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Grosse finanzielle Brocken stehen noch bevor

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Autor: Imelda Ruffieux

PlaffeienMehr Steuereinnahmen und weniger Schuldzinsen sind zwei Gründe, warum der Voranschlag für die laufende Rechnung 2009 gut ausfällt. Das Budget schliesst bei Einnahmen und Ausgaben von rund 12,18 Mio. Franken mit einem Ertragsüberschuss von 200 Franken. Es sind Abschreibungen von 1,284 Mio. vorgesehen, wie Kassier Bernhard Fahrni an der Gemeindeversammlung ausführte.

Die Gemeinde plant 2009 Nettoinvestitionen von 1,387 Mio. Franken. Vorgesehen sind unter anderem zwei Trottoirs, verschiedene Wasserbauprojekte, die Beteiligung am Kaiseregg-Projekt und natürlich die ersten Baukosten des 25-Mio.-Projekts OS-Ausbau.

Verschuldung steigt weiter

Im Finanzplan bis 2013 geht man davon aus, dass die Gemeinde auch in den nächsten drei Jahren durchschnittlich zwischen 1,25 bis 1,5 Mio. Franken pro Jahr netto investiert. Der OS-Ausbau kommt die Gemeinde auf 3,6 Mio. zu stehen. Weitere Projekte von über einer Million Franken sind die Sanierung der Ortsdurchfahrt (falls der Kanton die Kantonsstrasse erneuert), der Ausbau des Alters- und Pflegeheims, Landkäufe und Erschliessungen. Sollten alle Projekte verwirklicht werden, würde die Pro-Kopf-Verschuldung bis 2013 von heute 7056 auf 8316 Franken steigen. «Trotz dieser hohen Belastung sind wir überzeugt, dass keine Steuererhöhung nötig wird», führte Bernhard Fahrni aus.

Die Gemeinde Plaffeien gewährt den Kaiseregg-Bahnen eine Darlehensbürgschaft in der Höhe von 660 000 Franken. Diese ermöglicht es der Bahngesellschaft, ein Darlehen zu einem günstigen Preis aufzunehmen, um die Kosten für die Sanierung und Asphaltierung des Gypsera-Areals zu decken. Das Risiko auf diese Bürgschaft wird in dem Sinn verringert, als dass die Gemeinde im Ernstfall den Anteil der Kaiseregg-Bahnen an den Einnahmen aus der Parkplatzbewirtschaftung pfänden könnte.

Ja zur Feuerwehrfusion

Die 51 Bürger haben im Weiteren genehmigt:

? Die Vereinbarung für die interkommunale Feuerwehr Sense Süd mit 50 Ja und ohne Gegenstimme;

? Die Festlegung der Feuerwehr-Ersatzabgabe;

? Die Einbürgerungskommission besteht aus den zwei Gemeinderatsvertretern Peter Geiser (Vertreter der Talschaft) und Anita Remund (Freie Wähler) sowie aus Raphael Ulrich (CVP), Heidi Piller (SVP und Parteilose) und Damara Overney Baeriswyl (Talschaft).

? Die Landpreise 2009 bleiben gleich wie 2008. Die Gemeinde will abklären, wie und wo die schwindenden Landreserven durch Einzonierungen aufgestockt werden können.

Ammann Otto Lötscher wies zum Schluss auf die positive Entwicklung im Bereich interkommunale Zusammenarbeit hin. «Als die Fusion vor vier Jahren nicht zu Stande kam, war ich überzeugt, dass es 20 Jahre dauern wird, bis dieses Thema wieder aktuell wird. Nun bin ich nicht mehr überzeugt, dass es so lange dauert». Er wies auf die Bestrebungen des Staatsrates hin, Anreize für Fusionen zu schaffen.

Ein Bürger äusserte seine Bedenken über die Pläne des Staatsrates, statt der bisherigen Klassifizierung die Fläche einer Gemeinde als Grundlage für die Finanzkraft zu nehmen. Er hoffe auf ein politisches Umdenken, da dies für Plaffeien erhebliche Nachteile mit sich bringen würde.

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