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Grosser Teil der Böden in Lausanne durch Dioxin verschmutzt

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Die im Frühjahr in Lausanne entdeckte Belastung des Bodens durch Dioxin und Furan betrifft einen grossen Teil des Stadtareals. Der Kanton rät zum Verzicht auf den Verzehr von Eiern und Kürbisgewächsen aus den am stärksten verseuchten Gebieten.

Die Behörden informierten im Frühling zum ersten Mal über die erhöhte Dioxinbelastung. Als Sofortmassnahme schränkten sie den Zugang zu neun besonders sensiblen Standorten ein. Am Montag legte Staatsrätin Béatrice Métraux (Grüne) nun einen Lagebericht zur Dioxin- und Furankontaminierung in den betroffenen Gebieten vor.

Es handle sich um eine Hochrechnung auf der Grundlage der 126 untersuchten Standorte, sagte die Umwelt- und Sicherheitsdirektorin vor den Medien. Die belastete Zone erstrecke sich über einen grossen Teil des oberen Lausanner Stadtgebiets sowie den südlichen Teil der Gemeinden Mont-sur-Lausanne und Epalinges. Die Gemeinden Pully und Prilly seien nur geringfügig betroffen.

Verbrennungsanlage als Ursache

Die noch laufenden Untersuchungen scheinen zu bestätigen, dass die Kontaminierung mit der ehemaligen Kehrichtverbrennungsanlage Vallon zusammenhängt, die 2005 ihren Betrieb eingestellt hat.

Eine Karte, die auf der Website des Kantons konsultiert werden kann, vermittelt ein genaueres Bild der Bodenverschmutzung. Das Modell grenzt vier Zonen ab, für die der Kanton die wahrscheinliche Höhe der Dioxinkonzentration (ab 20 Nanogramm/Kilogramm) geschätzt hat. Im Zentrum liegt der höchste Wert bei über 200 Nanogramm/Kilogramm.

Der Kanton hat beschlossen, die Nutzung der Flächen einzuschränken, wenn der Grenzwert von 100 Nanogramm/Kilogramm erreicht wird.

Kein Zucchini aus dem Garten

Diese Einschränkungen – bei denen es sich um Empfehlungen handelt – betreffen den Verzehr von Lebensmitteln von kontaminierten Flächen, einschliesslich Kleingärten.

Die Behörden raten dazu, keine Kürbisgewächse, die Dioxine anreichern, wie Gurken, Zucchini oder Melonen zu essen, die in den stark belasteten Flächen kultiviert wurden. Das Gleiche gilt für Eier von Hühnern, die in diesen Gebieten gehalten werden.

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