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Antworten auf die Armut

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Drei Prozent der Bevölkerung im Kanton Freiburg kann den Lebensunterhalt ohne Hilfe nicht selbst bestreiten. Für weitere zehn Prozent besteht das Risiko, in die Armut abzurutschen. Als erste Anlaufstelle für solche Personen bestehen im Kanton Freiburg mehrere Organisationen, die unterschiedliche Bedürfnisse abdecken. So können Betroffene bei Banc Public unter anderem von billigen Mahlzeiten profitieren, in der Notschlafstelle La Tuile unterkommen oder sich bei Fri-Santé kostenlos medizinisch betreuen lassen. Le Tremplin bietet ausserdem Hilfe für Drogensüchtige.

Zu seinem 15-Jahr-Jubiläum lud Banc Public Vertreterinnen und Vertreter dieser Organisationen sowie der Politik zu einer Podiumsdiskussion im Ancienne Gare ein. Gemeinsam gingen sie am Dienstagabend der Frage nach: «Welche niederschwellige Antwort gibt es im Kanton Freiburg auf die Armut?»

Ein niederschwelliges Angebot ist weder an administrativen Aufwand noch an irgendwelche Bedingungen geknüpft. So sahen sich die meisten Redner als Vertreter einer ersten Anlaufstelle für Menschen in schwierigen Situationen: «Vielen Leuten fällt es schwer, um Hilfe zu bitten», sagte etwa Anne-­Marie Schmid Kilic, Direktorin von Banc Public. Deshalb schaffe ihre Anlaufstelle ein Vertrauensklima, so dass die Personen von ihren Sorgen erzählen könnten. «Wir wollen die Leute an andere Strukturen weiterverweisen», betonte Cédric Fazan, Direktor vom Tremplin. Das könne eine neue Anstellung, eine Entschuldung oder der Verweis auf staatliche Hilfeleistungen sein, von der die Personen vorher teilweise gar nichts gewusst hätten.

Eric Mullener, Direktor der Notschlafstelle La Tuile, verwies auf die Solidarität: Trotz der Professionalisierung der Sozialhilfe dürfe man die Verantwortung der Gesellschaft nicht vergessen. Und Jean-Claude Simonet, Leiter des kantonalen Sozialamts, sagte: «Es braucht sehr wenig, um ein Leben auf den Kopf zu stellen. Die Hilfesuchenden sind Personen wie du und ich.» Madeleine Christinaz von Fri-Santé meinte: «Wir zählen auf die Solidarität der Menschen.» Als Spender, aber auch als freiwillige Helfer.

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