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Das Kammerorchester hat seinen Platz gefunden

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324 öffentliche Konzerte, ein Repertoire von 282  Werken, Zusammenarbeit mit 54 Solistinnen und Solisten sowie 10 Gastdirigenten, über 50 Projekte mit Freiburger Chören und Kulturveranstaltern: Mit diesen Zahlen illustrierte Gérald Berger, Präsident des Freiburger Kammerorchesters, gestern vor den Medien die ersten zehn Jahre des Bestehens des Ensembles. «Das Kammerorchester ist eine Erfolgsgeschichte», sagte er. Den Grundstein dazu habe der Staatsrat gelegt, der sich die Gründung eines kantonalen Profi-Orchesters ins Legislaturprogramm 2007–2011 geschrieben habe. «Dass ein solches Orchester aufgrund eines politischen Entscheids entsteht, ist ungewöhnlich», so Berger.

Ziel der Regierung war, dem sinfonischen und vokalen Musikleben im Kanton zu einer grösseren Ausstrahlung zu verhelfen. Dazu sollte das Orchester zum einen ein eigenes Abonnementsprogramm anbieten und zum anderen mit der Oper Freiburg (heute Neue Oper Freiburg) und ambitionierten Freiburger Chören zusammenarbeiten. Eine weitere Vorgabe war, dass möglichst viele Musikerinnen und Musiker einen Bezug zum Kanton haben sollten. All dies sei heute erreicht oder übertroffen, sagte Gérald Berger. So stammten über 70 Prozent der Musiker aus dem Kanton Freiburg oder seien hier wohnhaft oder beruflich tätig. Der Beschäftigungsgrad der Musiker für das Orchester sei überdies von 15 auf etwa 40 Prozent gestiegen.

Beethoven zum Geburtstag

Zehn Jahre nach den ersten Konzerten im Jahr 2009 hat das Freiburger Kammerorchester für die Saison 2019/20 einige Höhepunkte vorbereitet. Das eigentliche Jubiläumskonzert findet am 23. und 24. November im Equilibre statt. Das Orchester bringt dann Beethovens neunte Sinfonie zur Aufführung, ein Werk, mit dem das Ensemble seine Reife zeigen könne, so Gérald Berger. Die Wahl des Werks sei eine logische Folge der letzten Jahre, ergänzte der künstlerische Leiter und Dirigent Laurent Gen­dre. «Wir werden damit mit einer Ausnahme alle Sinfonien Beethovens gespielt haben – Werke, die das Publikum liebt und die das Orchester voranbringen.» Für das Konzert arbeitet Gendre mit einem international renommierten Solistenquartett, dem Kammerchor der Universität Freiburg und dem Vokalensemble Orlando zusammen.

Die Saison beginnt am 11. Oktober mit einem Konzert unter der Leitung des Gastdirigenten Emmanuel Siffert, ebenfalls im Equilibre. Am 17. Oktober folgt ein Dvořák-Abend im Podium Düdingen. Im Januar ist im Equilibre eine ungewohnte Version von Schuberts «Winterreise» zu entdecken, im April erklingen unter der Leitung von Kaspar Zehnder Werke von Beethoven, Mendelssohn und Caroline Charrière, und im Mai 2020 endet die Saison mit einem lateinamerikanischen Abend. Dieses Latin-Programm soll anschliessend auch an Open-Air-Festivals zur Aufführung kommen, um ein neues Publikum zu gewinnen. Bereits zugesagt hat das Estivale in Estavayer-le-Lac. Zu diesem eigenen Programm kommt wie gewohnt die Zusammenarbeit mit der Neuen Oper Freiburg und mit verschiedenen Chören.

Kultur im Podium als Partner

Das Freiburger Kammerorchester funktioniert mit einem Jahresbudget von 1,2 bis 1,5 Millionen Franken; etwa die Hälfte decken Subventionen des Kantons Freiburg und der Loterie Romande. Mit diesen Mitteln wolle das Orchester in der eingeschlagenen Richtung weitermachen, sagte Gérald Berger. Es wolle seine Präsenz innerhalb und ausserhalb des Kantons stärken. So wird es am Festival Geistlicher Kunst in Sitten erstmals mit der Schola de Sion auftreten. Ausbauen will das Orchester auch die systematische Zusammenarbeit mit Kulturveranstaltern in den Bezirken des Kantons Freiburg. So hat es mit dem Verein Kultur im Podium eine Vereinbarung abgeschlossen, nach der es im Rahmen von dessen Programm jedes zweite Jahr eine neue Produktion im Podium Düdingen uraufführen wird.

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