«Non à la fusion du Grand Fribourg», so lautet der Name des Gegnerkomitees zur Fusion von Grossfreiburg, dem sich rund 15 Personen angeschlossen haben. Wie das Komitee mitteilt, besteht es aus Mitgliedern nahezu aller neun Gemeinden, sie seien allen Alters und Geschlechts und würden verschiedene Gesellschaftskreise vertreten. Präsident ist Ian Peiry, ehemaliger FDP-Generalrat von Villars-sur-Glâne. Die Gruppierung will sich nach eigenen Angaben friedlich und auf demokratische Weise gegen eine Fusion einsetzen. «Wir wünschen uns eine echte Debatte und nicht bloss einseitige Propaganda», schreibt das Komitee weiter. «Wir wollen all jenen eine Stimme geben, die das Fusionsprojekt in seinem jetzigen Zustand ablehnen.» Kritik übt die Gegnerschaft vor allem an der Einführung einer «künstlichen Zweisprachigkeit», deren Kosten unabsehbar seien. Sie bemängeln auch, dass die finanziellen Daten zur Berechnung des Steuersatzes undurchsichtig seien und die Probleme der städtischen Pensionskasse sowie der Deponie La Pila nach wie vor im Dunkeln blieben. Weiter kritisieren sie eine ungleiche politische Vertretung der Gemeinden und die Zentralisierung der Verwaltung, wodurch der gut funktionierende Service public in den Gemeinden zerschlagen würde.
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