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«Grossartig, solch eine herausragende Persönlichkeit im Dorf zu haben»

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Die Freiburger Freestylerin Mathilde Gremaud holte mit Bronze im Big Air im Alter von erst 22 Jahren bereits ihre zweite Olympiamedaille. Der Stolz in ihrem Wohnort La Roche ist riesig. Reaktionen.

Über 100 Personen fanden sich in der Nacht auf Dienstag im Gemeindesaal in La Roche ein, um den Final im Big Air gemeinsam zu verfolgen und Mathilde Gremaud die Daumen zu drücken. «Mit so vielen Leuten hatten wir nicht gerechnet», sagt Gertrude Perroud, die Präsidentin des organisierenden SC La Berra, des Clubs der nunmehr zweifachen Olympiamedaillengewinnerin – eine Premiere im Freiburger Sport. «Die grosse Zahl war eine angenehme Überraschung. Umso glücklicher bin ich nun, dass es mit der Medaille geklappt hat.» Der Wettkampf sei nervenzehrend gewesen. «Wir alle haben natürlich gehofft, dass Mathilde es schafft. Die Spannung war doch ziemlich gross, und es war eine gewisse Angst – wenn auch positive – im Raum zu spüren.» Kurz vor 4 Uhr wich die Nervosität der Freude: Mathilde Gremaud stieg als Dritte auf das Olympiapodest. Der Jubel war gross.

Nicht weniger glücklich als Perroud war selbstredend Stéphane Gremaud, der Vater von Mathilde. Natürlich ebenfalls präsent beim Public Viewing, zog er den Hut vor der Leistung seiner Tochter. «Ich bin einfach nur happy», sagte der stolze Vater gegenüber dem TV-Sender La Télé. «Die Medaille war das Ziel von Mathilde. Es dann aber zu schaffen, ist was anderes. Chapeau, das ist genial!»

La Roche – olympische Hauptstadt

Nachdem er am Abend zuvor bis Mitternacht an einer Sitzung hatte teilnehmen müssen, erfuhr Syndic Bertrand Gaillard erst in den frühen Morgenstunden vom Erfolg seiner berühmtesten Gemeindebewohnerin. «Ich habe natürlich gleich auf mein Handy geschaut. Es ist grossartig, solch eine herausragende Persönlichkeit im Dorf zu haben.» Gremaud sei aber nicht die Einzige, gibt Gaillard zu bedenken. Mit Speed-Spezialistin Noémie Kolly stellt La Roche bekanntlich noch eine zweite Olympia-Teilnehmerin. «Das macht uns zu einer kleinen olympischen Hauptstadt», schmunzelt der Syndic des 1820-Seelen-Orts. Derweil es bei Kolly in Peking vorab darum geht, Erfahrungen zu sammeln, sind die Winterspiele auch für Gremaud noch nicht zu Ende.

Bereits ist geplant, dass weitere Feste im Gemeindesaal von La Roche steigen. In der Nacht auf Montag könnte die Freestyle-Skifahrerin im Slopestyle-Final nachdoppeln, zudem hofft nicht zuletzt auch Ski-Club-Präsidentin Perroud, dass sich Kolly in der internen Qualifikation für die Abfahrt vom Dienstag durchsetzen kann. Der SC La Berra ist jedenfalls bereit – und auch Syndic Gaillard will dann im Kreis von Familie, Freunden und Dorfbewohnern live mitfiebern, wie Gremaud und Kolly La Roche auf der grösstmöglichen Sportbühne repräsentieren.

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