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Grosser Verlust von Trinkwasser

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Autor: Helene Soltermann

FräschelsDie Gemeinde Fräschels hat ein Wasserproblem: Im letzten Jahr hat die Gemeinde einen erheblichen Wasserverlust festgestellt. Der abgelesene Trinkwasserverbrauch auf den Zählern in den Fräschelser Haushalten stimmt nicht überein mit dem effektiven Wasserverbrauch. Will heissen: Im letzten Jahr wurde in Fräschels mehr Wasser verbraucht, als deklariert worden ist. Laut der zuständigen Gemeinderätin Lotti Moser ist es zwar normal, dass der effektive Wasserverbrauch immer etwas über dem abgelesenen Verbrauch liege, weil etwa bei einem Dorfbrunnen Wasser rund um die Uhr laufe und dessen Wasserverbrauch nirgends registriert werde. «Aber wir haben effektiv über 20 Prozent mehr Wasser verbraucht, als uns die Zähler anzeigen», sagt Moser gegenüber den FN. «Das ist eine erhebliche Differenz», ergänzt sie.

Leitungen sind dicht

Undichte Trinkwasserleitungen als Grund für den Wasserverlust sind laut Moser ausgeschlossen. «Der Nachtverbrauch ist konstant. Das Wasser geht tagsüber verloren», hält sie fest. Um die Ursache zu finden, müsste man bei jeder Liegenschaft die Leitungen kontrollieren. «Doch das ist viel zu aufwendig.» Die Gemeinderätin hofft nun auf Hinweise aus der Bevölkerung. Einen absichtlichen Wasserklau unterstellt Moser niemandem. «Es könnte sich um einen Defekt bei einer Leitung handeln, den die Hausbesitzer bis anhin noch nicht bemerkt haben», sagt sie.

Pumpe funktioniert wieder

Während der Gemeinderat nun den Grund des Wasserverlustes ausfindig machen muss, hat er ein anderes Wasserproblem beheben können: In der Gemeinde sorgen zwei Pumpen dafür, dass alle Haushalte mit Trinkwasser versorgt werden. Mitte Januar ist eine ausgestiegen, wie dem aktuellen Mitteilungsblatt der Gemeinde zu entnehmen ist. «Falls die zweite Pumpe auch aussteigen sollte, hätten wir einen Engpass mit der Wasserversorgung», heisst es dort. Zu einem Wasser-Engpass ist es in Fräschels nicht gekommen, wie Lotti Moser unterstreicht. «Die kaputte Pumpe ist ersetzt worden, beide sind wieder in Betrieb.» Die Pumpe zu ersetzen war laut Moser gar nicht so einfach: «Sie musste aus 70 Metern Tiefe heraufgeholt werden. Das braucht Maschinen, und die Arbeit ist aufwendig.»

Garantiefrist läuft noch

Dass die Pumpe im Januar den Geist aufgegeben hat, erstaunt Moser. «Sie ist erst seit fünf Jahren in Betrieb und hätte noch nicht aussteigen dürfen», sagt sie. Nun kläre der Hersteller ab, warum die Pumpe kaputt ging. Weil sie relativ neu gewesen sei, werde wohl der Hersteller im Rahmen der Garantiefrist für den Schaden aufkommen müssen, nimmt Moser an.

Fräschels sucht Wasser (im Bild das Schulhaus).Bild Corinne Aeberhard

«Wir haben effektiv mehr als 20 Prozent Wasser verbraucht als uns die Zähler anzeigen.»

Autor: Lotti Moser

Autor: Gemeinderätin von Fräschels

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