Die Neiglenbrücke wurde 1963 gebaut – und seither nie aufgefrischt. Sie befindet sich in einem so schlechten Zustand, dass sie nun dringend saniert werden muss. Der Freiburger Generalrat hat im März einen Kredit von 600 000 Franken genehmigt. Dieses Geld ist für die erste Sanierungsetappe gedacht – die seit dieser Woche in Gange ist. Wegen der Bauarbeiten ist nur noch eine Fahrspur offen; eine Ampel mit Sensor regelt den Verkehr, wie die Stadt Freiburg mitteilt.
In der Generalratsdebatte sagte SVP-Sprecher Pascal Wicht: «Es geht hier nicht um die schönste Brücke der Stadt, aber um eine sehr wichtige.» Denn die Neiglenbrücke ist der einzige Zugang für den Verkehr zur Abwasserreinigungsanlage und zur Abfallsammelstelle der Stadt. Die Brücke ist in einem schlechten Zustand: So ist etwa die Fahrbahn nicht mehr intakt, und das Geländer entspricht nicht mehr den Sicherheitsnormen. Darum muss sie saniert werden.
Abfallsammelstelle offen
Die Abfallsammelstelle bleibt während der ganzen Bauzeit zu den üblichen Zeiten geöffnet. An Samstagen, wenn besonders viele Autos zur Sammelstelle fahren, werden die die Autos auf dem Gelände der Abfallsammelstelle so geleitet, dass möglichst kein Stau auf der Brücke entsteht, wie Projektleiterin Raja Benzaitar den FN sagt.
Die erste Bauphase soll Anfang November abgeschlossen werden. Der Baukredit für die zweite Sanierungsphase wird in das Budget 2019 der Stadt Freiburg aufgenommen; auch in dieser Bauphase wird der Verkehr auf der Brücke nur über eine Spur möglich sein. Die Sanierungskosten wurden insgesamt auf 1,73 Millionen Franken budgetiert.