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Grosser Ansturm auf die neuen Bahnen

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Die Fasnachtswoche 2012 wird sich viel besser auf die Winterbilanz 2011/12 der Freiburger Skistationen auswirken als jene des Vorjahres. «Der Ansturm war enorm», sagt Erich Brülhart, Betriebsleiter der Kaisereggbahnen Schwarzsee AG. Er sei selber erstaunt gewesen, wie viele Leute sich nach Schwarzsee begeben hätten. Die Gründe dafür sieht er nicht nur im guten Wetter und den idealen Pistenverhältnissen, sondern auch in der neuen Vierersesselbahn. «Sie ist ein Anziehungspunkt.»

Zirka 70 Prozent der Schneesportler seien Freiburger gewesen, davon 30 Prozent aus dem welschen Kantonsteil. 20 Prozent kommen aus Nachbarregionen wie Bern und Biel, und die letzten zehn Prozent sind Feriengäste aus dem Ausland, vor allem aus Holland, Belgien und Deutschland. Doch nicht nur die Bergbahnen, auch die anderen Angebote wie die Eispaläste oder der gefrorene See seien rege benutzt worden. «In dieser Woche haben alle profitiert», so Brülhart. Tourismusdirektor Adolf Kaeser schätzt, dass an Spitzentagen bis zu 4000 Gäste in Schwarzsee waren.

Dritte Kasse installiert

In Jaun hat Betriebsleiter Thomas Buchs bei der neuen Vierersesselbahn «Gastlosen-Express» bis zu 5000 Durchgänge pro Tag gezählt. «Die neue Bahn bringt uns deutlich mehr Kunden.» Er zeigt sich ebenfalls sehr zufrieden mit der Auslastung in der Fasnachtswoche. «Es war genau so, wie es sein sollte.» Viel Lob von den Gästen habe es für die guten Pistenverhältnisse gegeben. Die Installation einer dritten Kasse habe beim Anstehen die nötige Entlastung gebracht. Für die nächste Wintersaison zieht Thomas Buchs in Erwägung, auf dem Parkplatz eine zentrale Kasse einzurichten.

Vorteil für die ganze Region

Neben Schwarzsee und Jaun sind in diesem Winter auch in Charmey und Moléson neue Sesselbahnen eingeweiht worden. Hat das die Konkurrenz zwischen den Gebieten verschärft? «Nein», sagen dazu die Tourismusdirektoren. «Es ist sogar gut, dass wir die neuen Anlagen fast zeitgleich in Betrieb genommen haben», findet Antoine Micheloud, Direktor von Tourismus Moléson. Dadurch sei das Angebot in der Region gegenüber anderen Gebieten gestärkt worden. Die eigentliche Konkurrenz liege in den Berner und Waadtländer Alpen. «Jede Station hat ihre Vorzüge», sagt auch Jean-Pierre Thürler, Präsident des Tourismusverbands Charmey, der von Konkurrenz nichts wissen will.

Mit Prognosen über die Saisonbilanz hält sich Thürler allerdings noch zurück. «Es war eine gute Woche», sagt er lediglich. Die Nutzerzahlen des neuen Sessellifts seien erfreulich: Seit dem 24. Dezember hat die 1,6 Kilometer lange und 8,5 Millionen Franken teure Bahn knapp 150 000 Skifahrer transportiert. Sie laufe ohne grössere Pannen und werde von den Besuchern goutiert, so Thürler weiter.

Doch er meint auch: «Die Kälteperiode Anfang Jahr hat uns komischerweise nicht mehr, sondern weniger Besucher beschert.» Gegenüber einem durchschnittlichen Wochenende seien Ende Januar nur etwa halb so viele Skifahrer nach Charmey gekommen.

«Auf gutem Wege»

Antoine Micheloud zeigt sich optimistischer über die Winterbilanz 2012 am Moléson. «Wir sind auf gutem Wege zu einer erfolgreichen Saison», so der Tourismusdirektor. Mit der Skiwoche sei er «sehr zufrieden»: An den Wochenenden kamen bis zu 2000 Wintersportler, unter der Woche zwischen 1000 und 1200. Micheloud hofft, dass auch die Waadtländer und Neuenburger, die erst diese Woche freihaben, auf den Moléson kommen werden.

Mit dem ebenfalls erneuerten Sessellift können pro Stunde doppelt so viele Skifahrer auf den Moléson-Gipfel transportiert werden als früher. Die neue Anlage, die 15,3 Millionen Franken gekostet hat, soll den Gewinn um etwa zehn Prozent steigern. Abgesehen von zwei morgendlichen Störungen aufgrund der klirrenden Temperaturen Ende Januar habe es keine Zwischenfälle gegeben, so Micheloud. Allerdings gebe es nun etwas mehr Wartezeit an den anderen Skiliften. Diese sollen nach seinen Worten bis 2016 erneuert werden.

Zahlreiche Wintersportler haben in den Fasnachtsferien von den guten Pistenverhältnissen in den Skigebieten der Freiburger Voralpen, dem sonnigen Wetter und den verschiedenen neuen Bahnen profitiert.Bild Charles Ellena/a

«Jede Station hat ihre Vorzüge.»

Autor: Jean-Pierre Thürler

Autor: Präsident Tourismusverband Charmey

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