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Grosse Blamage für die Schweiz

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Bereits in der ersten Halbzeit taten sich die Schweizer gegen Fussballzwerg Luxemburg äusserst schwer. So sehr den Schweizer Spielern die Entschlossenheit in den ersten Sekunden nach dem Anpfiff anzumerken war, so schnell war der Anfangselan auch wieder verpufft. Das Team von Ottmar Hitzfeld spielte viel zu wenig schnell und präzis, um das luxemburgische Abwehrbollwerk zu durchbrechen. Der erwartete Offensivschub durch die Aufstellung von Valentin Stocker im Mittelfeld und der Taktik mit zwei Sturmspitzen blieb aus. Blass blieb auch Rückkehrer Alex Frei.

Luxemburgische Führung

Und es wurde noch dicker für die Eidgenossen. Jeff Strasser gelang in der 28. Minute per Freistoss, den der kleinlich pfeifende Schiedsrichter nicht unbedingt hätte geben müssen, sogar die Führung für die Gäste. Der Ball schien für Torhüter Benaglio dabei keineswegs unhaltbar zu sein. Auch danach wirkten die Schweizer wie gelähmt, Chancen blieben absolut Mangelware.

Kurz vor der Pause gelang dem Heimteam dann doch noch der Ausgleich. Hakan Yakin flankte von links schön in die Mitte, wo sich Nkufo an seinem Gegenspieler vorbeischlich und den Ball wuchtig in die Maschen köpfte.

Rhythmus nicht erhöht

Auch in den ersten Minuten der zweiten Hälfte änderte sich nichts am Spielgeschehen. Wer glaubte, die Schweizer würden jetzt einen Gang höher schalten sah sich getäuscht. Der Rhythmus wurde nicht erhöht und die Zahl der Fehlpässe nahm sogar zu. Und die Luxemburger, die das erste Quali-Spiel zuhause gegen Griechenland mit 0:3 verloren hatten, verteidigten weiter mit Mann und Maus. Es dauerte bis zur 56. Minute, bis die Roten zu ihrer ersten Chance in der zweiten Halbzeit kamen. Doch Hakan Yakin, der noch zu den auffälligsten Schweizern gehörte, lupfte den Ball zwar über den Torhüter, leider auch am Tor vorbei. Kurze Zeit später hätte Luxemburg nach einem Schnitzer von Nef gar ein zweites Mal in Führung gehen können.

Auch die Einwechslungen von Lustrinelli, Vonlanthen und Abdi brachten im Anschluss den erhofften Schub nicht.

Dass die Nerven bei den Schweizern blank liegen, zeigte sich auch in der 77. Minute, als sie fast eine halbe Minute lang den Ball nicht ins Aus schossen, obwohl ein Luxemburger verletzt am Boden lag.

Der Schock kurz vor Schluss

Doch auch von den Emotionen, die danach aufkamen, weil das Publikum beim Gegner Zeitspiel vermutete, konnten die Schweizer nicht profitieren. Im Gegenteil: In der 86. Minute leistete sich die Hitzfeld-Elf einen unglaublichen Schnitzer. Bei einem Freistoss, bei dem sich kaum ein Luxemburger in die Schweizer Hälfte traute, liessen sie sich wie Anfänger übertölpeln. Leweck bedankte sich mit dem 1:2. Obwohl Lustrinelli in der 89. Minute noch die Latte traf, konnte sich die Schweiz von diesem Schock nicht mehr erholen.

Eines ist klar: Will sich die Nationalmannschaft für die WM 2010 in Südafrika qualifizieren, muss sie sich deutlich steigern. Die nächste Gelegenheit erhält sie am 11. Oktober zuhause gegen Lettland. fm

Schweiz – Luxemburg 1:2 (1:1)

Letzigrund 20 500 Zuschauer SchiedsrichterFilipovic (Ser). Tore: 27. Strasser 0-1. 43. Nkufo 1-1. 86. Leweck 1-2.

Schweiz: Benaglio; Nef (72. Vonlanthen), Djourou, Grichting, Magnin; Barnetta, Inler, Yakin (65. Abdi), Stocker; Frei (65. Lustrinelli), Nkufo.

Luxemburg: Joubert; Kintziger, Hoffmann, Strasser, Mutsch; Lang (45. Leweck), Payal, Peters, Bettmer, Lombardelli (76. Gerson); Kitenge (66. Joachim).

Weitere Spiele der WM-Qualifikation: Moldawien – Israel 1:2 (1:2); Lettland – Griechenland 0:2 (0:1) Finnland – Deutschland 3:3 (2:2); Russland – Wales 2:1 (1:0); Aserbaidschan – Liechtenstein 0:0; Kasachstan – Ukraine 1:3 (0:1); Andorra – Weissrussland 1:3 (0:1); Färöer – Rumänien 0:1 (0:0). Montenegro – Irland 0:0; Island – Schottland 1:2 (0:1); Mazedonien – Holland 1:2 (0:1); Litauen – Österreich 2:0 (2:0) Die weiteren Spiele endeten nach Redaktionsschluss.

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