger Patrice Stampfli, der letztes Jahr in der U21-Mannschaft tätig war, wird neu als Assistenzcoach fungieren. «Wenn alles klappt, werden wir noch einen zweiten Assistenten engagieren», verrät Jungo. «Die Verhandlungen sind im Gang.» Zudem wird Athletik-Trainer Bruno Knutti noch mehr ins Team integriert. «Er wird auch als Mentaltrainer für die erste Mannschaft tätig sein. Zudem wird er während der Saison öfters bei Trainings dabei sein», erklärt TK-Chef Jungo.

Erstmals mit vier Ausländern

Änderungen gibt es bei Floorball Freiburg nicht nur neben, sondern auch auf dem Feld. Den finnischen Topskorer Eino Pesu und seinen Landsmann Oliver Bäcksbacka konnte der Verein zwar halten, aber mit Kalle Keskitalo verliert das Team eine starke Persönlichkeit und einen erfahrenen Spieler. Den Abgang des Finnen, der seine Karriere beendet, kompensiert Freiburg dafür gleich doppelt mit Joonas Föhr (FIN) und Viktor Kopecky (TCH). Der 29-jährige Föhr kommt vom NLA-Verein Thurgau, wo er letzte Saison als Verteidiger in 30 Spielen 20 Skorerpunkte erzielt hat. «Bei uns wird Joonas aber als Center und Spielmacher zum Einsatz kommen», sagt Jungo. «Auf dieser Position hatte er sechs Jahre in der höchsten finnischen Liga gespielt.» Als zweiter Neuzugang stösst der 27-jährige Kopecky vom NLB-Ligakonkurrenten UHC Thun an die Saanestadt. Er hatte in der letzten Saison in 37 Spielen 28 Skorerpunkte verbucht. «Viktor zeichnet sich durch seine gute Entscheidungsfähigkeit aus und kann sich immer wieder in gefährliche Abschlusspositionen bringen», sagt TK-Chef Jungo.

Vier ausländische Verstärkungen – das hat es bei Floorball Freiburg noch nie gegeben. Noch vor drei Jahren hatte man es zögerlich mit einem ersten Ausländer versucht. Dass sich Freiburg nun ein Quartett leistet und dieses auf Torjagd schickt, lässt die Ambitionen des Vereins erahnen – auch wenn er kein offizielles Saisonziel formulieren will. «Auf Rat unseres Mentaltrainers kommunizieren wir kein Ziel, weil es sonst nur in den Hinterköpfen der Spieler herumspukt und sie womöglich blockiert», erklärt Patrick Jungo.

Förderung junger Talente

Trotz mehr ausländischer Power bleibt Floorball Freiburg seiner DNA treu und setzt weiter auf die Förderung eigener Talente. So werden mit Fabio Poffet, Jan Bernhard, Alessio Fasel, Terry Lüthi sowie Goalie Raphael Schneuwly fünf Spieler von der U21-Mannschaft fix ins Fanionteam integriert. Alle fünf hatten schon letzte Saison mehr oder weniger oft in der NLB Erfahrungen sammeln können, Lüthi hatte gar schon seinen ersten Treffer bejubeln dürfen.

Bei Floorball Freiburg kommt es zu einigen Änderungen.
Archivbild Marc Reidy

Weitere Zugänge sind Jonathan Stirnimann und Jessy Ducommun, die es beide von Lausanne nach Freiburg zieht. Zudem kehren mit Loris Lommano, Sebastien Vonlanthen und Fitim Krasniqi drei Spieler des 2.-Ligisten UHC Gruyère an ihre alte Wirkungsstätte zurück. Krasniqi soll dabei den Abgang des langjährigen Goalies Stephan Krattinger kompensieren. «Fitim hatte seine Juniorenzeit bei uns durchlaufen, hatte aber das Pech, dass wir schon zwei gute Goalies im Kader hatten. Also ist er zum UHC Gruyère gegangen und hat dort auf seine Chance gewartet», erklärt Jungo. «Jetzt erhält er die Möglichkeit, sich hinter Maxime Perroulaz als Nummer 2 zu beweisen.»

«Eine gute Mischung»

Zwölf neue Spieler gehören damit zu Floorball Freiburg, dem gegenüber stehen fünf Abgänge. Neben Keskitalo und Krattinger beenden auch Michele Weibel und Jean-Philippe Brodard ihre Karrieren. Und Verteidiger Loïc Andrey, der letzte Saison in 27 Spielen 12 Skorerpunkte erzielt hat, trägt künftig das Trikot des NLA-Fünften UHC Waldkirch-St. Gallen.

«Im Vergleich zum Vorjahr haben wir das Durchschnittsalter des Teams etwas anheben können», bilanziert Patrick Jungo. Man habe auch wieder etwas mehr Französisch sprechende Spieler im Kader. «Ich denke, wir haben eine gute Mischung zwischen jugendlichem Elan und Routine und einen guten Sprachenmix. Wir sind zuversichtlich, dass die Veränderungen und Zugänge den Erfolg des Teams vorantreiben werden.»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema