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Es ist der Vater mit seinem Kind

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Etwa hundert Leute aus ihrem persönlichen Umfeld haben Niklaus und Laila Talman gefragt, welche Gedichte sie kennten oder ob sie gar eines rezitieren könnten. Das Ergebnis: Kaum einer wusste überhaupt den Titel eines Gedichts, geschweige denn den ganzen Text. Das will das Vater-Tochter-Duo mit seinem humoresken Theaterstück «Gedichte der Weltliteratur» ändern. «Ich bin selber ein grosser Fan von Gedichten», sagt der Schauspieler und Regisseur Niklaus Talman, Gründer und Leiter des Talman-Ensembles aus Ueberstorf. Mit seinem neuen Stück wolle er diese Liebe mit einem breiten Publikum teilen.

Persönliche Geschichten

Es handelt sich um ein 2-Personen-Stück, das Niklaus Talman zusammen mit seiner 16-jährigen Tochter Laila entwickelt hat und das er auch mit ihr auf die Bühne bringt. «Laila spricht die Sprache der Jungen», so der Vater, «das hilft, das junge Publikum anzusprechen.» Tatsächlich ist das Stück nicht nur eine lustvolle Annäherung an die Welt der Lyrik, sondern auch eine Geschichte von zwei Generationen. Niklaus und Laila Talman treten als Vater und Tochter auf, unterhalten sich auf der Bühne über Gedichte und über den Beruf des Schauspielers, finden Gemeinsamkeiten und Reibungspunkte – etwa, wenn die Tochter findet, dass es in der Lyrik zu wenig Junge und zu wenig Frauen gebe.

«Das Stück hat viele autobiografische Elemente», sagt Niklaus Talman. Es solle keine Nabel­schau sein, greife aber durchaus Geschichten und Anek­doten aus dem Hause Talman auf. Das habe sich fast von selber so ergeben, weil das Thema in der Familie präsent sei, seit Laila als Zehnjährige zum ersten Mal den Wunsch geäussert habe, Schauspielerin zu werden. «Es war ein Prozess, der sich langsam entwickelte. Irgendwann wurde klar, dass sie es sehr ernst meinte und dass sie Potenzial hat. Darum unterstütze ich sie – und weil ich überzeugt bin, dass man die Wünsche junger Menschen respektieren muss.»

Laila Talman hat im vergangenen Jahr die Orientierungsschule abgeschlossen und beginnt im kommenden Schuljahr das Gymnasium. Nach der Matura will sie eine Schauspielschule besuchen und später wie ihr Vater Theater und vielleicht auch Filme machen. «Ich bin in dieser Welt aufgewachsen, war oft im Probenraum dabei und habe mich immer dafür inte­res­siert», sagt sie. Am Beruf der Schauspielerin gefielen ihr die Abwechslung und die Möglichkeit, in viele Rollen zu schlüpfen und so auch verschiedene Facetten an sich selbst zu entdecken. Laila Talman stand bereits in verschiedenen Produktionen an der Seite ihres Vaters auf der Bühne. Jetzt ein ganzes Stück mit ihm zu entwickeln, bereite ihr viel Freude, sagt sie. Niklaus Talman seinerseits lobt seine Tochter: «Sie war eine wichtige Ratgeberin und hat ein Talent dafür, dramaturgisch zu denken. Ihre Entscheide haben sich immer als richtig erwiesen.»

Premiere im Kellerpoche

Diesen Freitag feiern Vater und Tochter Talman im Kellerpoche in Freiburg Premiere mit ihrem Gemeinschaftswerk. Das Stück «Gedichte der Weltliteratur» ruft dem Publikum auf spielerische Weise den einen oder anderen Klassiker in Erinnerung, lässt es neue Gedichte entdecken und nimmt es ganz nebenbei mit in die Welt eines Schauspieler-Vaters, dessen Tochter sich aufmacht, in seine Fussstapfen zu treten. «Wir haben uns Zeit gelassen mit dem Stück; jetzt sind wir bereit», sagt Niklaus Talman. Und fügt mit einem liebevollen Blick auf seine Tochter hinzu: «Es macht mich stolz, das zusammen mit Laila zu machen.»

Kellerpoche, Samaritergasse 3, Freiburg. Fr., 7. Februar, Sa., 8. Februar, und Do., 13. Februar, jeweils 20.15 Uhr.

Das Stück

Eine Geschichte, sechs Gedichte und originelle Illustrationen

Das Stück «Gedichte der Weltliteratur» entstand aus der Idee eines klassischen Gedichte-Abends. Er habe dies aber weiterentwickeln und nicht bloss Gedichte rezitieren wollen, so Niklaus Talman. Zusammen mit seiner Tochter Laila habe er dann das Theaterstück geschrieben, das als Rahmen für die Gedichte dient. Die sechs Gedichte, die im Stück vorkommen, werden unverändert vorgetragen. Da­runter finden sich Theodor Storms «Oktoberlied», Christian Morgensterns «Palmström» und natürlich Goethes «Erlkönig» mit der passenden Zeile «Es ist der Vater mit seinem Kind». Als Zusatz gibt es zu jedem Gedicht eine eigens kreierte Illustration zu entdecken – aus der Feder von FN-Zeichner Marco Ratschiller alias Karma.

 

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