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Grosser Wechsel im Gemeinderat steht an

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Autor: Marc Kipfer

Kerzers Viermal Nein, zweimal vielleicht, nur einmal Ja: Die meisten der sieben Gemeinderatsmitglieder in Kerzers wollen sich im kommenden Frühjahr aus der Gemeindepolitik verabschieden oder sind sich noch nicht sicher. Auf Anfrage der FN sagte an der Gemeindeversammlung vom Donnerstag einzig Susanne Schwander, sie werde sich im März zur Wiederwahl stellen. Die Gemeindepräsidentin könnte bei den Wahlen immerhin Gesellschaft von Martin Maeder und Barbara Siegrist erhalten, die sich noch nicht äussern wollten. Nicht mehr kandidieren wollen Fredy Schwab, Marianne Peter, Pierre-Alain Sydler und Franz Notz.

«Das gibt einen ziemlichen Wechsel», so Susanne Schwander. Sie selber wolle daher etwas Kontinuität ermöglichen.

Erneut Defizit angekündigt

Doch nicht darüber wurde an der Versammlung gesprochen, sondern über Investitionen im grossen Stil. Diese prägen den Finanzplan für die nächsten fünf Jahre. Schon nächstes Jahr sollen fast 12 Millionen Franken investiert werden. Allein auf den Ausbau der Orientierungsschule entfallen 7,8 Millionen Franken. In Hinsicht darauf hat Kerzers bereits an einer früheren Versammlung den Steuersatz ab 2011 erhöht.

Ins Gewicht fallen auch die Entwässerungsplanung sowie mehrere geplante Tiefbauprojekte. So sind etwa Arbeiten an der Kreuz- und Wilergasse für das Jahr 2012 eingeplant, solche an der Burgstatt und am Burgstattkreisel für 2013.

Im Schwimmbad stehen nächstes Jahr diverse Arbeiten an der Allee an. Für den Skatepark wird eine Zone unter dem Autobahnviadukt geteert.

Die Gemeinde rechnet gemäss Budget mit 293 000 Franken Defizit im Jahr 2011. Im Budget für das laufende Jahr hatte das Defizit allerdings gut das Doppelte betragen.

Sorgen im Lindenmätteli

Wie schon an der ausserordentlichen Versammlung von Ende Oktober war auch am Donnerstag der Verkehr im Quartier Lindenmätteli ein Thema. Damals hatte ein Bürger den Antrag gestellt, den Verkehr von Fräschels her durch dieses Quartier zum Autobahnzubringer umzuleiten. Die Versammlung hatte damals der Prüfung dieser Variante zugestimmt, der Gemeinderat tat wie geheissen und änderte schon wenig später die Signalisation.

«Innerhalb von zwei Wochen, das ist Weltrekord für Kerzers!», höhnte ein Anwohner an der Versammlung. «Es gibt dort viele Idioten, die fahren wie Gestörte; die Kinder müssen auf die Grasnarbe ausweichen, damit nichts passiert», äusserte er seine Sorgen. Gemeindepräsidentin Susanne Schwander beschwichtigte: «Ich komme gerne einmal, um mir die Situation anzusehen.»

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