Das Unternehmen Frey und Frey AG plant, an der Industriestrasse in Flamatt eine rund 8000 Quadratmeter grosse Gewerbefläche zu überbauen. Wie aus dem öffentlich aufgelegten Baugesuch hervorgeht, gehört das Areal an der Industriestrasse dem Schweizer Bauunternehmen Losinger-Marazzi, das als Projektentwickler auftritt.
Der Neubau beinhaltet ein Gebäude zur Entwicklung und Produktion von Messebauten. Dies bestätigt Dominic Hefti, Verwaltungsratspräsident des auf diesen Bereich spezialisierten Unternehmens: «Wir verlegen unseren Firmensitz mit 30 Mitarbeitenden und vier Auszubildenden nach Flamatt», sagt er auf Anfrage. «Wir wollten unsere beiden Firmenstandorte in Bern aus Effizienzgründen an einem Ort zusammenbringen und suchten ein Areal nahe der Hauptstadt. Der Standort Flamatt ist deshalb optimal.» Da die Firma in den letzten Jahren ein kontinuierliches Wachstum verbuchen konnte, sei dieser Schritt nötig gewesen, so Hefti.
Die Frey und Frey AG, welche 1978 in Bern gegründet wurde, hat sich auf die Anfertigung von Produkten und Dienstleistungen für Aussteller an Messen, Sponsoringanlässen und anderen Veranstaltungen spezialisiert. Auch die Werbesparte spiele im Unternehmen eine gewichtige Rolle. Die Firma selbst nennt die «Live-Kommunikation» als ihr Tätigkeitsgebiet. An ihrem neuen Sitz beabsichtigt sie als Nutzerin des Areals neben Büroflächen und einem Produktionszentrum auch die Lagerung von Messebauten zu beherbergen. Über die Investitionskosten können sowohl die beiden Bauherren wie auch die Gemeinde noch keine Auskunft geben–wie sie auf Anfrage sagten.
In circa zwei Jahren sollten die Räumlichkeiten gemäss Hefti bereitstehen: «Läuft alles nach Plan, wird der Neubau in Flamatt im Jahr 2017 in Betrieb genommen.» ma
