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Grosser Erfolg für ersten Diabetes-Tag

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Vielfältiges Angebot an Dienstleistungen nur wenig bekannt

Autor: Von JOSEF JUNGO

Die FDG gehört zusammen mit der Krebsliga, Fachstelle für Tabakprävention und dem Verein Atmung zum Verein der Freiburger Gesundheitsligen. Sie zählt über 800 Aktivmitglieder. Wie viele Menschen im Kanton Freiburg mit Diabetes leben, lässt sich nur schwer abschätzen, sagt Beratungsschwester Thérèse Jorand. In der Schweiz leben etwa 250000 mit Diabetes, das sind drei bis vier Prozent der Bevölkerung. Im Kanton Freiburg dürften somit zwischen 7000 bis 8000 Personen von dieser Krankheit betroffen sein.

Breites Angebot an Hilfestellungen

Die Dienstleistungen und Aktivitäten der FDG stehen hauptsächlich den Diabetikern und ihren Angehörigen zur Verfügung. Die ganze Bevölkerung, Jugendliche, Erwachsene, Berufsgruppen und Vereine können jederzeit Informationen über Diabetes erhalten. Es geht der Gesellschaft um die Früherfassung der Zuckerkrankheit, Beratung und Begleitung von Diabetikerinnen, Vermittlung von Fachwissen, Vertretung der Interessen bei Behörden, Versicherungen und Krankenkassen usw.

Die FDG steht unter dem Dach der Schweizerischen Diabetes-Gesellschaft und arbeitet mit der Ärztegesellschaft des Kantons Freiburg, den Krankenkassen und dem Bundesamt für Sozialversicherungen zusammen.
Auf ärztliche Verordnung erhalten Zuckerkranke und ihre Angehörigen individuell abgestimmte Beratung im fachtechnischen Bereich und in der Ernährung. Im Berichtsjahr nahmen 963 Personen die Dienstleistungen der FDG in Anspruch. Die Fachschwester und die Ernährungsspezialistinnen führten 576 Beratungen durch. 119 Personen mit besonderen Schwierigkeiten dieser Langzeitkrankheit wurden beraten und unterstützt.
Die FDG unterhält in allen Bezirken Beratungsstellen. Für den Seebezirk befindet sich diese im Spital
Merlach, für den Sensebezirk im
Spital Tafers. Für Auskünfte können sich Personen auch direkt an
die FDG-Geschäftsstelle Freiburg (Tel.026/4260280) wenden.

Praktische Hilfe und Austausch

40 Prozent der Herzinfarkte sind auf Diabetes zurückzuführen, führte Dr. Charly Bulliard vom Universitätsspital (Chuv) Lausanne in seinem Vortrag über Herzkreislaufkrankheiten aus. Zuckerkrankheit und Blutdruckprobleme seien deshalb äusserst ernst zu nehmen und behandeln zu lassen, sagte der Spezialist.

Auf dem Programm der Tagung standen acht Ateliers. In deutscher Sprache wurden von der Ernährungsberaterin für Deutschfreiburg, Evelyne Fasel, das Thema «Fett in der Diabetes-Ernährung» behandelt; die Frage «Blutzuckerkontrolle» behandelte die zweisprachige Schwester Thérèse Jorand; Podologin Irène Suter befasste sich mit dem Thema «Fusspflege».
Unabhängig von der Auswertung der ausgeteilten Fragebogen könne gesagt werden, dass dieser erste Diabetes-Tag ein grosser Erfolg war. Es sei darum gegangen, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern praktische Ratschläge für die Bewältigung des Alltages zu vermitteln und ihnen Gelegenheit zum Austausch zu bieten, erklärte Schwester Jorand.
Im Jahr 2001 kann die Freiburger Diabetes-Gesellschaft ihr 25-jähriges Bestehen feiern. Wie dieses Jubiläum begangen werden soll, konnte am Samstag noch nicht gesagt werden. Der Erfolg des Tages ermuntere die FDG ihre Informationsarbeit über die Zuckerkrankheit in den Dörfern zu verstärken, wurde aber unterstrichen.

Verein hat
Geldsorgen

Die Finanzierung der Tätigkeiten der Freiburger Diabetes-Gesellschaft (FDG) bleibt eine der zentralen Sorgen, sagte Geschäftsführerin Rose-Marie Rittener. Das Weiterbestehen hänge von der Unterstützung durch die Mitglieder, die Gönner und von der Loterie romande ab, sagte sie. Der Mitgliederbeitrag beträgt 50 Franken. Die Rechnung 1999 schloss mit einem Verlust von 9798.15 Franken. Der Voranschlag 2000 sieht gar ein
Ausgabenüberschuss von 42307 Franken vor, weil die Zusicherung des Loteriebeitrages noch ausstehend ist.

Unter dem Vorsitz von Präsident Guy Grangier wurde die Generalversammlung speditiv abgewickelt. Für den Diabetes-Tag hat die FDG einen professionellen Übersetzer engagiert. Die Ausführungen in französischer Sprache wurden simultan übersetzt, damit auch die deutschsprachigen Personen den Verhandlungen folgen konnten. Sie machten aber nur etwa zehn Prozent aller Kursteilnehmer aus.

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