BERN. Die Schweiz ist immer noch ein Hochpreisland, wenn es um die Medikamentenpreise geht. Dies zeigt ein Preisvergleich des Krankenkassenverbandes Santésuisse. Laut der Studie wären jährliche Einsparungen von 200 bis 500 Mio. Franken möglich. Massnahmen wie der differenzierte Selbstbehalt bei Generika und die Preissenkungen durch die Pharmaindustrie hätten zwar Bewegung in den Markt gebracht, sagte Santésuisse-Direktor Fritz Britt am Donnerstag in Bern. Im europäischen Vergleich seien die Preise aber nach wie vor zu hoch. Schweizer Patienten zahlen für identische Medikamente 11 bis 31 Prozent mehr als ihre europäischen Nachbarn. «Das Einsparungspotenzial ist nach wie vor gross», sagte Britt. sda
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