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Grossauftrag für Vibro-Meter

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Grossauftrag für Vibro-Meter

Boeing bestellt neues Überwachungssystem für Triebwerke

Vibro-Meter kann sein neues Überwachungssystem für Triebwerke auch für die Boeing 787 liefern. Der Wert des Auftrages wird auf 110 Mio. Franken geschätzt.

Von PIERRE-ANDRÉ SIEBER/La Liberté

Das neue System zur Überwachung und Kontrolle der Triebwerke, das Vibro-Meter entwickelt hat, vermag die Flugzeugindustrie zu überzeugen. Bekanntlich wird das grösste und modernste Passagierflugzeug, der Airbus 380, mit diesem System ausgerüstet. Nun werden ebenfalls die Triebwerke der künftigen Boeing 787 mit der Entwicklung des Freiburger Unternehmens überwacht und kontrolliert werden. Vibro-Meter hat soeben den Auftrag erhalten. Den Fluggesellschaften sollte die Boeing 787 im Jahre 2008 zur Verfügung stehen. Sie bietet 200 bis 280 Passagieren Platz und soll die Boeing 767 ersetzen.

Um diesen Auftrag zu erhalten, mussten wir über ein Jahr lang verhandeln, aber wir haben ihn», hält Peter Huber, Direktor von Vibro-Meter Schweiz, fest. «Wir werden diese Systeme für 1000 Triebwerke der Marke Trent 1000 liefern, die von der englischen Firma Rolls-Royce hergestellt werden», fügt er bei. Die neue Boeing 787 wird auch über ein zweites Triebwerk der US-Firma «General Electric» verfügen, die davon rund 1500 Einheiten herstellen wird. Auch hiefür hat Vibro-Meter den Auftrag erhalten.

Wirtschaftlich fliegen
dank Vibro-Meter

Ertragsmässig werden sich diese Grossaufträge nicht sofort auswirken. Die Entwicklung der neuen Überwachungssysteme nimmt 18 resp. 24 Monate in Anspruch. «Die alte Generation dieser Systeme hat nur die Vibrationen gemessen. Die neue Generation wird ebenfalls den Druck, die Temperatur und viele andere Faktoren berücksichtigen. Sie werden aber auch vier- bis fünfmal teurer sein», führt Peter Huber weiter aus.

Nach seinen Worten hat das neue System zudem den Vorteil, dass Ersatzteile zum genau richtigen Zeitpunkt eingebaut werden können. Zudem kann es den Kerosen-Verbrauch besser regeln, womit gewaltige Einsparungen erzielt werden können.

Grosse Investitionen

Laut Peter Huber muss Vibro-Meter Investitionen von mehreren Millionen Franken tätigen. «Für den Airbus 380 haben wir über 10 Millionen investiert. Die Entwicklung der Einheit für die Boeing 787 wird gleichviel kosten.»

Im Moment sind in Villars-sur-Glâne 20 bis 30 Ingenieure im Einsatz für das Überwachungssystem der Triebwerke von Roll-Royce. Für jenes der Triebwerke von General Electric wird die Hälfte der Arbeit in Villars-sur-Glâne, die andere in einer Filiale der Meggit-Gruppe ausgeführt werden, zu der Vibro-Meter gehört. Peter Huber versichert aber, dass am Ende alle Einheiten den Stempfel «made in Villars-sur-Glâne» tragen werden.
Die ersten Prototypen der Boeing 787 werden im Jahre 2006 fertig sein, die ersten Flüge sind für das Jahr 2007 vorgesehen. Boeing hat bereits 230 Bestellungen für diesen neuen Flugzeugtyp erhalten, der den Flugzeuggesellschaften während rund 20 Jahren dienen sollte. Deshalb schätzt Peter Huber dieses Geschäft auf rund 110 Millionen Franken.

Airbus zeichnet Vibro-Meter aus

Das Freiburger Unternehmen wurde am Mittwoch in Bourget von Airbus ausgezeichnet. Vibro-Meter klassierte sich dabei unter den zehn besten Lieferanten. bearbeitet von az/FN

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