FreiburgDrei Stunden lang diskutierte die parlamentarische Kommission Emaf des Grossen Rats. «In einer halben Stunde hatten wir den finanziellen Aspekt der Übernahme der Multimediaschule durch den Kanton erledigt», sagte Kommissionspräsident André Schoenenweid den FN. Viel Zeit haben die Kommissionsmitglieder auf andere Fragen verwandt: «Uns gehts im Kern um den Erhalt der Schule, wie sie heute funktioniert», sagt Schoenenwerd: «Sie ist kreativ, und dadurch erfolgreich.» Werde die Schule in das kantonale Ausbildungsangebot der Lehrwerkstätten integriert, dürfe diese Kreativität nicht durch eine zu starre Administration gebremst werden.
Die Übergangszeit bis zum nächsten September sei sehr wichtig, sagt Schoenenweid: «Das nächste Schuljahr muss früh vorbereitet werden, um Unsicherheiten bei Eltern, Schülern und Lehrkräften abzubauen.» Die Kommission legt Wert darauf, dass die jetzigen Lehrkräfte der Emaf nach ihren Kenntnissen beurteilt werden, nicht nur nach ihren Diplomen. «Auch sie sind ein Grund dafür, dass die Schule so kreativ ist», sagt Schoenenweid. Der Staatsrat wird die Antworten, die er den Kommissionsmitgliedern gegeben hat, als Rapport abgeben, wie die Kommission mitteilt. njb