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Das Innovationszentrum Marly gedeiht

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Niedergang der Chemieindustrie in Marly ist definitiv Geschichte. Auf dem ehemaligen Gelände der Fotochemiefirma Ilford schlägt seit Anfang Juni ein neues Herz. Inmitten des Forschungs-, Industrie-, Handwerks- und Dienstleistungsareals konnte das Business Center seinen Betrieb aufnehmen und ist damit der neue Dreh- und Angelpunkt des Marly Innovation Center (MIC). Das letzte von fünf unlängst fertig gewordenen Gebäuden in der Zone  A, die für kleine und mittlere Unternehmen der Handwerksindustrie bestimmt ist, wirkt angenehm schlicht und funktional. Es beherbergt die Verwaltung des MIC, ein Restaurant und sogenannte Flex­offices. Das sind komplett ausgestattete Büros, die auf Stundenbasis gemietet werden können oder auch für eine längere, aber befristete Zeit. So lange etwa, bis beispielsweise ein Start-up sein Potenzial abschätzen kann, um sich in einem anderen Teil des MIC definitiv einmieten zu können.

150 Mieter …

Ein solches Unternehmen ist CertX. Es ist ein Spin-off der Freiburger Fachhochschule für Technik und Architektur, welches unter anderem Produkte auf ihre funktionale Sicherheit hin zertifiziert. Noch besteht die Firma erst aus zwei Personen. Bis Ende Jahr sollen es aber schon fünf sein, wie CertX-Chef Jens Henkner gestern vor den Medien sagte. Auch danach soll das Unternehmen noch weiter wachsen.

CertX ist der 150. Mieter im MIC und in den Augen von MIC-Co-Direktor Mathieu Piller ein richtiger Glücksfall. «Die Zertifizierung von innovativen Produkten ist zentral. CertX ist ein weiteres Glied in der Wertschöpfungskette, die wir im MIC anbieten können.»

Für Jens Henkner ist das MIC darum interessant, weil es in der Nähe der Fachhochschule für Technik und Architektur liegt. Er hofft, talentierte Absolventen des noch seltenen Studiengangs Funktionale Sicherheit anwerben zu können. Interessant ist das Innovationszentrum für ihn auch deshalb, weil er im MIC inmitten seiner potenziellen Kundschaft angesiedelt ist und unweit von internationalen Firmen wie Liebherr.

… und noch mehr Potenzial

Mit 150 Mietern seien die Kapazitäten des MIC aber noch nicht ausgeschöpft, wie Mathieu Piller gestern betonte. Denn in den vier anderen Gebäuden in der Zone  A mit 11 500 Quadratmetern gibt es noch Lokalitäten zu vermieten – teilweise sind die Häuser nur halb fertig, damit der Endausbau nach den Wünschen der Mieter erfolgen kann. «Zudem haben wir noch 75 000 Quadratmeter Land, für das bereits eine Baubewilligung vorliegt.» Aber auch so lässt sich die Zwischenbilanz von fünf Jahren Arbeit zeigen. 500 Arbeitsplätze zählt das MIC heute.

Gebiet wieder Teil von Marly

Das freut auch Bauvorsteher Jean-Marc Boéchat (Marly ­Voix). «Das MIC ist ein aussergewöhnlich dynamischer Ort geworden.» Nachdem das ehemalige Ciba-Gelände jahrelang einer verbotenen Stadt geglichen habe, mache sich die Bevölkerung von Marly den Ort langsam, aber sicher wieder zu eigen, sagte der Gemeinderat. Dazu wird auch das geplante Wohnquartier beitragen, das bis 2021 fertiggestellt sein soll (siehe Kasten).

Wohnquartier

Baubeginn der ersten Etappe für 2019 geplant

Das auf dem Gebiet der Ancienne Papeterie geplante Wohnquartier neben dem Marly Innovation Center (MIC) soll schon im nächsten Jahr in die Realisierungsphase kommen. Das verkündete Damien Piller, MIC-Präsident und Verwaltungsratspräsident der Immobiliengesellschaft Anura  AG, gestern vor den Medien. «Es sind noch vier Einsprachen gegen die Teilrevision des Ortsplans hängig. Der Gemeinderat ist daran, mit den Einsprechern eine Einigung zu finden. Ich hoffe, dass wir den Ortsplan zusammen mit dem Detailbebauungsplan Ende Juni dem Kanton zur Genehmigung übergeben können.» Piller zählt auf ein Okay des Kantons im Oktober, so dass das Baugesuch eingereicht und im 2019 mit dem Bau begonnen werden kann. Bis 2021 sollen in einer ersten Etappe 350 Wohnungen für rund 900 Personen entstehen. Das Quartier wird mit der Buslinie  1 erschlossen.

rsa

 

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